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Berthold Heinecke

    Science Fiction im Barock
    Arkadien und Europa
    Am Mittelpunkt der zwischen Hannover und Berlin vorfallenden Mitteilungen
    Lesen, Sammeln, Bewahren
    Wettstreit der Künste - der Aufstieg des praktischen Wissens zwischen Reformation und Aufklärung
    Wissenschaft und Mystik bei J. B. van Helmont (1579 - 1644)
    • Der Arzt und Chemiker Johann Baptista van Helmont (1579-1644) gehört zu den Schlüsselfiguren der wissenschaftlichen Revolution des 17. Jahrhunderts. Er verkörpert zu seiner Zeit den Höhepunkt des Paracelsismus. Im Grundanliegen einer Erneuerung der Wissenschaften gegen die etablierte scholastische Schulwissenschaft einig mit Philosophen und Wissenschaftlern wie Bacon, Galilei und Descartes unternimmt es van Helmont jedoch, Erfahrung und Offenbarung zu den Grundlagen der neuen Wissenschaft zu machen. In seiner chemischen Philosophie verschmelzen Aristoteleskritik, Paracelsismus, praktisches Experimentieren und Mystik zu einer Einheit. Die Rolle der Mystik bildet einen Schwerpunkt in der vorliegenden Untersuchung.

      Wissenschaft und Mystik bei J. B. van Helmont (1579 - 1644)
    • Der Band versammelt die Beiträge der 17. Tagung der Projektgruppe „Europäische Wissenschaftsbeziehungen“ der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt, die vom 13. bis 15. Oktober 2017 auf Schloss Hundisburg stattfand. Die Beiträge thematisieren die neue Rolle des praktischen Wissens im Spannungsfeld von Reformation und Aufklärung. Während die kunsthistorische Diskussion der italienischen Renaissance zur Nobilitierung der Künste beitrug, entstanden aus den Artes mechanicae Fachdisziplinen, die heute als Technik oder Wissenschaft gelten. Die Erfindung des Buchdrucks erleichterte die Verbreitung wissenschaftlicher und technischer Kenntnisse, exemplifiziert durch Leonardo da Vincis Codex Madrid I. Neben Philosophieren und Probieren kam das gezielte Experimentieren hinzu, insbesondere beim Übergang von der Apothekerkunst zur wissenschaftlichen Pharmazie. Der technische Fortschritt und die steigenden produktiven Kräfte erforderten auch eine breitere Lesefähigkeit in der Bevölkerung. Die Autoren sind ausgewiesene Spezialisten und decken Themen wie Hundisburger Deckengemälde, Renaissance-Humanismus, Bergbaukunst, experimentelle Ansätze in der Kunst und die Entwicklung der Pharmazie ab. Der Band enthält zahlreiche Abbildungen und ein umfangreiches Personenregister. Er richtet sich an Wissenschafts- und Kunsthistoriker sowie an alle historisch interessierten Wissenschaftler, Techniker und Künstler.

      Wettstreit der Künste - der Aufstieg des praktischen Wissens zwischen Reformation und Aufklärung
    • A. Noe: Die Rekonstruktion der 1655 nach Wien verkauften Fuggerbibliothek -- D. Schneider: Zur verlorenen Bibliothek Otto von Guerickes -- M. Noll: Anmerkungen zur Serie ""anastasis""--Die Autorinnen und Autoren -- Register -- Bildnachweise

      Lesen, Sammeln, Bewahren
    • Science Fiction im Barock

      Beiträge zur Tagung auf Schloss Hundisburg vom 15. bis 17. Mai 2009

      • 244pages
      • 9 heures de lecture

      Parallel mit dem Aufstieg von Wissenschaft und Technik zu einem weltumspannenden, alle Lebensbereiche durchdringenden Kulturphänomen entwickelte sich seit dem 19. Jahrhundert auch die Literaturgattung der Science Fiction, die das bereits Erreichte – bei weitgehender Ausblendung gesellschaftlicher Fragestellungen – exponentiell in die Zukunft projizierte. Vieles von dem was einst Utopie war, ja jenseits des überhaupt Vorstellbaren lag, ist heute alltägliche Realität. Trotz mancher und zunehmend kritischer Stimmen sind Technikbegeisterung und Technikgläubigkeit nahezu ungebrochen. Es scheint, als hätten die großen Technologiekonzerne das Erbe der Utopisten aus Religion und Philosophie angetreten. Umso dringender und interessanter erscheint daher der Blick zurück: Wie weit lassen sich die Spuren utopischen Denkens zurückverfolgen? Aus welchen Quellen speiste sich dieses Denken? Welche Rolle spielte dabei die Entwicklung von Wissenschaft und Technik insbesondere in der Frühen Neuzeit? Schließlich: Welchen Beitrag leistete das utopische Denken als Katalysator dieses Fortschritts? Der vorliegende Band versucht darauf einige Antworten zu geben.

      Science Fiction im Barock
    • Residenz der Musen

      Das barocke Schloss als Wissensraum

      • 223pages
      • 8 heures de lecture

      Die Schlösser der Frühen Neuzeit waren nicht nur 'Gehäuse der Macht', sondern auch Räume des Wissens. Als Ballungszentren von Macht und Kapital zogen die Höfe Akteure unterschiedlichster Wissensfelder an, die den wachsenden Erfordernissen der Verwaltung, der politischen Repräsentation und mitunter auch den genuinen Interessen der Fürsten dienten. So entstanden höfische Wissenskulturen mit großem Einfluss auf die intellektuelle Geschichte des Alten Reichs. Das Schloss – in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen von der Residenz bis zum Lustschloss – und seine dazugehörigen Bauten und Anlagen bildeten dabei den architektonischen Rahmen eines weiten Wissensspektrums; dieses umfasste etwa Architektur und Bildende Künste, die artes mechanicae, aber auch Kameralistik, Jurisprudenz, Genealogie und Historiographie sowie Naturphilosophie, Astrologie und Alchemie. Der Band versammelt Beiträge aus Geschichte, Architektur-, Kunst-, Philosophie- und Sammlungsgeschichte, die die Rolle des Schlosses für die frühneuzeitliche Wissens- und Wissenschaftsgeschichte beleuchten.

      Residenz der Musen
    • Walbecker Forschungen

      • 224pages
      • 8 heures de lecture

      Der vorliegende Band vereint insbesondere Beiträge, die anlässlich einer Tagung auf Schloss Hundisburg im Jahre 2008 entstanden. Die Beiträge widmen sich der historischen Landschaft des Harz-Elbe-Saale-Unstrut Raumes (Hans K. Schulze) und der Philosophie in der Ottonenzeit (Gerhard Krieger). Drei Aufsätze befassen sich mit der Baugeschichte und den Baubefunden der Stiftskirche St. Marien (Günther Binding, Christian Schuffels, Uwe Lobbedey). Außerdem wird über die Architektur-Photogrammetrie berichtet (Gunnar Siedler und Gisbert Sache) sowie die ottonische Klosterkirche in Memleben (Reinhard Schmitt) und das Evangeliar der Walbecker Kanoniker (Christoph Winterer) in den Blick genommen.

      Walbecker Forschungen