Tarkan Göksu Livres




Wer es als Jurist oder Juristin mit internationalem Handel oder internationalen Verträgen zu tun bekommt, kommt inzwischen nicht an der Schiedsgerichtsbarkeit vorbei. Dieses aus der Vorlesung hervorgegangene Lehrbuch beinhaltet das notwendige Minimalwissen über die internationale Schiedsgerichtsbarkeit. Es richtet sich primär an Studierende sowie Juristinnen und Juristen, die sich rasch in der Thematik zurechtfinden wollen. Aus diesem Grund vermeidet das Buch ausschweifende Ausführungen zu Streitmeinungen oder Kommentare zu unglücklichen Präjudizien. Das Bemühen besteht darin, die gesetzliche Rechtslage sowie ansatzweise die Schiedsgerichtspraxis möglichst schnörkellos wiederzugeben. Vermittelt wird das Skelett der Schiedsgerichtsbarkeit, was bereits einen ordentlichen Überblick über die Materie verschafft.
Schiedsgerichtsbarkeit
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Am 1. Januar 2011 ist die schweizerische Zivilprozessordnung (ZPO) in Kraft getreten. Gleichzeitig wurde das Konkordat über die Schiedsgerichtsbarkeit vom 27. März 1969 aufgehoben. Die Binnenschiedsgerichtsbarkeit wird seither im 3. Teil der ZPO geregelt. Dieses neue Regelwerk zur Binnenschiedsgerichtsbarkeit präsentiert sich über weite Strecken moderner als die internationale Schiedsgerichtsbarkeit, welche nach wie vor im 12. Kapitel des IPRG geregelt ist. Ein genauerer Blick zeigt, dass das Inkrafttreten der ZPO nicht ohne Einfluss auf das internationale Schiedsgerichtsrecht bleiben wird. Das vorliegende Werk behandelt das schweizerische Schiedsgerichtsrecht in seiner Gesamtheit. Die Binnenschiedsgerichtsbarkeit und die internationale Schiedsgerichtsbarkeit werden thematisch gleichzeitig dargestellt. Das Buch richtet sich nicht nur an Schiedsgerichtspraktiker und Gerichtspersonen, die mit Schiedsgerichtsrecht in Berührung kommen, sondern auch an wissenschaftlich Interessierte, die sich im Schiedsgerichtsrecht bewegen wollen. Ziel des Buches ist es, in kompakter Form das gesamte schweizerische Schiedsgerichtsrecht darzustellen. Die schweizerische Rechtsprechung und Literatur wurden umfassend eingearbeitet, so dass auch weitergehende Quellen schnell erschlossen werden können, wenn ein besonderer Bedarf an der Vertiefung einzelner Fragestellungen besteht.
Am 1. Januar 2007 ist das neue Bundesgerichtsgesetz in Kraft getreten. Insbesondere das neue Beschwerdesystem steht dabei im Zentrum des Interesses. Welche Beschwerden existieren, worin unterscheiden sie sich, was sind die Unterschiede zur bisherigen Rechtsmittelordnung? Das vorliegende Buch versucht, einen möglichst prägnanten Überblick über die neuen Beschwerden ans Bundesgericht zu geben und den Einstieg in das neue Recht zu erleichtern. Deshalb werden die Beschwerden auch nicht gesondert dargestellt, sondern die verschiedenen Verfahrensfragen soweit möglich & apos; querschnittsmässig& apos; für alle Beschwerden behandelt. So sind die Nuancen zwischen den verschiedenen Beschwerden besonders deutlich ersichtlich. Die Ausführungen beschränken sich aber keineswegs nur auf die grundsätzliche Darstellung des Gesetzes. Die heiklen Abgrenzungsschwierigkeiten, die sich den Beschwerdeführenden und dem Bundesgericht früher oder später notgedrungen stellen werden, erhalten ebenso den ihnen gebührenden Platz, wie die bereits erkannten offenen Fragen. Schliesslich verschafft die synoptische Darstellung am Ende des Buches einen klaren Überblick über das neue Rechtsmittelsystem. Das Werk erleichtert Praktizierenden und Studierenden, aber auch allen anderen, die sich innert nützlicher Frist das bundesgerichtliche Beschwerdeverfahren vergegenwärtigen wollen, den Einstieg in das neue Gesetz.