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Lara Jüssen

    Kriegsökonomie in der Demokratischen Republik Kongo
    Migration citizenship labour
    • Migration citizenship labour

      Latin American World-Makers Resisting Crisis in Madrid

      • 320pages
      • 12 heures de lecture

      Lara Jüssen takes the case of Latin American household and construction workers in Madrid to show how ir/regular labour migrants make citizenship available for themselves through emplacements, embodiments and enactments of citizenship. After describing the sociopolitical context of crisis and resistance in Spain, citizenship is anthropologized in order to approach it through the workplace: the private household and the construction site. Based on empirical results from interviews, it is analyzed how citizenship is emplaced through ego-centered networks and assemblages that situate the migrants’ social belonging; how it is embodied through carving out of identities of the migrant workers, intersectionality of gender, ethnicity, and class, affects that imprint workers’ bodies, and experiences of violence at the workplace; then citizenships’ enactment is scrutinized through workers’ empowerment for rights, individually at the workplace and collectively through demonstrations and politicaltheater performance in urban public space.

      Migration citizenship labour
    • Krieg wird häufig aus wirtschaftlichen Gründen geführt. Diese Auffassung ist weit verbreitet. In den Debatten der Konfliktforschung hielt die komplexe Thematik jedoch erst vor kurzem Einzug. Eine wissenschaftliche Theorie der Kriegsökonomie existiert bislang nicht. Am Beispiel des Bürgerkriegs in der afrikanischen Republik Kongo unterzieht Lara Jüssen jüngste wissenschaftliche Konzepte einem Praxistest, die sich mit dem Zusammenhang zwischen Krieg und Wirtschaft beschäftigen. Sie greift die „Gier versus Groll“-Debatte auf und erweitert sie. Begehrte Ressourcen, fragile Staatlichkeit und die weltwirtschaftliche Einbindung in internationale Netzwerke kommen als mögliche Antriebsfaktoren kriegerischer Konflikte zur Sprache. Gerade im Kongo verschleiert der grenzüberschreitende Charakter internationaler Geschäfte Verbindungen des westlichen Auslandes zum dortigen Kriegsgeschehen. Die genauere Betrachtung enthüllt jedoch eine konkrete Beziehung zwischen dem Konsumverhalten in westlichen Ländern, wo immer mehr Mobiltelefone und Spielkonsolen verlangt werden, und der Finanzierung des Krieges in dem zentralafrikanischen Staat, wo die begehrten Rohstoffe lagern. Als Kriegskonsumenten tragen mithin auch die westlichen Staaten eine konkrete Verantwortung für die Beilegung des Krieges.

      Kriegsökonomie in der Demokratischen Republik Kongo