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Dorothee Hemme

    Leben im Weltkulturerbe
    Märchenstraßen - Lebenswelten
    Prädikat "HERITAGE"
    • Prädikat "HERITAGE"

      • 367pages
      • 13 heures de lecture

      Die kulturellen Praktiken der Heritage-ifizierung - der Herausbildung und Nutzung von kulturellem Erbe - sind es, die in diesem Band in ethnographischer und historischer Perspektive einer Bestandsaufnahme unterzogen werden. Ein interdisziplinäres Autorenfeld untersucht Fallbeispiele vom Baltikum bis nach Südmexiko und durchleuchtet die spätmoderne Konjunktur des kulturellen Erbes auf ihre historische Genese und gegenwärtige Ausprägung. Die Beiträge erkunden die Rolle der Wissenschaften in der Produktion von kulturellem Erbe und fragen nach analytischen Zugangsweisen an das Thema heritage.

      Prädikat "HERITAGE"
    • Märchenstraßen - Lebenswelten

      • 521pages
      • 19 heures de lecture

      Touristische Themenstraßen sind ein expansives Gegenwartsphänomen. Wie aber verorten sie sich in der Kulturgeschichte des Tourismus? Über eine Organisationsethnographie zeichnet die Studie die Geschichte der 1975 gegründeten Deutschen Märchenstraße sowie ihre Etablierung als Destination innerhalb einer dynamischen Tourismusbranche nach. Am Beispiel von vier Mitgliedsorten analysiert sie das Zusammenwirken lokaler kultureller Praktiken und überregionaler touristischer Marketingkultur und fragt, welche Optionen eine Themenstraße für die - auch kulturell - nachhaltige Regionalentwicklung bietet.

      Märchenstraßen - Lebenswelten
    • Leben im Weltkulturerbe

      • 172pages
      • 7 heures de lecture

      Weltkulturerbe – Last oder Lust? Die Diskussionen um den Bau der Dresdner Waldschlösschenbrücke haben das Thema Weltkulturerbe in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit gerückt. Mit der Ernennung zum „Welterbe der Menschheit“ durch die UNESCO gewinnen Objekte an Bedeutung, die über den lokalen Kontext hinausgeht und internationale Aufmerksamkeit auf sich zieht. Diese Aufmerksamkeit zieht nicht nur Touristenströme an, sondern auch Experten, die sich mit Denkmal- und Ensembleschutz befassen. In diesem Band betrachten die Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Perspektiven die Akteure, die in Hildesheim und Goslar täglich mit der Materialität und der symbolischen Dimension des kulturellen Erbes konfrontiert sind. Hildesheim hat mit dem Dom und der Michaeliskirche zwei bedeutende kirchliche Orte, während Goslar für seine Fachwerkgebäude und das Bergwerk Rammelsberg als historisches Ensemble ausgezeichnet wurde. Der Erhalt des Welterbes betrifft laut UNESCO alle Menschen, doch die Intentionen der UNESCO stimmen nicht immer mit denen der lokalen Akteure überein. Entscheidend ist, wie diese Akteure das globale Konzept und den Bedeutungszuwachs der kulturellen Relikte auf lokaler Ebene adaptieren. Die empirischen Befunde zeigen, dass lokale Akteure das Prädikat Welterbe eigenwillig aneignen.

      Leben im Weltkulturerbe