Das Buch beleuchtet das Betreuungsrecht und dessen häufig negative mediale Darstellung, die oft skandalöse Einzelfälle thematisiert. Es werden die gesetzlichen Veränderungen zur Verbesserung der Betreuungsqualität sowie deren Auswirkungen auf die Praxis erläutert. Verschiedene Autoren diskutieren die Neuerungen, während die Autorin eine kritische Analyse und Perspektiven für zukünftige Entwicklungen bietet. Zielgruppe sind Berufsbetreuer, Mitarbeiter von Betreuungsstellen, Rechtspfleger, Vormundschaftsrichter und interessierte Bürger, die sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen möchten.
Veronika Daum Livres


Das Thema Betreuungsrecht gerät immer wieder ins Blickfeld der Medien, wobei die Berichterstattung sehr häufig skandalöse Fälle im Blickfeld hat. Renommierte Zeitschriften (Spiegel) und Fernsehmagazine (Report München) zeigen auf, wie Berufsbetreuer lediglich zu ihren eigenen Gunsten, also zum Nachteil der Betroffenen, agieren. Anschließend wird meist an die Bevölkerung appelliert selbst vorzusorgen und eine Vorsorgevollmacht zu erstellen. Der Gesetzgeber ist bemüht, eine missbräuchliche Anwendung des Betreuungsrechts auszuschließen, weshalb gesetzliche Veränderungen die zu einer Steigerung der Betreuungsqualität führen sollten, in beiden BtÄndG Bestandteil der Reform waren. In dieser Diplomarbeit werden das Wesen und die Inhalte des Betreuungsrechts erläutert und die einzelnen Änderungsgesetze detailliert ausgeführt. Des weiteren wird aufgezeigt, wie diese Neuerungen von den verschiedenen Autoren diskutiert werden, ehe die Autorin eine kritische Stellungnahme und einen Ausblick über mögliche Weiterentwicklungen gibt. Dieses Buch richtet sich sowohl an Berufs- und Vereinsbetreuer, Mitarbeiter von Betreuungsstellen, Rechtspfleger, Vormundschaftsrichter, als auch an interessierte Bürger.