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Tobias A. J. Quast

    "Happiness below"
    Der Tod steht uns gut
    • Der Tod steht uns gut

      • 144pages
      • 6 heures de lecture

      Unser Umgang mit dem Tod erscheint paradox: Einerseits verdrängen wir ihn und seine grundlegende Bedeutung für unser Leben aus dem Bewusstsein, andererseits begegnet er uns immer öfter in Film und Fernsehen. Symbole, allen voran der Totenkopf, schmücken in vielfältiger Weise unsere Kleidung und Accessoires. Jahrhundertelang erinnerten uns diese Symbole an die eigene Sterblichkeit – was ist heute übrig geblieben von der Vergänglichkeitsmahnung, der Vanitas? Das Buch begibt sich anhand zahlreicher Beispiele aus Literatur, Medien und Kunst auf eine Entdeckungsreise durch die Zeit, um dem heutigen Verständnis von Vergänglichkeit und Tod auf die Spur zu kommen. Es zeichnet sich eine spannende Entwicklung ab, die ihren vorläufigen Höhepunkt im derzeitigen Credo 'death sells' findet. Der Autor zeigt, dass Medien, Mode und Web 2.0 dabei weiterhin mehr oder minder subtil um das alte Menschheitsthema kreisen: den Wunsch nach Unsterblichkeit.

      Der Tod steht uns gut
    • "Happiness below"

      • 242pages
      • 9 heures de lecture

      Zentrale Themen im Werk des englischen Schriftstellers Alexander Pope (1688-1744) sind Vergänglichkeit, der Verfall körperlicher Schönheit und die Unbeständigkeit materieller Werte. Noch während der Renaissance beschäftigt sich Vanitas, die christliche Vergänglichkeitsthematik, mit genau diesen Fragen und verweist auf ein jenseitiges Leben nach dem Tod als Erfüllungsort menschlicher Glückseligkeit. In der vorliegenden Studie wird – insbesondere anhand der Epistle to Mr. Jervas (1716), der Gesellschaftssatire The Rape of the Lock (1717) und dem Lehrgedicht An Essay on Man (1733/34) – Popes Weiterführung und Modifizierung der Vanitas im Kontext der Aufklärung nachgezeichnet: Es erweist sich, dass Pope die jenseitsorientierte Vanitas systematisch in eine säkulare, diesseitige Verhaltensethik überführt. Ein intermedialer Vergleich mit der Vanitas-Ikonographie in der Kunst verdeutlicht, dass der Autor zu Beginn des 18. Jahrhunderts weiterhin traditionelle Symbole und Muster der Vanitas aufgreift, wie sie aus Totentänzen und Stillleben vorheriger Epochen bekannt sind. Diese werden nun aber inhaltlich neuen, gesellschaftsfokussierten Diskursen anpasst. Damit leistet Pope einen wichtigen Beitrag zur modernen, selbstbestimmten Positionierung des Individuums.

      "Happiness below"