Die Anschläge vom 11. September 2001 und die darauf folgenden Anthrax-Briefe haben das Bewusstsein für die Gefahren des Bioterrorismus geschärft. Svetlana Zunder beleuchtet die Ängste und Herausforderungen, die mit dieser Form des Terrors verbunden sind, und analysiert, wie Staaten die Sicherheit ihrer Bürger gewährleisten können. Sie bietet ein prägnantes Täter- und Opferprofil, das sowohl Fachleuten als auch Laien hilft, die komplexe Bedrohung besser zu verstehen. Die Neuauflage thematisiert die latente Gefahr und die Hilflosigkeit der Behörden in dieser neuen Dimension des Terrors.
Svetlana Zunder Livres


Die Anschläge auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001 haben der Welt eine neue Dimension des Terrors vor Augen geführt. Kurz danach versetzten mehrere mit Anthraxsporen verseuchte Briefe die USA in Angst und Schrecken. Es folgte eine Welle von Nachahmungsversuchen mit vermeintlichen Anthrax-Briefen in Europa. Spätestens seitdem breitet sich die Angst vor heimtückischen Terroranschlägen mit biologischen Kampfstoffen aus. Ein Szenario noch schwerwiegenderen Ausmaßes, dem der Staat scheinbar hilflos gegenübersteht. Die latente potentielle Bedrohung durch den Bioterrorismus wirft die Frage auf, wie ein Staat das Leben und die Gesundheit seiner Bürger in angemessener Weise vor dieser neuartigen Bedrohung schützen kann. Der unsichtbaren Heimtücke des Bioterrorismus gibt Svetlana Zunder ein Gesicht: Das Täter- und Opferprofil, auf das weder der Fachmann noch der Laie verzichten können.