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Markus Raasch

    Die Frauen und der politische Katholizismus
    Adeligkeit, Katholizismus, Mythos
    (Neueste) Geschichte forschend lehren
    Der Hybrid
    Volksgemeinschaft in der Gauhauptstadt
    Ein fürchterlicher Verrat?
    • Ein fürchterlicher Verrat?

      Katholischsein und die Abschaffung der staatlichen Konfessionsschulen in Rheinland-Pfalz (1963–1973)

      Das Buch analysiert den Wandel des Katholizismus in der Bundesrepublik und seine Rolle in der postmodernen Gesellschaft. Es untersucht politische Veränderungen, persönliche Erfahrungen und semantische Verschiebungen, insbesondere im Kontext von Rheinland-Pfalz und der Aufhebung von Konfessionsschulen. Die Reaktionen auf den Wandel sind vielfältig.

      Ein fürchterlicher Verrat?
    • Der Hybrid

      Das 19. Jahrhundert und die Idee der Genossenschaft

      Was erzählt uns das 19. Jahrhundert? Was machten die Gedanken der frühen Genossenschafterinnen und Genossenschafter aus? Wie standen sie zu den großen Ideenkonzepten ihrer Zeit? Wie hielten sie es mit dem Fortschritt, der Religion, dem Sozialismus, dem (Inter-)Nationalismus oder dem Antisemitismus? Wie aktuell ist das, was vor 200 Jahren erdacht und in die Praxis umgesetzt worden ist? Was haben die frühen Genossenschafterinnen und Genossenschafter den Menschen des 21. Jahrhunderts zu sagen? Markus Raasch bietet eine spezielle Geschichte des 19. Jahrhunderts, in der Genossenschaftsgrößen wie Friedrich Wilhelm Raiffeisen oder Hermann Schulze-Delitzsch ebenso auftauchen wie andere, weit weniger bekannte Männer und Frauen. Durch die Betrachtung ihrer Ideen und Prägewirkungen erhellt Raasch den ebenso problematischen wie zukunftsträchtigen Hybridcharakter der frühen Genossenschaften - und macht auf diese Weise deutlich, dass der Blick auf die Vergangenheit tatsächlich bei der Bewältigung gegenwärtiger Herausforderungen und Krisen helfen könnte.

      Der Hybrid
    • Adeligkeit, Katholizismus, Mythos

      Neue Perspektiven auf die Adelsgeschichte der Moderne

      • 404pages
      • 15 heures de lecture

      Der Band zeigt neue Perspektiven zur Adelsgeschichte der Moderne auf. Er lotet für das gesamte 19. und 20. Jahrhundert die Möglichkeiten einer kulturalistisch erweiterten Sozialgeschichte aus und rückt dabei vor allem lebensweltliche Zusammenhänge zwischen Adeligkeit und Katholizismus sowie das mythische Potential des Adels ins Blickfeld: Inwieweit fungierte die Konfession als Wegbereiter spezifischer Werte, Einstellungen und Verhaltensweisen? Wie beeinflusste sie private Lebensführung und öffentliches (politisches) Handeln, wie prägte sie wirtschaftliches Denken und Agieren, Frauen- und Männerbilder, Vorstellungen von Erziehung und Liebe sowie das Verhältnis zu anderen sozialen Schichten? Was erzählen uns die um adelige Herrscher kreisenden Mythen über die moderne Gesellschaft? Welche Rolle spielen eigentlich Religion und Mythos im inflationär zitierten adeligen Kampf ums „Obenbleiben“? Der Band versammelt Arbeitsergebnisse einer Eichstätter Forschergruppe, die ausschließlich aus Nachwuchswissenschaftlern besteht.

      Adeligkeit, Katholizismus, Mythos
    • Die Frauen und der politische Katholizismus

      Akteurinnen, Themen, Strategien

      Rolle und Einfluss der Frauen im politischen Katholizismus wurden bislang wenig beleuchtet. Der Band bündelt Ansätze und lotet Perspektiven aus. Er spannt dabei einen Bogen von 1870/71 bis in die frühe Bundesrepublik. Das Thema ist von breitem Interesse für Forschungsdebatten der jüngeren Zeit, etwa zur Modernität des Kaiserreiches, den Potentialen der Weimarer Republik oder der Abkehr von der „success-story“ der Bundesrepublik Deutschland. Der Blick richtet sich auf Einflüsse von Frauen auf männliche Politiker, auf die Kämpfe von Frauen um politischen Einfluss und schließlich auf prominente Parlamentarierinnen der Zentrumspartei wie Helene Wessel, Christine Teusch oder Helene Weber.

      Die Frauen und der politische Katholizismus
    • Der Adel auf dem Feld der Politik

      Das Beispiel der Zentrumspartei in der Bismarckära (1871-1890)

      Dieses Buch untersucht die Bedeutung des Adels für den politischen Katholizismus an Hand der parlamentarischen Performanz der Reichstagsfraktion der Zentrumspartei zwischen 1871 und 1890. Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen beschreibt der Autor die materialen und habituellen Prägungen der Abgeordneten, ihre politischen Werte und Ziele, die soziale Praxis adliger Parlamentsarbeit; die Verteilung symbolischen Kapitals sowie die konkreten Gestaltungspielräume und die Wirksamkeit ihrer politischen Tätigkeit. Der Autor geht der Frage nach, warum sich Adelige in besonderem Maße für die erste konfessionelle Volkspartei engagierten, wie die Politik sie beeinflusste und umgekehrt. Er erörtert, weshalb sich adlige Politiker später zunehmend aus dem Parlament verabschiedeten und deutet diesen Rückzug im Kontext gesellschaftlicher Imaginationen von Männlichkeit.

      Der Adel auf dem Feld der Politik
    • Der Band bietet auf neuestem Forschungsstand bewusst ungewöhnliche Blicke auf die Kriege des 20. Jahrhunderts. Zugleich trägt er ihrer Vielgestaltigkeit Rechnung. Die Weltkriege werden verhandelt, aber auch die Kennzeichen des asymmetrischen Krieges, die lokale Perspektive wird ebenso eingenommen wie die transnationale. Es geht im Sinne einer kulturalistisch erweiterten Sozialgeschichte um Fußball, Sex, Terrorismus und eine Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges ohne Hitler. Dabei ist der Band in der Tradition des Eichstätter Kontaktstudiums ausdrücklich an Lehrer/innen gerichtet: Es wurde ein Leitthema gewählt, das in jeder weiterführenden Schulform behandelt werden muss. Die Inhalte orientieren sich an Lebenswelten von Schüler/innen und können ein kritisches Bewusstsein für gegenwärtige Entwicklungen im politischen-gesellschaftlichen Bereich schaffen. Alle Beiträge stammen von einschlägigen Experten und sind dennoch lehrergerecht geschrieben: relativ kurz, konzise und anschaulich; sie enthalten im Text und vor allem in einem speziellen Anhang zahlreiche ausgesuchte Schrift- und Bildquellen sowie kommentierte Literaturhinweise.

      Kriege
    • Die Geschichte Otto von Bismarcks endet nicht im Jahr 1898. Neben Hitler gibt es keinen Deutschen, der so intensiv erforscht und diskutiert wurde wie der erste Reichskanzler. Ein Aspekt, der in der Forschung oft nur punktuell betrachtet wird, ist die Rolle des Todes als Katalysator für die Mythisierung Bismarcks. In der Erinnerung der Deutschen wird er zu einem konservativen Helden entmenschlicht, und dieses Narrativ bleibt bis ins 20. Jahrhundert präsent, beeinflusst von verschiedenen Akteuren und Codierungen. Eine umfassende, quellenreiche Studie zur Geschichte des Bismarckmythos vom Kaiserreich bis zur Gegenwart fehlt bislang. Eine solche Analyse könnte tiefere Einblicke in die deutsche Gesellschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts bieten und zur Frage der Kontinuität der deutschen Geschichte beitragen. Der vorliegende Tagungsband mit 16 Beiträgen nimmt diese Herausforderung an, betrachtet die historische Gesamtschau und die aktuelle Auseinandersetzung mit Bismarck in Museen und Schulen. Der Wandel deutscher Mentalitäten wird dabei eindrucksvoll sichtbar. Themen wie die Ambivalenz des Kaiserreichs, die Weimarer Republik, der Nationalsozialismus und die Bundesrepublik werden behandelt, ebenso das apathische Verhältnis der heutigen Gesellschaft zum Mythos des konservativen Helden. Besonders hervorzuheben ist, dass es sich um ein originär studentisches Projekt handelt.

      Die deutsche Gesellschaft und der konservative Heroe
    • "Wir sind Bayer"

      • 653pages
      • 23 heures de lecture

      Der Mythos der „Familie Bayer“ findet im deutschen Wirtschaftsraum nur wenige Entsprechungen. Was kennzeichnet die betriebliche Sozialpolitik sowie Fest- und Freizeitmaßnahmen des Dormagener Bayer-Werks im historischen Wandel? In welche Sinnwelten will das Unternehmen sozialisieren? Welche Codierung erfährt der Mythos der „Familie Bayer“? Wer sind seine Kommunikatoren, welche Strahlkraft kann er diesseits und jenseits des Werkzauns entfalten? Welche Machtsphären und Handlungsspielräume bestehen dadurch? Inwieweit kann der Gedanke der Schicksalsgemeinschaft tatsächlich Einfluss ausüben? Welche Tiefendimension vermochte er inner- und außerhalb des Fabrikgeländes zu entwickeln und welche Machtstrukturen resultierten daraus? Die Wechselwirkungen zwischen einem Betrieb und seinem Standort fallen besonders prägnant aus, wenn ein klein- bis mittelstädtisches Milieu durch eine industrielle Monostruktur eines Großunternehmens geprägt ist. Das Buch erschließt die Bewusstseinsstrukturen in einer Industriegemeinde und damit elementare Prägungen der modernen Gesellschaft.

      "Wir sind Bayer"