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Gesine Marquardt

    Kriterienkatalog demenzfreundliche Architektur
    Die Stadt im demografischen Wandel
    Architektur für Menschen mit Demenz
    MATI
    • MATI

      • 290pages
      • 11 heures de lecture

      Eine Voraussetzung für die Entfaltung der Unterstützungspotenziale der Architektur für ein sicheres und unabhängiges Leben aller Menschen ist die Planung demografisch nachhaltiger Gebäude. Dies umfasst eine alternsgerechte, weitgehend barrierefreie Architektur sowie den Einsatz technischer Unterstützungssysteme. In der Praxis bestehen derzeit jedoch große Hindernisse zur Verwirklichung generationengerechter Gebäude. Die Aus- und Weiterbildung der Architekten sowie der bislang häufig unzureichende interdisziplinäre Austausch im Planungsprozess zwischen Vertretern der Architektur, Fachplanern für Gebäudetechnik, Wohnungswirtschaft und Handwerk sind wesentliche Ansatzpunkte für die Überwindung dieser Schwierigkeiten. Die Publikation MATI Mensch - Architektur - Technik - Interaktion gibt allen Akteuren, die an der Planung demografisch nachhaltiger und mit alltagsunterstützender Technik (AAL - Ambient Assisted Living) ausgestatteter Gebäude beteiligt sind, einen Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung. Dabei werden Aus- und Weiterbildungen von Architekten, Kooperations- und Planungsstrategien, Ethik und Akzeptanz, Marktgestaltung, technische Lösungen sowie nationale Praxisbeispiele betrachtet.

      MATI
    • Demenzerkrankungen stellen die Betroffenen und ihr Umfeld, die betreuenden Personen und das Gesundheitssystem vor besondere Probleme. Der fortschreitende Verlust der kognitiven Fähigkeiten erfordert spezifische Ansätze des Umgangs, der Unterstützung und der Begleitung. Der demographische Wandel und die damit einhergehende Anzahl an Erkrankungen verschärfen den Handlungsdruck. Die sich im Verlaufe einer Demenz manifestierenden Orientierungsstörungen schränken die Selbständigkeit der Erkrankten ein uns sind oftmals einer der Gründe für die Übersiedlung in eine Pflegeeinrichtung. Aufgrund ihrer krankheitsspezifischen kognitiven Einschränkungen ist es den Betroffenen dort erschwert, sich ihr neues Wohnumfeld zu erschließen. Demzufolge sind Demenzerkrankte zur Aufrechterhaltung von Mobilität und Selbständigkeit in einem ganz besonders hohen Maße von baulichen Strukturen abhängig, die ihnen räumliche, zeitliche und situative Orientierung bieten. Der Kriterienkatalog 'Demenzfreundliche Architektur' gibt Empfehlungen, wie die baulichen Strukturen von Pflegeeinrichtungen aussehen können, die das verbliebene Orientierungsvermögen Demenzerkrankter unterstützen. Damit wird ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Selbständigkeit der Betroffenen geleistet.

      Kriterienkatalog demenzfreundliche Architektur