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Mario Baumann

    Vom Wettstreit der Künste zum Kampf der Medien?
    Bilder schreiben
    Auf segelbeflügelten Schiffen das Meer befahren
    Ketogene Diät Für Veganer
    Zuckerfreie Ernährung Für Kinder
    Buddha Bowls
    • navibus velivolis magnum mare saepe cucurri / „auf segelbeflügelten Schiffen habe ich oft das große Meer befahren“ – so lautet eine kaiserzeitliche Inschrift aus Brundisium. In der Antike war die Seefahrt eine vergleichsweise bequeme, schnelle und preiswerte Art der Fortbewegung, die sich insbesondere dazu eignete, weite geographische Räume zu erschließen. Dementsprechend reich ist die Überlieferung an antiken Texten, die sich in den unterschiedlichsten Zusammenhängen mit Reisen zu Schiff befassen. Der Sammelband widmet sich diesen Texten in althistorischen und altphilologischen Herangehensweisen und stellt dabei das Erlebnis der Seereise als kulturelles Phänomen in den Mittelpunkt. Der zeitliche Bogen reicht von Texten aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. bis hin zu Darstellungen aus der späten Kaiserzeit. Methodisch wird eine doppelte Zielsetzung verfolgt: Zum einen analysieren die 18 Beiträge die Erlebnishorizonte der antiken Reisenden, zum anderen untersuchen sie die Art und Weise der literarischen Darstellung von Seereisen und fragen nach der Funktion der textuellen Gestaltung.

      Auf segelbeflügelten Schiffen das Meer befahren
    • Bilder schreiben

      Virtuose Ekphrasis in Philostrats "Eikones"

      • 218pages
      • 8 heures de lecture

      Ein hochgebildeter und virtuoser Meister der Redekunst wandelt mit seinen Bewunderern durch eine Galerie und beschreibt ihnen die dort versammelten Gemälde: So präsentieren sich Philostrats Eikones ihrem Leser. Mario Baumann analysiert, wie der Rhetor sich die Bilder souverän aneignet, wie er sein Vorgehen dabei immer wieder variiert und die verschiedensten ‑ oft auch gegensätzlichen ‑ Techniken, Perspektiven und Positionen der Deutung miteinander verbindet. Dadurch schafft der Wortkünstler eine Ästhetik des Virtuosen, die ihn und seine Beschreibungen als uneinholbar und einzigartig präsentiert und zugleich den Leser zur Interaktion und zum Genuß des Textes herausfordert.

      Bilder schreiben
    • Literatur, Malerei, Architektur und Bildhauerei – wo liegen ihre Möglichkeiten, wo ihre Grenzen? Schon Vertreter der antiken Welt riefen diesen Medialitätsdiskurs als „Wettstreit der Künste“ ins Leben; unter diesem Blickwinkel wurde er über die Renaissance bis hin zur Klassik weitergeführt. Seit dieser Epoche zeichnet sich in diesem Diskurs zunehmend eine Betonung auf den „Kampf der Medien“ ab: Denn immer mehr wetteifern Massenmedien nicht zuletzt auf gesellschaftlich-politischer Ebene um die Aufmerksamkeit des Publikums. Die zwölf Beiträge dieses interdisziplinär angelegten Sammelbandes beleuchten vielfältige Facetten des Medialitätsdiskurses von der Antike bis in die Gegenwart. Dabei spannt sich der Bogen vom Wettstreit zwischen Bild und Text in der griechisch-römischen Literatur bis etwa zur Verachtung des Comics durch die Literaturkritik in den 1950er und 1960er Jahren. Dank des breiten wissenschaftlichen Spektrums werfen die Autoren damit auch ein Schlaglicht auf die diachrone Entwicklung dieser stets aktuellen Frage nach der Macht der Medien.

      Vom Wettstreit der Künste zum Kampf der Medien?
    • Wo die Liebe hinfällt ...

      • 146pages
      • 6 heures de lecture

      Die Wortbildung ‚AMORalisch‘ erlaubt es, ausgehend von der Liebe ein Feld zu eröffnen, das auf engste mit dem Bereich der Moral verknüpft ist und in das sowohl die Sexualität als auch die Erotik eingebettet sind. Der Begriff des ‚AMORalischen‘ bietet damit den Vorteil, ein Themengeflecht zu fokussieren, das die drei autonom zu denkenden und doch vielfach ineinandergreifenden Bereiche der Liebe, der Sexualität und der Moral miteinander verbindet. Anhand des ‚AMORalischen‘ können daher sowohl die Interdependenzen der drei benannten Bereiche als auch deren jeweilige Konstituierung verfolgt werden. Damit lenkt das ‚AMORalische‘ in besonderer Weise den Blick auf die historisch je eigenen und d. h. differenten Konfigurationen von Liebe, Sexualität und Moral, die sich im Laufe der europäischen Zivilisation herausgebildet haben.

      Wo die Liebe hinfällt ...