Die Analyse der Dramaturgie des Äschylus bietet einen tiefen Einblick in die Struktur und die thematischen Elemente seiner Werke. Der Nachdruck der Originalausgabe von 1892 ermöglicht es, die zeitlosen Erkenntnisse und Interpretationen über die Tragödien des antiken Dramatikers zu entdecken und zu verstehen. Die Untersuchung beleuchtet sowohl die literarischen Techniken als auch die kulturellen Kontexte, die Äschylus' Schaffen prägten.
Die Analyse der Dialekte im "Lai du corn" und im "Fabliau du Mantel mautaillié" bietet einen tiefen Einblick in die sprachlichen Nuancen und kulturellen Kontexte dieser mittelalterlichen Texte. Der Nachdruck der Originalausgabe von 1885 ermöglicht es, die historischen sprachlichen Strömungen und deren Entwicklung zu erfassen. Die wissenschaftliche Arbeit beleuchtet die Bedeutung der Dialekte in der Literatur und deren Einfluss auf die jeweilige Erzähltradition.
Ekel und Antisemitismus im nationalsozialistischen Propagandafilm "Der ewige Jude" (1940)
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Die Untersuchung des modernen Antisemitismus wird durch innovative Ansätze der Emotionsgeschichte erweitert, die die affektiven Dimensionen in den Fokus rücken. Anstatt sich nur auf ideologische Aspekte zu konzentrieren, beleuchtet das Buch, wie Gefühle wie Angst, Zorn und Ekel gegen Juden in der Vergangenheit erzeugt und mobilisiert wurden. Diese Perspektive ermöglicht ein tieferes Verständnis dafür, welche emotionalen Mechanismen zur Verbreitung antisemitischer Einstellungen beigetragen haben und wie diese im historischen Kontext wirken.
Paul Richter wurde 1875 in Kronstadt in Siebenbürgen geboren. Nach grundlegendem erstem Unterricht durch den erfahrenen Kronstädter Musiker Rudolf Lassel (1861–1918) ging er nach Leipzig, wo er unter die fortgeschrittenen Schüler des Königlichen Conservatoriums der Musik aufgenommen wurde. In Leipzig erhielt er Kompositionsunterricht bei Salomon Jadassohn, bei dem schon die siebenbürgischen Komponisten Gheorghe Dima, Rudolf Lassel und Iacob Mureșianu gelernt hatten. Im Jahr 1900 kehrte er nach Kronstadt zurück. Als Chormeister des Kronstädter Männergesangvereins, als Dirigent der Stadtkapelle und der Kronstädter Philharmonischen Gesellschaft hat er das Musikleben seiner Heimatstadt entscheidend mitgeprägt. Sein Oeuvre umfasst Chöre, Lieder, sinfonische und vokalsinfonische Werke, Instrumentalkonzerte sowie Kammermusik für verschiedene Besetzungen. 1935 wurde Paul Richter zum Leiter des Hermannstädter Musikverein Hermania gewählt, damals der komplexeste Musikverein in Siebenbürgen. Aus Gesundheitsgründen musste er die Leitung des Vereins jedoch schon ein Jahr später abgeben, blieb aber bis 1939 in Hermannstadt. In diese Zeit fällt das dem Hermannstädter Stadtkantor Franz Xaver Dressler zugeeignete Orgelkonzert op. 115. In seiner Monographie über Paul Richter (Kriterion Verlag, Bukarest 1975) schreibt Hans Peter Türk: »Dass dieses Orgelkonzert die Werke aus Richters letzter Periode turmhoch überragt, ja sogar im Rahmen seines Gesamtschaffens eine Vorrangstellung einnimmt, ist zum Teil auch Dresslers Verdienst. Nicht nur durch die direkte Anregung zur Komposition dieses Konzertes, sondern vor allem durch Dresslers hervorragendes Können musste sich Richter angespornt fühlen, denn dadurch sah er sich in die seltene Lage versetzt, nicht auf einen- gende spieltechnische Möglichkeiten Rücksicht nehmen zu müssen.« Mein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Hans Peter Türk aus Klausenburg für die zahlreichen Hilfestellungen bei der Klärung harmonischer Abläufe, die aus den Abschriften nicht immer eindeutig herauszulesen waren. Tartlau, im Frühjahr 2023 Kurt Philippi