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Georg Gerland

    Über das Aussterben der Naturvölker
    Der Mythus von der Sintflut
    Über Die Einheit Des Menschengeschlechtes Und Den Naturzustand Der Menschen
    Der Mythus von der Sintfut
    De l'extinction des peuples naturels
    • De l'extinction des peuples naturels

      • 240pages
      • 9 heures de lecture

      "Georg Karl Cornelius Gerland (né à Kassel en 1833, mort à Strasbourg en 1919) était titulaire de la chaire de géographie à l'université de Strasbourg (alors en Allemagne) en 1875. Il a rédigé en 1868 le texte dont la traduction est ici présentée, De l'extinction des peuples naturels (Über das Aussterben der Naturvölker). Gerland y étudie la genèse de ce qu'il appelle l'extinction des peuples naturels, ce qui consiste à considérer une à une les causes pathogènes et surtout le contact avec les Occidentaux qui ont pu faire basculer des civilisations antiques (Amérique du Sud)."--

      De l'extinction des peuples naturels
    • Die kulturelle Bedeutung dieses Werkes wird von Wissenschaftlern anerkannt, da es einen wichtigen Teil des Wissensfundaments unserer Zivilisation darstellt. Es wurde aus dem Originaldokument reproduziert und bleibt dem ursprünglichen Inhalt so treu wie möglich. Leser finden daher originale Urheberrechtsvermerke, Bibliotheksstempel und weitere Notationen, die die historische Relevanz und die Herkunft des Werkes unterstreichen.

      Über Die Einheit Des Menschengeschlechtes Und Den Naturzustand Der Menschen
    • Unmenschlich, mordgierig und brutal haben die Europäer seit jeher die Naturvölker behandelt und oft deren Rohheit übertroffen. Es wird oft behauptet, diese Völker seien weniger organisiert oder fähig, doch wie lässt sich das aufrechterhalten, wenn die sogenannten „zivilisierten Völker“ von einer noch grausameren Blutgier besessen sind? Diese Grausamkeit wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass bedeutende Figuren wie Columbus, der Menschenraub zur Finanzierung seiner Reisen empfahl und grausame Strafen für Diebstähle verhängte, diese Blutgier teilten. Die blutrünstigen „Anführer“ werden oft als „Pioniere des Westens“ oder „Helden“ glorifiziert, obwohl sie in ihrem Aberglauben und ihrer Brutalität den Indianern nicht unähnlich waren. Auf den Fidschi- und Tonga-Inseln sollen Weiße sogar den Kannibalismus der Eingeborenen praktiziert haben. Auch Spanier und Portugiesen, die in Südamerika lebten, fielen oft auf das Niveau der Eingeborenen zurück. Ehrlichkeit, Treue und Menschlichkeit findet man häufig eher bei den verachteten Naturvölkern als bei den Europäern. Die Gewalttaten wurden nicht nur von Einzelnen, sondern von der gesamten Kolonistenbevölkerung begangen oder gebilligt. Dies zeigt, wie langsam die Menschheit moralisch fortschreitet und dass intellektuelle Entwicklung keinen moralischen Fortschritt garantiert. Auch im 21. Jahrhundert verhalten sich die sogenannten „Kulturvölker“ nicht viel anders als im 16. Jahrhunde

      Über das Aussterben der Naturvölker