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Sherin Najjar

    Die unsichtbare Farbe
    Botticelli - Grey
    • The Berlin Gemäldegalerie invited American artist Michael Joaquin Grey to chooseone of the well-known Renaissance portraits in the museum‘s collection and producea contemporary artistic reaction to the work. Grey chose Sandro Botticelli‘s paintingSimonetta Vespucci (circa 1475). The portrait is the basis for the computer-generated work Between Simonetta, whichslowly but continuously alters the portrait by means of an algorithmic program, calculatingever-new combinations. Questions arising from this work – of likeness and ideal, of authenticity, temporality and the transformation of an image – lie at the centre ofthe catalogue. The artist at once thematizes the paradigms of human perception andexplores the genesis of the face as a constructive, self-reflexive process.

      Botticelli - Grey
    • Die unsichtbare Farbe

      • 133pages
      • 5 heures de lecture

      Der Werktitel ist ein oftmals unterschätzter Gegenstand der bildenden Kunst. Gewöhnlich außerhalb des Bildes platziert, ist der paratextuelle Begleiter im Werk Marcel Duchamps ein bildimmanentes Phänomen. In das Bild und auf das Objekt eingeschrieben avanciert der Titel zu einem untrennbaren semantischen Bestandteil des Kunstwerkes. Duchamp selbst hat ihnen eine besondere Bedeutung zugeteilt: sie sollen wirken wie eine „unsichtbare Farbe“. Mit diesem Verweis auf eine verborgene Komponente, die seine Werke erweitern, ist es nicht mehr möglich diese allein durch den Akt des Sehens zu erfassen. Vielmehr beginnt Duchamp aus dem spannungsreichen Verhältnis zwischen Schrift und Bild Strategien in Bezug auf die geistige Deutungsarbeit des Betrachters aufzubauen und zu steuern. Dabei entpuppt sich der Titel als perfider Verführer, der als künstlerisches Instrument die Werkintention in der Schwebe hält. Die Autorin erforscht erstmalig Marcel Duchamps Gebrauch und die Funktion seiner Titel.

      Die unsichtbare Farbe