Plus d’un million de livres disponibles en un clic !
Bookbot

Brigitte Braun

    Jule und Marie
    Unterwegs zum Nachbarn
    Optische Literatur. Die Filmabteilung des Literarischen Colloquiums Berlin
    Wir wollten leben..
    • Brigitte Braun, geboren 1926, schildert ihre Kindheit und Jugend während der Nazizeit und des Zweiten Weltkriegs. Nach dem Tod ihres Vaters findet sie Halt in ihrer Großfamilie. Sie beschreibt die Schrecken der Zeit, Konflikte zwischen „Hitlern“ und „Nichthitlern“ sowie ihre Überlebensstrategien. Ihre Erinnerungen sind ein wertvoller Einblick in diese bewegte Zeit.

      Wir wollten leben..
    • Das Literarische Colloquium Berlin (LCB) wurde 1963 als Haus für Autoren gegründet und umfasste eine Filmabteilung, die die Möglichkeiten von Film in Narration und Bildgestaltung erforschte. Zwischen 1964 und 1995 entstanden über 60 Filme, die einen erweiterten Literaturbegriff und einen praktizierten Autorenbegriff verkörpern.

      Optische Literatur. Die Filmabteilung des Literarischen Colloquiums Berlin
    • Unterwegs zum Nachbarn

      Deutsch-polnische Filmbegegnungen

      • 390pages
      • 14 heures de lecture

      Die deutsch-polnischen Filmbeziehungen sind historisch komplex, aber auch überraschend vielfältig. In den letzten hundert Jahren, vom Ersten Weltkrieg bis heute, lassen sich zahlreiche Kontakte und Austauschprozesse erkennen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes beleuchten diese Entwicklungen, wodurch Kontinuitäten und Brüche sichtbar werden. Politische Befindlichkeiten und historische Erfahrungen haben die Strukturen und Themen im Filmbereich stark geprägt, und ihr Einfluss ist auch im zeitgenössischen Film spürbar. Ein zentrales Thema bleibt die gemeinsame Geschichte, insbesondere die Zeit des Nationalsozialismus, deren Darstellung auch heute noch zu intensiven Diskussionen führt. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist heikel, ebenso wie das Festhalten an traditionellen Stereotypen über Nachbarn und Nachbarländer. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Interesse der Filmschaffenden aneinander konstant. Austauschprozesse, Koproduktionen und Grenzgänger im Film- und Fernsehbereich belegen dies eindrücklich. Die Zahl polnischer Kameraleute und Regisseure, die die westdeutsche Filmproduktion bereichert haben, ist erheblich. Aktuell ermöglicht die Filmförderung viele attraktive Koproduktionen, während Kinos, Festivals und das Fernsehen als beständige Kontakt- und Transferzonen fungieren.

      Unterwegs zum Nachbarn
    • Jule und Marie, ein ungleiches Paar – die eine 8, die andere fast 80 – entwickeln eine außergewöhnliche Freundschaft. Als Jule Marie vor einem Supermarkt vor Übergriffen schützt, entsteht eine enge Verbindung, die beide durch Ängste und Herausforderungen führt. Marie, in ihrem Alter, schätzt den Rat von Jule und lernt, sich gegen ihren lästigen Nachbarn zu wehren. Jule hingegen vertraut Marie ihre nächtlichen Ängste an und folgt ihrem ungewöhnlichen Rat, die Angst einzuladen, um sie besser zu verstehen. Diese Herangehensweise erweist sich als effektiver, als sie gedacht hätte. Jule, ein Mädchen mit dunklerer Haut, wird zur Projektionsfläche für Kinder unterschiedlicher Kulturen. Der Animationsfilm eignet sich hervorragend für Gruppen oder den Heimgebrauch. Begleitmaterial bietet Informationen und Anregungen für Eltern und PädagogInnen, einschließlich Kopiervorlagen und Spielvorschlägen. Diese Medienkombination entstand im Rahmen der Arbeit von Wildwasser Darmstadt, die mit dieser Publikation ihr 20-jähriges Bestehen feiert. Die Themen umfassen Angstbewältigung, Selbstvertrauen, Zivilcourage, aktive Gewaltprävention, soziale Kompetenz sowie kulturelle und generationsübergreifende Verbindungen. Die Kombination besteht aus einem Bilderbuch, einem Ratgeber und einem Animationsfilm auf DVD.

      Jule und Marie