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Julia Galandi Pascual

    All from America
    Zur Konstruktion amerikanischer Landschaft
    Bert Jäger - Fotografie
    Im Strom der Zeit
    Sammeln, um zu sehen
    • Zu wenig ist bisher bekannt, dass der Maler Bert Jäger (1919–98) auch ein umfangreiches fotografisches Œuvre hinterlassen hat, das während der fünfziger und sechziger Jahre anlässlich seiner Reisen nach Italien und Frankreich entstanden ist. Die alltäglichen Motive für seine Kamera fand der südwestdeutsche Künstler in Dörfern Liguriens und Apuliens sowie in den Straßen von Rom und Paris, seine Modelle waren dort Passanten und bevorzugt immer wieder Kinder. Auch die Vielfalt der behandelten Themen, wie der städtische Raum und sein Wandel, die Rolle des Individuums in der Masse oder die Bedeutung von Armut und Reichtum lassen die Fotografien als ein Bildessay mit kulturwissenschaftlicher Signifikanz erscheinen, das mehrere Lesarten erlaubt. Jäger diente die Fotografie nicht bloß als Medium der persönlichen Geschichtsschreibung, sondern in diesen Ansichten des scheinbar zufällig Vorgefundenen lässt sich eine dokumentarisch-subjektive Bildsprache ablesen, die mit der der Street Photography vergleichbar ist. Zeichen der sichtbaren Welt werden zu autonomen Bildern, die – wie die Malerei Jägers – ästhetischen Gesetzen unterliegen. Die Publikation widmet sich erstmals ausschließlich den Fotoarbeiten Bert Jägers und enthält neben zahlreichen Abbildungen einen einführenden Text von Julia Galandi-Pascual.

      Bert Jäger - Fotografie
    • Die Fotoausstellung „New Topographics: Photographs of a Man-altered Landscape“, die 1975 in den USA stattgefunden hat, gilt bis heute als eine der wichtigsten Referenz im Umgang mit dokumentarischer Landschaftsfotografie. Die außerordentliche Wirkungsgeschichte der Ausstellung, die dieser geradezu mythische Züge verleiht, ist daher erstmals Anlass einer grundlegenden Analyse. Darin werden die im Rahmen der Ausstellungsrezeption gepflegte Bedeutungskonstruktionen mit spezifischen Traditionen der amerikanischen Kultur- und Kunstgeschichte, insbesondere die Mythisierung der Landschaft und spezifische Lesarten der Fotografie als Dokument sowie zeitgenössische amerikanische Identitätskonstruktionen der 1970er Jahre in Verbindung gebracht und offen gelegt. Die Publikation liefert damit eine plausible und interessante Entzifferung sowohl strategischer Praxen der Fotografie als auch des Ausstellungsmachens.

      Zur Konstruktion amerikanischer Landschaft
    • All from America

      Josef Albers, Rudolf de Crignis, Marcia Hafif, Russell Maltz, Joseph Marioni, Olivier Mosset, Winston Roeth, Michael Rouillard, Fred Sandback, Phil Sims

      All from America