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Ursula Kocher

    Boccaccio und die deutsche Novellistik
    'Imagines' und 'picturae'
    Literaturwissenschaft
    • Literaturwissenschaft

      Studium - Wissenschaft - Beruf

      • 224pages
      • 8 heures de lecture
      4,0(2)Évaluer

      Was ist Literatur und wie lässt sie sich studieren? Welche Kenntnisse und Kompetenzen erwirbt man im Literaturwissenschaftsstudium, und in welchen Berufsfeldern sind diese anwendbar? Diese Einführung bietet einen umfassenden Überblick über die Themen und Zusammenhänge des Fachs. Sie ist ein idealer Begleiter für Studierende von der Immatrikulation bis zum Berufsstart. Das Buch behandelt die Gegenstandsbereiche des Studiums, Berufsfelder für Literaturwissenschaftler sowie zentrale Begriffe, Theorien und Modelle wie Text, Fiktionalität und Epochen. Es beleuchtet die Literaturwissenschaft im historischen Kontext und stellt Verbindungen sowie Abgrenzungen zu Philologie und Kulturwissenschaft her. Zudem werden Schlüsselkompetenzen für Studium und Beruf wie Recherche, Lesen und Schreiben, Kritik und Thesenbildung sowie Präsentation und Lektorat thematisiert. Pressestimmen loben die klare Sprache und die übersichtliche Struktur, die einen guten Überblick über die Anforderungen des Studiums geben. Die praxisnahe Vermittlung und die hilfreichen Lektüreempfehlungen machen das Buch besonders wertvoll für Studienanfänger und Abiturienten, die sich über ihr zukünftiges Studienfach informieren möchten. Es bietet sowohl positive als auch negative Aspekte des Studiums und ist somit eine hilfreiche Ressource für alle Interessierten.

      Literaturwissenschaft
    • 'Imagines' und 'picturae'

      Text-Bild-Verknüpfungen in Emblematik und Mnemonik der Frühen Neuzeit

      • 330pages
      • 12 heures de lecture

      Das Buch untersucht die Rolle von Bild-Text-Verbindungen in der frühneuzeitlichen Wissensarchivierung. Es analysiert, wie visuelle und schriftliche Elemente miteinander kombiniert wurden, um Informationen zu strukturieren und zu bewahren. Durch die Betrachtung historischer Beispiele wird aufgezeigt, wie diese Verbindungen zur Vermittlung von Wissen und zur kulturellen Identität beitrugen. Zudem wird die Bedeutung dieser Praktiken im Kontext der damaligen Wissenschafts- und Medienentwicklung beleuchtet, was ein tieferes Verständnis der Wissensproduktion in dieser Epoche ermöglicht.

      'Imagines' und 'picturae'
    • Im allgemeinen gilt Goethe für den deutschen Sprachraum nach wie vor als der Begründer einer deutschen Novellistik, obwohl vermehrt darauf hingewiesen wird, daß es bereits vor ihm Erzähltexte gab, die als Novellen eingestuft werden können. Was theoretisch nicht reflektiert oder zumindest nicht als Phänomen erkannt wurde, wird suggeriert, gab es im deutschsprachigen Raum nicht. Diese Arbeit zeigt, daß in der großen Lücke zwischen 1353, dem Jahr, in dem Boccaccio sein Decameron und damit die erste große nachantike europäische Novellensammlung vollendete, und 1795, dem Erscheinungsjahr von Goethes Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten, in der Tat produktive Auseinandersetzungen mit der novellistischen Art des Erzählens nach dem italienischen Muster entstanden. Untersucht und analysiert werden deutschsprachige Transpositionsformen italienischer Novellistik. Die narratologischen Analysen von Texten des 15. und 16. Jahrhunderts machen deutlich, daß die Gattung Novelle nicht über genaue Textmerkmale bestimmbar, sondern mit einer bestimmten Erzählweise verknüpft ist. Damit wird in dieser Abhandlung der Versuch unternommen, eine Textsorte als spezifische, in Diskurse eingebundene Kommunikationsform wahrzunehmen.

      Boccaccio und die deutsche Novellistik