Die Untersuchung beschäftigt sich mit humanoiden Robotern, die durch menschenähnliche Sensorik und Künstliche Intelligenz gekennzeichnet sind und zunehmend in Haushalten sowie in der Alten- und Krankenpflege eingesetzt werden. Obwohl sie noch nicht massenhaft verbreitet sind, wird ihre Rolle als soziale Handlungspartner in alternden Gesellschaften als bedeutend erachtet. Die Studie hebt hervor, dass die Sozialrobotik als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts gilt, die nicht nur technische, sondern auch ethische und gesellschaftliche Fragestellungen aufwirft. Zudem wird die Notwendigkeit betont, das Thema in der Geschichtswissenschaft stärker zu berücksichtigen.
Roland K. Kobald Livres
![Vom Homo s_372piens [sapiens] cyborgensis](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)



Zur Lage der Empfänger/innen in der offenen Sozialhilfe
Eine Situationsanalyse
- 68pages
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Die Studie beleuchtet die offene Sozialhilfe auf kleinregionalem Niveau und deren Strukturen vor der Einführung der bedarfsorientierten Mindestsicherung (BMS) im Jahr 2011. Sie analysiert die anhaltenden Problemlagen wie ökonomische Unsicherheit und Wohnungsnot, die trotz politischer Veränderungen bestehen bleiben. Die BMS zielt darauf ab, Armut zu bekämpfen und soziale Ausgrenzung zu verhindern, indem sie als Ergänzungsleistung für einkommensschwache Menschen fungiert. Die Untersuchung zeigt, dass die Herausforderungen in der Sozialhilfe strukturell ähnlich bleiben, auch wenn sich die Rahmenbedingungen ändern.
Interaktion im Callcenter - Zur Entwicklung des Wir-Gefühls und der Aneignung hybrider Handlungsstrukturen
Eine qualitative Feldstudie
Die Studie analysiert das Wir-Gefühl als zentralen Gruppenbindungsmechanismus und dessen Einfluss auf informelle Machtstrukturen in einem Callcenter der Telekommunikationsbranche. Im Fokus stehen die Interaktionsmuster zwischen Mensch und Computer aus mikrosoziologischer Sicht. Die Methodentriade aus ero-epischem Gespräch, teilnehmender Beobachtung und Feldforschung beleuchtet die Spannungen zwischen Standardisierung und Differenzierung. Informelle Machtstrukturen, bezeichnet als diffizile Devianz, entstehen und beeinflussen die Machtbalance. Zudem wird der Computer als sozialer Akteur in der Mensch-Maschinen-Interaktion betrachtet.
Der Autor verfasst ein empathisches Sachbuch über konkrete Utopien im 21. Jahrhundert, das sich mit der Zukunft unserer Körper beschäftigt. Die Themenvielfalt sorgt für zahlreiche Aha-Erlebnisse, da wir alle mehr oder weniger mit unserem Körper in Berührung kommen, sei es durch Yoga, Antiaging oder Sport. Er beleuchtet das zentrale Lifestylethema aus einer ungewohnten Perspektive und thematisiert die Gier nach perfekten Körpern und Schönheit, die uns zu futuristischen Methoden des Bodystylings treiben. Traditionelle Ansätze wie Diäten und Fitness geraten in den Hintergrund, während Hightechprothesen, Neurochips zur Gedächtnisverstärkung und Gentherapien an Bedeutung gewinnen. Die Hightechmedizin entwickelt sich zunehmend von der Heilung von Krankheiten hin zu einem Körper nach Maß. Das Ziel ist, vital älter zu werden und dabei jünger auszusehen. Die Lifestylemedizin wird zur Schlüsselaufgabe, um unsere Körper (gen-) technisch zu optimieren. Das Buch bietet einen aktuellen Ausblick auf realisierbare Fantasien und zeigt, wie (bio-)technische Erkenntnisse unseren Körper durchdringen. Der Homo S@piens Cyborgensis, ein Hybridwesen aus biologischem Körper und Technik, wird als Leitfigur präsentiert. Der Autor vertritt eine optimistische Sichtweise auf die (bio-)technischen Körperveränderungen und stellt eine fröhliche Körperzukunft der häufigen Ablehnung gegenüber. Zwei zentrale Fragen stehen im Raum: Wie kommt es zu dieser Entwic