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Gerd Gail Livres



Uslar, die idyllische Stadt inmitten des Sollings und des Weserberglandes, erlebte in den Fünfzigjahren gewaltige Veränderungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg lag die Wirtschaft am Boden. Gleichzeitig strömten Tausende von Flüchtlingen und Vertriebenen in die Region, sodass sich die Einwohnerzahl in einigen Orten fast verdoppelte. Die Menschen brauchten dringend neue Wohnungen, aber auch Schulen und Vereinsstätten, die oft in ehrenamtlicher Gemeinschaftsarbeit entstanden. Gerd Gail, Ortsheimatpfleger von Uslar, hat in öffentlichen und privaten Archiven nach Zeugnissen dieser bewegenden Jahre gesucht. In diesem Bildband präsentiert er über 140 historische Fotografien und Postkarten, die den enormen Wandel im Antlitz Uslars und der Sollingregion, aber auch im Alltagsleben der Bewohner dokumentieren. Sie zeigen, welcher Arbeit die Menschen nachgingen und bei welchen Freizeitbeschäftigungen sie einen Ausgleich zum oft 60-stündigen Broterwerb fanden. Dieser liebevoll zusammengestellte Bildband setzt der gewaltigen Aufbauleistung ein Denkmal und lädt ein zum Erinnern und Neuentdecken.
Vogelperspektiven
Historische Luftbilder aus dem Uslarer Land
Uslar im Wirtschaftswunder Die 1950er und 1960er Jahre sind auch im Solling eine Zeit des wirtschaftlichen Aufstiegs. Die hier veröffentlichten Luftaufnahmen aus dieser Epoche dokumentieren die Jahre des Aufbaus und des Aufbruchs. Überall werden neue Wohn- und Gewerbegebäude errichtet und das Straßennnetz ausgebaut. Um 1960 herrscht auch in der kleinen Industriestadt Uslar Vollbeschäftigung, und die Sollinger träumen von einer Zukunft ohne Existenznot. Die Gemeinden sind jedoch weiterhin von großflächigen Gartenarealen umgeben, denn die meisten Familien stellen zumindest einen Teil ihrer Ernährung selbst her.