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Gabriel de Tarde

    Écrivant sous pseudonyme, Gabriel Tarde fut un penseur français dont l'œuvre a exploré la sociologie, la criminologie et la psychologie sociale. Son approche s'est concentrée sur la compréhension des phénomènes sociaux en examinant les interactions individuelles et les mécanismes psychologiques.

    Monadologie und Soziologie
    Fragment einer Geschichte der Zukunft
    Penal Philosophy
    Social Laws: An Outline of Sociology
    Underground Man
    The Laws of Imitation
    • Underground Man

      • 208pages
      • 8 heures de lecture
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      In this 1905 novel by a noted sociologist, a catastrophe results in a triumph of human ingenuity when a new civilization develops technology that frees citizens to focus on artistic endeavors.

      Underground Man
    • "Es war gegen Ende des 25. Jahrhunderts des prähistorischen, damals christlich genannten Zeitalters, als bekanntlich jene unerwartete Katastrophe eintrat, mit der die neue Epoche begann, jenes glückliche Verhängnis, das den überbordenden Strom der Zivilisation zum Wohle des Menschen verebben ließ. Ich habe kurz von diesem Untergang und der unverhofften Rettung zu berichten, die binnen weniger Jahrhunderte durch heldenhafte und siegreiche Anstrengungen gelang." Vor Klimakatastrophen fürchtet sich nicht erst das 21. Jahrhundert. In fiktiven Zukunftsentwürfen spielen sie schon weit länger eine Rolle. Bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert hatte Gabriel Tarde den Kältetod der Erde und den Rückzug der Menschen in ihre wärmeren Schichten als soziopolitisches Experiment imaginiert. Am Nullpunkt der Gesellschaft führt sein Fragment einer Geschichte der Zukunft erzählerisch die unterschiedlichen Formen sozialer Interaktion vor Augen. Tardes Theorie von Innovation und Nachahmung eröffnet auch in dieser Zukunftsfiktion neue Sichtweisen auf altbekannte Fragestellungen des sozialen Miteinanders. In Tardes essayistischem Entwurf scheint die Menschheit einen dauerhaften Frieden erreicht zu haben. Als dann die Sonne allmählich erkaltet, ziehen sich die verzweifelnden Überlebenden ins wärmste Gebiet der Erdoberfläche zurück, wo ihr charismatischer Anführer schließlich auf die Idee verfällt, die Zukunft der Menschheit unter die Erde zu verlegen. Ein großes technohumanistisches Sozialexperiment nimmt seinen Lauf, das die Nutzung von Erdwärme, den Bau unterirdischer Städte und ihre Verbindung durch Untergrundbahnen vorwegnimmt.--Schutzumschlag

      Fragment einer Geschichte der Zukunft
    • Das Werk des französischen Soziologen und Philosophen Gabriel Tarde gehört zu den internationalen Wiederentdeckungen der letzten Jahre. Nach seinem Hauptwerk Die Gesetze der Nachahmung liegt nun auch seine außergewöhnliche Programmschrift Monadologie und Soziologie erstmals in deutscher Sprache vor. Im Jahre 1893 erschienen, stellt Monadologie und Soziologie die wohl konsequenteste wissenschaftstheoretische Weiterentwicklung der Gesetze der Nachahmung dar. In einer erstaunlich aktuellen Interpretation der Leibnizschen Monadenlehre wird die außerordentliche aktuelle sozialtheoretische Relevanz von Tardes Werk sichtbar. Das Vorwort von Bruno Latour, der in seinen Werken immer wieder Bezug auf Tardes Arbeiten nimmt, unterstreicht die Bedeutung von dessen Werk für die zeitgenössische soziologische Forschung.

      Monadologie und Soziologie
    • Das ausgehende 19. und das beginnende 20. Jh. waren fasziniert von der Masse. Tarde nimmt an der Dynamik von Massenerhebungen die wichtigsten Gesetzmäßigkeiten des Sozialen in den Blick: Erfindung und Nachahmung. Charismatische Persönlichkeiten und ihre Innovationen reizen die Masse, setzen ihre Nachahmungsenergien frei und damit auch soziale Bewegungen in Gang. Während der Nachahmungstrieb zunächst die Menge erfasst, wirkt er in der Folge wechselseitig. Die Logik der Gesellschaft als einer Vereinigung einander nachahmender Menschen ist in der Masse in aller Deutlichkeit zu beobachten. Während der einzelne Mensch vernunftgesteuert agiert und einen individuellen Sozialisationsprozess für sich beanspruchen mag, ist die Masse ein unberechenbares Emergenzphänomen: Sie homogenisiert Individualität und erscheint als manisches, hysterisches Gebilde. Tarde beschreibt ihren Auftritt als soziales Ereignis: Die Gesetzmäßigkeiten der Masse beginnen dort, wo die der Individualpsychologie aufhören, und sie zeigen die sozialen Mechanismen in Reinform. Bei der Auseinandersetzung um die richtige Wissenschaft des Sozialen behielt Durkheim für die längste Zeit des 20. Jahrhunderts gegenüber Tarde die Oberhand. Erst seit den 1990er Jahren erleben die von Tarde entdeckten Gesetzmäßigkeiten der Nachahmung, seine Soziologie des Begehrens und der vorrationalen affektiven Kräfte, die den Gesellschaftskörper und das zwischenmenschliche Zusammenspiel durchwirken, eine Renaissance. Masse und Meinung hatte Tarde zwischen 1893 und 1899 erstmals veröffentlicht. Er nähert sich der Masse zunächst als Kriminologe, der danach fragt, ob und in welcher Weise Massenverbrechen individuellen Mitgliedern dieser Masse juristisch zurechenbar sind. Seine erstaunlichen Studien zum Verhältnis von Öffentlichkeit und Menschenmasse, zur Meinungsbildung und zum gewalttätigen Potential der großen Menge gelten in Frankreich als Standardwerk der neueren Sozialforschung.--Umschlagtext

      Masse und Meinung
    • Der französische Soziologe und Sozialpsychologe Gabriel Tarde (1843-1904) studierte Jura und arbeitete zunächst knapp zwanzig Jahre als Richter, ehe er sich der Philosophie und Soziologie zuwandte. Vor allem sein Werk „Les lois de l’imitation“ (erschienen 1890) machte ihn berühmt. Darin vertrat er völlig andere soziologische Ansichten als Emile Durkheim, der zu jener Zeit schon große Popularität genoss. Beide gelten gleichermaßen als Vordenker einer modernen französischen Soziologie. Tarde war Professor am angesehenen „College de France“ und Mitglied des „Institut de France“, außerdem „Präsident der Internationalen Gesellschaften für Soziologie und Rechtswissenschaften“.

      Die sozialen Gesetze