Für eine nachhaltige Raumentwicklung ist es notwendig, bestehende Siedlungsstrukturen zu verdichten, um der wachsenden Bevölkerung gerecht zu werden. Die Lowrise-Typologie, mit ihren zwei- bis viergeschossigen Häusern und privaten Gärten, bietet einen hohen Grad an Individualität, benötigt jedoch nur einen Bruchteil der Landressourcen. Zudem ermöglichen sie kollektiv genutzte Außenflächen wie Straßen und Plätze. In der Untersuchung von 60 ausgewählten Lowrise-Siedlungen wird die Effizienz ihrer Ausnutzung, Belegungsdichte und Flächenverhältnisse analysiert. Dabei stehen die architektonischen Qualitäten sowie die Beziehung der Ergebnisse zu Grundrisstypologie, Wohnungsschlüssel, Siedlungsstruktur und Erschließungslogik im Fokus. Auch die Qualität privater und öffentlicher Außenräume wird berücksichtigt. Dieses Werk dient sowohl als Nachschlagewerk für Interessierte als auch als Planungsinstrument für Behörden, Bauherrschaften sowie Architektinnen und Architekten, die sich mit Siedlungsplanung, Wohnqualität und Effizienz auseinandersetzen. Die 60 untersuchten Siedlungen umfassen diverse Standorte in Dänemark, der Schweiz, Finnland, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland, Österreich, Japan, dem Vereinigten Königreich und Italien.
