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Cornelia Caspari

    Shared decision making zwischen Wunsch und Wirklichkeit
    Shared Decision Making zwischen Wunsch und Wirklichkeit
    Irgendwann muss doch mal Ruhe sein!
    • Irgendwann muss doch mal Ruhe sein!

      Institutionelles Ringen um Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch an einem Institut für analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

      • 264pages
      • 10 heures de lecture

      Das Buch liefert - erstmals im deutschsprachigen Raum - einen umfassenden wissenschaftlichen Beitrag zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in einem Psychotherapieinstitut. Die qualitative Fallstudie nimmt jahrzehntelangen Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt durch den Leiter eines analytischen Kinder- und Jugendinstituts in den Blick. Dabei zeigt sich, dass die in diesem System verstrickten Psychotherapeut*innen zentralen Vorstellungen und Konzepten ihrer Profession nicht gerecht werden: Schweigen, Verleugnung, Rationalisierung, Abwehr von Verantwortung und Ignoranz gegenüber Betroffenen verhindern über lange Zeit die Aufdeckung der Taten und nachhaltige Formen der Aufarbeitung. Das Institutsleben wird von einer dialektischen Spannung zwischen der Notwendigkeit der Bearbeitung und dem Wunsch nach ungestörtem Funktionieren geprägt. Diese Dynamik erweist sich zugleich als Analogie zu Problembewältigungsmustern psychotherapeutischer Patient*innen. Der Fall verweist auf grundsätzlicheProbleme im Bereich der Psychotherapie, die vor allem mit einem strukturellen Machtungleichgewicht und ausgeprägten Abhängigkeitsverhältnissen sowohl im Kontext der Ausbildung als auch im Behandlungssetting zu tun haben. Aus den Erkenntnissen dieser empirischen Untersuchung werden professions- und organisationsethische Überlegungen abgeleitet und - darauf basierend - konkrete Empfehlungen zur Prävention von sexualisierter Gewalt in Psychotherapieinstituten formuliert. Inhaltsverzeichnis Der Kontext.- Die Studie.- Methodik.- Deskriptive Befunde als Bezugsrahmen.- Rahmenkonzepte zur Einordnung des Geschehens.- (Sexuelle) Grenzverletzungen in psychotherapeutischen Beziehungen - eine Bestandsaufnahme.- Theoretische Modelle - individuelle und institutionelle Betroffenheit von sexualisierter Gewalt.- Hintergründe und Funktionsweisen einer strukturellen Prävention.

      Irgendwann muss doch mal Ruhe sein!
    • Shared Decision Making zwischen Wunsch und Wirklichkeit

      Eine qualitative Studie zur Entscheidungsfindung von Patient und Arzt bei Brustkrebs

      • 292pages
      • 11 heures de lecture

      Shared Decision Making (SDM) hat sich als zentraler Aspekt in der medizinischen Entscheidungsfindung etabliert, insbesondere in der Onkologie. Patienten fordern mehr Mitspracherecht, während Kostenträger eine verbesserte Versorgung erwarten. Ärzte sehen in SDM eine Chance zur Förderung evidenzbasierter Medizin. Diese qualitative Studie untersucht die praktischen Bedingungen für die Umsetzung von SDM im Kontext von Brustkrebserkrankungen und beleuchtet das Spannungsfeld zwischen den Erwartungen der Beteiligten und der Realität im Entscheidungsprozess.

      Shared Decision Making zwischen Wunsch und Wirklichkeit
    • Shared Decision Making (SDM), also eine gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient, ist zu einem geflügelten Wort in der Medizin geworden. Dies trifft im besonderen Maße auf die Aufklärungskultur in der Onkologie zu. Dabei fordern nicht nur Patienten eine stärkere Einbeziehung, auch Kostenträger erhoffen sich durch SDM eine bessere Steuerung und Qualität der Versorgung. Ärzte hingegen sehen SDM als eine Möglichkeit zur Vermittlung einer evidenz-basierten Medizin. Somit wird also eine gemeinsame Entscheidungsfindung von den meisten Beteiligten begrüßt. Als Interaktions-Modell ist Shared Decision Making jedoch bislang theoretisch nicht genügend ausformuliert worden und bietet damit eine breite Projektionsfläche für die jeweiligen Bedürfnisse der beteiligten Parteien im medizinischen Entscheidungsprozess. Die vorliegende qualitative Studie untersucht im Rahmen des Modellprojektes „Der Patient als Partner im medizinischen Entscheidungsprozess“ des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Sicherung die realen Bedingungen einer Umsetzung von SDM. Anhand von Brustkrebserkrankungen wird das Spannungsfeld zwischen Wunsch und Wirklichkeit aufgezeigt. Die leitende Fragestellung ist dabei die Kompatibilität der unterschiedlichen Perspektiven und Entscheidungslogiken. Das Buch richtet sich daher nicht nur an Ärzte und Kostenträger, sondern auch an interessierte Patienten.

      Shared decision making zwischen Wunsch und Wirklichkeit