.W dniach 16-17.10.2014 r. odbyła się we Frankfurcie nad Odrą oraz w Słubicach międzynarodowa konferencja naukowa poświęcona problematyce reformy systemu sankcji w austriackim, niemieckim i polskim prawie karnym. Temat konferencji nie został wybrany przypadkowo, gdyż w polskim systemie karnym w trakcie organizacji konferencji i wyboru jej tematu planowane były rewolucyjne zmiany w obszarze systemu sankcji. W dniu konferencji nie było wiadomo, czy te zmiany w ogóle wejdą w życie. Cztery miesiące później została jednak uchwalona ustawa (Dz.U.z 2015 r. poz. 396), która omawiane podczas konferencji zmiany wprowadziła w życie 1.7.2015 r. Nineijszy tom przedstawia wygłoszone przez uczestników referaty, które odnoszą się także do tych zmian.
Maciej Małolepszy Livres






Der Tagungsband gibt die Referate wieder, die im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung am 16.3.2018 in Frankfurt (Oder) gehalten wurden. Die Tagung hatte zum Ziel, fundierte Kenntnisse darüber zu vermitteln, welche Kriterien und Verfahren der Richterwahl in ausgewählten europäischen Staaten gelten. Anlass der Tagung war die umstrittene Justizreform, die das bisherige Modell der Richterwahl in Polen verändert hat. Dies hatte zur Folge, dass die Judikative den entscheidenden Einfluss auf die Richterwahl zugunsten der politischen Herrschaftsmacht verlor. Der Band umfasst eine interessante Studie, die nicht nur einen Überblick darüber gibt, welche Modelle der Richterwahl in Polen, Deutschland (insb. im Bundesland Brandenburg), Österreich, der Schweiz, England und Wales sowie Frankreich existieren, sondern auch rechtvergleichende Schlüsse über die Ähnlichkeiten und Unterschiede der einzelnen Modelle präsentiert. Dies soll Anreize zur Diskussion über ein optimales Richterwahlmodell schaffen.
Nie ulega wątpliwości, że instytucja pościgu transgranicznego dla swojego prawidłowego funkcjonowania wymaga pełnej jasności prawnej, tak by funkcjonariusze biorący udział w pościgu mieli absolutną pewność co do tego, czy mogą kontynuować pościg na terytorium innego państwa i jakie są ich kompetencje po drugiej stronie granicy. Pościg transgraniczny jest ze swojej natury dynamiczny; wymaga podjęcia natychmiastowych decyzji, czasem decyzja musi zostać podjęta w kilka sekund. By te decyzje były słuszne, funkcjonariusze muszą dysponować pewną wiedzą prawną. Zorganizowana konferencja miała służyć między innymi ustaleniu, które podstawy prawne są niejasne albo budzą wątpliwości natury konstytucyjnej, gdzie występują luki i co należy uczynić, by funkcjonariusze działający na terytorium innego państwa mieli pewność, że działają na podstawie i w granicach prawa. Niestety okazało się, że część obecnie obowiązujących regulacji jest różnie interpretowana przez obie strony, co w dłuższej perspektywie nie służy prawidłowemu funkcjonowaniu pościgów transgranicznych. Konieczne jest zatem dalsze doskonalenie podstaw prawnych tego instrumentu współpracy międzynarodowej. Niniejszy tom zawiera wiele propozycji, które mogą przyczynić się do rozwiązania występujących w praktyce problemów.
Mit dem Beitritt Polens zum Schengen-Raum hat sich die Möglichkeit der Verfolgung von Straftätern über die Oder und die Neiße eröffnet. Allein im Jahr 2015 haben die deutschen Polizeibeamten 53 inländische Verfolgungsfahrten auf dem polnischen Staatsgebiet fortgesetzt. Gleichwohl wirft die Ausübung des Nacheilerechts nach wie vor eine Reihe von rechtlichen Fragen auf, mit denen sich die vor Ort agierenden Bediensteten beim gegenwärtigen Forschungsstand selbst auseinandersetzen müssen. Erfordert die „auslieferungsfähige Straftat“ als Nacheilevoraussetzung die Überprüfung der beiderseitigen Strafbarkeit durch die verfolgenden Beamten? Darf die Grenze bei dringendem Tatverdacht überschritten werden oder muss die Tatsache der Tatbegehung offensichtlich sein? Was ist unter dem „Festhalterecht“ i. S. v. Art. 41 Abs. 2 lit. b SDÜ zu verstehen? Welche Zwangsmittel und auf welche Art und Weise dürfen diese auf dem jeweils fremden Hoheitsgebiet eingesetzt werden? Die in dem vorliegenden Tagungsband versammelten Beiträge bieten konkrete Lösungsansätze für diese und weitere Auslegungsprobleme und sollen insoweit die Handhabung des Nacheileinstruments erleichtern.
Die in diesem Band versammelten Beiträge ermöglichen einen vertieften Einblick in die in der deutsch-polnischen Zusammenarbeit auftretenden Probleme aus der Sicht der Praktiker. Es gibt bereits viele Veröffentlichungen über theoretische Aspekte, aber nur wenige, die sich den in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten in der europäischen Zusammenarbeit in Strafsachen widmen. Mit dieser Publikation, die die Übergabe eigener Staatsbürger aus Sicht der Richter, Staatsanwälte und Anwälte beleuchtet, soll zur Schließung dieser Lücke beigetragen werden.
Europäischer Haftbefehl und Übergabeverfahren zwischen Deutschland und Polen
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Der Europäische Haftbefehl revolutionierte die Auslieferung zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Die Vereinfachung und Beschleunigung des Verfahrens stellt Strafverfolgungsbehörden und Strafverteidiger vor neue Herausforderungen. Unterschiede rechtlicher, sprachlicher und kultureller Art erschweren zusätzlich die praktische Anwendung. Die Unterschiede können dazu führen, dass die Übergabe wegen fehlender „Gegenseitigkeit“ verweigert wird. Eine im Juni 2011 am Collegium Polonicum veranstaltete Tagung setzte sich zum Ziel, die in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten zu identifizieren und einer Lösung zuzuführen. Hierfür wurden exemplarisch die Übergabeverfahren zwischen Deutschland und Polen herangezogen - zwei Staaten, die im Jahr 2009 zusammen fast die Hälfte aller Europäischen Haftbefehle ausgestellt bzw. vollstreckt haben. Der Tagungsband gibt die Sicht deutscher und polnischer Richter, Staatsanwälte und Verteidiger auf den Europäischen Haftbefehl wieder und bietet Lösungsvorschläge für die festgestellten Probleme in der sensiblen justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen zwischen Deutschland und Polen.
Der Autor stellt fest, dass die Strafpolitik in Deutschland und Polen hinsichtlich der bevorzugten Strafarten erheblich voneinander abweicht. Während deutsche Gerichte Geldstrafen bevorzugen, stehen in Polen bedingte Freiheitsstrafen im Vordergrund. Diese Unterschiede sind so signifikant, dass man von zwei verschiedenen Strafkulturen sprechen kann: einer „pekuniären Strafkultur“ in Deutschland und einer „Bewährungsstrafkultur“ in Polen. Maciej Maƚolepszy untersucht aus juristischer Perspektive, wie es zu diesen unterschiedlichen Entwicklungen in den beiden Nachbarstaaten, die demselben kontinentalen Rechtskreis angehören, kommen konnte. Er analysiert die Entwicklung der Geldstrafe und der bedingten Freiheitsstrafe im deutschen Strafgesetzbuch und den polnischen Strafrechtskodizes der letzten hundert Jahre. Dies umfasst einen detaillierten Rechtsvergleich der beiden Strafkulturen und ihrer Vorschriften. Maƚolepszy identifiziert die Ursachen für die Unterschiede in der Entwicklung der Strafarten in Deutschland und Polen und kommt zu dem Schluss, dass die unterschiedliche Bevorzugung der Strafen nicht allein durch die wirtschaftliche Entwicklung der beiden Länder erklärt werden kann. Vielmehr ist die unterschiedliche Strafzumessungspraxis direkt auf die historische Entwicklung der Rechtsgrundlagen für die Geldstrafe und die bedingte Freiheitsstrafe zurückzuführen.