Die Analyse der deutsch-deutschen Generalität offenbart grundlegende Strukturen des deutschen Militärs. Thorsten Loch vergleicht die Karrieren und Hintergründe von Generälen in Ost- und Westdeutschland und beleuchtet die Unterschiede im militärischen Denken sowie die Prozesse zur Besetzung wichtiger Positionen. Band 2 der Reihe »Deutsch-deutsche Militärgeschichte«.
Thorsten Loch Livres




Wie die Siegessäule nach Berlin kam
- 267pages
- 10 heures de lecture
Dieses Lesebuch bietet eine kurz gefasste und anschauliche Darstellung der militärhistorischen Ereignisse im Zeitalter der deutschen Reichseinigung (1864-1871). Der Leser erhält darüber hinaus einen Einblick in die vielfältigen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der operationsgeschichtlichen Geschehnisse im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts – einer Zeit massiver gesellschaftlicher, militärischer und technischer Umbrüche. Unter Einbeziehung kulturgeschichtlicher Aspekte wird auch das vielgestaltige Phänomen »Krieg« in seiner prozesshaften Entwicklung hin zum Totalen Krieg des 20. Jahrhunderts veranschaulicht. Die über vierzig bebilderten Beiträge richten sich an ein breites, geschichtlich interessiertes Publikum, Studierende an den Universitäten und an anderen Bildungseinrichtungen. Der Band präsentiert eine verlässliche, wissenschaftlich fundierte Zusammenfassung des Forschungsstandes in knapper und gut lesbarer Form.
Das Gesicht der Bundeswehr
Kommunikationsstrategien in der Freiwilligenwerbung der Bundeswehr 1956 bis 1989
- 380pages
- 14 heures de lecture
Die Studie befasst sich mit dem in der Freiwilligenwerbung der bundesdeutschen Streitkräfte zwischen 1956 und 1980/89 entworfenen Soldatenbild. Ausgehend von der These, öffentlich verbreitete Soldatenbilder böten Aufschluss über politische und gesellschaftliche Ordnungsvorstellungen, untersucht Thorsten Loch das Verhältnis von Armee zu Staat und Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg. Methodisch steht der Dreiklang von Militär- und Werbegeschichte sowie der gegenwärtig diskutierten Historischen Bildkunde im Vordergrund. Zentrale Quellen stellen die zeitgenössisch verwendeten Werbeplakate und -anzeigen dar.
Geschichte, Auftrag, Tradition: Das Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung wurde am 16. Februar 1957 aufgestellt. Es ist somit eines der ältesten und zugleich das außergewöhnlichste Bataillon der Bundeswehr. Es übernimmt im Verteidigungsfall die Sicherung von Regierung und Exekutive, im Frieden aber repräsentiert es im protokollarischen Ehrendienst die Bundesrepublik Deutschland. Im Spannungsbogen von Geschichte, Auftrag und Tradition berichten Aktive und Ehemalige des Wachbataillons BMVg, Wehrpflichtige, Journalisten und ausgewiesene Militärhistoriker von diesen ereignisreichen Jahren und bieten einen vielschichtigen Einblick in das Tagesgeschäft des einzigen Protokollverbandes der Bundesrepublik Deutschland.