Was geschieht in unserem Gehirn, wenn wir lernen? Wie gestalten sich die neuronalen Voraussetzungen? Und wie können wir das Lernverhalten unserer Kinder unterstützen? Führende Experten aus Hirnforschung und Pädagogik veranschaulichen die erkenntnistheoretischen Grundlagen, die Verbindung von Reformpädagogik und Hirnwissenschaft oder die Funktion von Spiegelneuronen.
Ralf Caspary Livres






Das Thema "Digitale Medien und Bildung" spaltet die Gesellschaft in Optimisten und Pessimisten. Letztere befürchten den Untergang des Abendlandes und einen Angriff auf traditionelle Bildungskonzepte. Sie verweisen auf eine Schülergeneration, die zwar weiß, wie man aus Wikipedia abschreibt und auf Facebook mit den Freunden chattet, die aber keine Ahnung mehr von Goethes "Faust" oder der deutschen Grammatik hat. Die Optimisten hingegen versprechen sich vom Laptop und Powerpoint-Präsentationen im Unterricht neue kreative Lernformen, die die Wissensgesellschaft endlich Realität werden lassen. Wer hat Recht? Das Buch "Wissen 2.0 für die Bildung" versammelt in Essays und Polemiken von namhaften Pädagogen, Schriftstellern und Kulturwissenschaftlern die Pro- und Contra-Argumente und verweist damit auf die Gefahren und Chancen, die die digitalen Medien für das Lehren und Lernen in Schule und Universität mit sich bringen.
Was ist dran an der Hirnforschung und ihren vielen Versprechungen? Ein Weg in eine bessere Zukunft oder überzogene Utopien? Der Wissenschaftsjournalist Ralf Caspary benennt die Irrtümer der Neurowissenschaft und ihre wunderbaren Heilsmythen. Seien es die berüchtigten Zeitfenster oder die immer wieder betonte Plastizität des Hirns. Sei es ein angeblich neues Menschenbild oder die Steigerung des IQ durch musikalische Früherziehung. Ein polemisches, ein nötiges Buch. .
Eine viel gehörte Sendereihe beim SWR, eine erfolgreiche CD-Edition bei terzio – da fehlt nur noch die Buchausgabe. Wer zur 'Aula für Kinder' eingeladen wird, muss drei Voraussetzungen erfüllen: Er (oder sie) ist einer der renommiertesten Wissenschaftler seines Fachgebietes. Er kann ebenso unterhaltsam wie verständlich erklären, worum es in seiner Wissenschaft geht. Und er hat einen Draht zu Kindern. Die besten 10 Beiträge liegen hier erstmals in Buchform vor. Überall im Land öffnen sich die Hochschulen – sie machen ihre Anliegen verständlich, und wenden sich seit einigen Jahren verstärkt schon Kindern zu. Einer der Vorreiter ist die SWR-Sendereihe 'AULA', die seit vielen Jahren auch 'Aula für Kinder' sendet. Es geht nicht um eine zu frühe Überfrachtung mit Wissen, sondern darum, das Denken für das Denken bereit zu machen. Kinder, die man nicht mit Medien und anderem Konsum voll füllt, sind mit Neugier, Wissensdrang und Forschergeist ausgestattet. Die hier versammelten Wissenschaftler schrecken Interessierte nicht ab, sondern machen ihnen Mut zum Fragestellen und zeigen erste Wege in ihre Wissenschaft auf.
Zukunft jetzt!
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Alle reden über schlechte Schulen und träumen von PISA-tauglichen Schülern und hoch motivierten Lehrern; alle reden von den deutschen Hochschulen und träumen von Paradiesen des Geistes – aber das Wie bleibt oft unklar und vage: Wollen wir jetzt endlich das dreigliedrige Schulsystem abschaffen? Wollen wir rigoros den Bolognaprozess an den Hochschulen rückgängig machen, wollen wir aus den Kindergärten eine harte Vor-Schule machen, und überhaupt: Wie steht es außer dem Lernen mit unserer Arbeit, dem Wohlfahrtsstaat, der Demokratie? Überall also Fragen, und SWR2 AULA gibt Antworten in: Zukunft jetzt – wie wir leben, lernen, arbeiten. Namhafte Experten aus den Bereichen Philosophie, Psychologie und den Erziehungswissenschaften entwerfen hier keine Utopien, sondern konkrete gesellschaftliche, bildungspolitische Alternativen, die ohne große Strukturrevolutionen sofort realisiert werden könnten.
Der Verfasser konzipiert auf Basis einer empirischen Befragung zwei Psychogramme des privaten Optionsscheinanlegers als Erklärungsansatz für das Entstehen von Irrationalitäten am Markt für Optionsscheine. Neben dem berechnend, zielorientiert und konstant agierenden Akteur gibt es den Anleger, dessen Psychogramm von Spontaneität, Gegenwartspräferenz und dem Unterliegen wesentlicher Rationalitätsfallen bestimmt wird. Neben diesem behavioralen wird auch einem soziologischen Ansatz gefolgt und gezeigt, dass es systemtheoretisch entscheidende Differenzierungsansätze zwischen dem Markt für Optionsscheine und dem Aktienmarkt als Markt der unterliegenden Wertpapiere gibt. Der Risikobegriff sowie die Abgrenzung von Risiko und Gefahr stellen wichtige Ansatzpunkte dar. Schließlich liefert die Studie einen Ansatz für verändertes Marktverhalten der Akteure am Optionsscheinmarkt in verschiedenen Börsenphasen und eine Überprüfung wesentlicher Erkenntnisse der Prospect Theory für den Optionsscheinmarkt.
Wer keine Fehler machen darf, bleibt dumm: Ein kluger Umgang mit Fehlern fördert hingegen den Lernerfolg und macht fit für PISA und das Leben. Warum Fehler wichtig sind und was daraus zu lernen ist zeigen Manfred Spitzer, Gisela Lück, Reinhard Kahl, Alfred Beutelspacher u. a.