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Charlotte Schreiter

    Berliner Eisen
    Antike um jeden Preis
    Gipsabgüsse und antike Skulpturen
    • Gipsabgüsse und antike Skulpturen

      • 400pages
      • 14 heures de lecture

      Villengärten der Neuzeit, die Gipsabgüsse in Goethes Weimarer Wohnhaus, das Alte Museum in Berlin oder die Abguss-Sammlungen in Wien und Dresden: traditionelle Muster der Wahrnehmung und der wissenschaftlichen Beschäftigung mit antiker Plastik beeinflussen bis heute die veränderlichen Formen ihrer Präsentation. So haben sich in unterschiedlichen Epochen und Regionen jeweils spezifische Formen der Aufstellung herausgebildet. Kaum eine Gattung prägt die Vorstellung von antiker – griechischer und römischer – Kunst so nachhaltig wie die der Skulptur. Antike Statuen dienten als Ausstellungsobjekte der repräsentativen Selbstdarstellung, waren aber auch Gegenstand antiquarischer und künstlerischer Studien. Kopien und Gipsabgüsse verbreiteten die antiken Vorbilder und bildeten spätestens seit dem 18. Jahrhundert die Voraussetzungen für die wissenschaftliche Beschäftigung mit antiker Plastik. Die Aufstellung und Ausstellung von antiken Skulpturen, ihren Kopien und Abgüssen stehen im Fokus des Bandes, der sich dem Wechselverhältnis zwischen der wissenschaftlichen Erschließung und den Modi der Ausstellung widmet.

      Gipsabgüsse und antike Skulpturen
    • Antike um jeden Preis

      Gipsabgüsse und Kopien antiker Plastik am Ende des 18. Jahrhunderts

      • 878pages
      • 31 heures de lecture

      Gegenstand der Untersuchung sind Gipsabgüsse und Kopien antiker Plastik, die nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges in Mitteldeutschland in zuvor nicht gekannter Menge hergestellt und verkauft wurden. Sie bildeten die Voraussetzungen für eine weite Verbreitung vorbildhafter Antiken. Die Arbeit bildet eine Bestandsaufnahme der Produkte und Werbemaßnahmen von Künstlern, Manufakturen und Händlern. Rekonstruiert werden der anfänglich begrenzte Formenvorrat und seine sukzessive Erweiterung. Durch die Abformung ausgewählter Antiken 1782 avancierte die Dresdner Sammlung zum regionalen Paradigma. Diese Gipsabgüsse bildeten die Vorlagen für Antikenkopien in sog. Alternativmaterialien wie speziell behandeltem Papiermaché, Terrakotta, Eisen sowie anstehenden Erden und Gesteinen. Es wird ein Einblick in das komplexe Bezugssystem und die Mechanismen der Herstellung und des Vertriebs von Abgüssen und Antikenkopien ermöglicht. Die für die Epoche konstituierende Auseinandersetzung mit antiker Kunst wird unter den Rahmenbedingungen des technisch Machbaren ausgeführt. So entsteht ein breites Fundament für das Verständnis dieser spezifischen Form der Transformation von Antike im 18. Jahrhundert.

      Antike um jeden Preis
    • Berliner Eisen

      • 308pages
      • 11 heures de lecture

      Objekte aus Eisenguss zählen zu den herausragenden Produkten des Kunsthandwerks im 19. Jahrhundert. Die Erzeugnisse der im Jahre 1804 gegründeten 'Königlichen Eisengießerei Berlin' sind dabei als 'Fer de Berlin' weltweit bekannt geworden. Eisen als Kunstmaterial ist für die Zeit um 1800 ebenso neu wie charakteristisch, gedanklich ist es mit den Erzeugnissen der Berliner Gießerei aufs Engste verknüpft. Den Motor für die Verbreitung in Preußen bildete – insbesondere im Kontext der 'Befreiungskriege' – seine Bedeutung als 'vaterländisches' Material. Diese Mode ebbte gegen Mitte des Jahrhunderts ebenso schnell, wie sie gekommen war, wieder ab. 1874 wurde die königliche Gießerei endgültig geschlossen. Der vorliegende Tagungsband vereint Beiträge zur künstlerischen und kunsthandwerklichen Produktion und hebt die Einbindung des Berliner Unternehmens in eine breitere Entwicklung hervor. Dabei werden Aspekte der Materialbedeutung sowie der historischen, technischen und politischen Entstehungsbedingungen thematisiert.

      Berliner Eisen