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Remigius Bunia

    Faltungen
    Philister
    Romantischer Rationalismus
    Metrik und Kulturpolitik
    • Metrik und Kulturpolitik

      Verstheorie bei Opitz, Klopstock und Bürger in der europäischen Tradition

      • 272pages
      • 10 heures de lecture

      »Metrik ist immer schon ein komparatistisches Unterfangen gewesen; und Metrik lässt sich nur im Kontext der europäischen Literaturgeschichte verstehen.« Metrik gibt sich analytisch und systematisch. Tatsächlich ist allein die theoretische Terminologie bis heute widersprüchlich. Die vorliegende Studie hat ein dreifaches Anliegen: Erstens formuliert sie eine allgemeine und vergleichende Metriktheorie. Sie findet auf deutsch-, englisch-, französisch- und lateinischsprachige Dichtung exemplarisch Anwendung. Zweitens erneuert sie die Verbindung zwischen Linguistik und Literaturwissenschaft, indem sie sprachwissenschaftliche Erkenntnisse einbezieht. Drittens beschreibt sie die Entstehung von Metriken historisch am Beispiel der deutschen Sprache. Sie zeigt, dass Metriken nie allein einfach aus der ›Muttersprache‹ erwachsen, sondern seit der Neuzeit immer ›fremde‹ literarische Traditionen aufnehmen – und sich von ihnen abgrenzen. Insofern ist Metrik immer auch Kulturpolitik.

      Metrik und Kulturpolitik
    • Romantischer Rationalismus

      Zu Wissenschaft, Politik und Religion bei Novalis

      • 227pages
      • 8 heures de lecture

      Gegen die Vernunft hilft keine Kunst. Den rationalistischen Annahmen, die die westliche Kultur seit 400 Jahren prägen, ist auch der Romantiker Novalis nicht entkommen. Die romantische Poetik fußt auf dem tiefen Glauben an die Vernunft. Die Gegenwart hat sich dem Rationalismus fest verpflichtet: Man muss vernünftig handeln, sich klar ausdrücken und die Zukunft planen. Nicht einmal die aktuelle Wirtschaftskrise hat den Glauben an die Vernunft erschüttert. Die Romantik gilt als historische Gegnerin des allseligmachenden Glaubens an die Vernunft. Doch der Autor zeigt, dass Novalis, einer der prominentesten Romantiker, dem Rationalismus fest verbunden ist. Doch nimmt er ihn so ernst, dass er ihn überdreht, und seine Unzulänglichkeiten werden sichtbar. Damit zeigt uns Novalis’ Denken, wo die Grenzen des Rationalismus liegen - und wie schwer es ist, den Verheißungen der Vernunft zu entkommen.

      Romantischer Rationalismus
    • Philister

      Problemgeschichte einer Sozialfigur der neueren deutschen Literatur

      • 527pages
      • 19 heures de lecture

      Der „Philister“ ist eine bedeutende Sozialfigur der deutschen Literatur- und Kulturgeschichte - und eine zu wenig beachtete. Im Schlagschatten des Bildungs- und Universitätsdiskurses artikuliert diese Figur viele jener Spannungen, die die Neuzeit kulturell prägen. Der Band holt das semantische Phänomen aus dem Schatten heraus und bereichert mit einem literatur- und kulturhistorischen Überblick die kulturwissenschaftliche Forschung. Denn „Philister“ ist ein Begriff, der sich nicht nur im Alten Testament findet, sondern auch im Schnittpunkt von Antisemitismus und Nationalbewegung im 19. Jahrhundert; er tritt in - und seit - Goethes „Leiden des jungen Werthers“ als Gegenbegriff zum Genie auf, und sein semantisches Potential lässt sich über 1968 bis in die gegenwärtige Literatur- und Kunstproduktion verfolgen: von Nietzsche über Heine bis zu Schlingensief.

      Philister
    • Faltungen

      Fiktion, Erzählen, Medien

      • 427pages
      • 15 heures de lecture

      Fiktion, Erzählen und Medien sind zentrale Phänomene in Kunst und Kultur, deren Beschreibung in der Literaturtheorie oft unzureichend bleibt. Das Buch erörtert relevante Theorien und das Prinzip der ‘regelkonformen Regelverletzung’, das diese Phänomene strukturiert. Das als „Faltung“ bezeichnete Prinzip macht eine allgemeingültige Theorie künstlerischer und nicht-künstlerischer Darstellung unmöglich. Es wird vorgeschlagen, die vorherrschende Orientierung an Referenz und Wahrheit zugunsten eines differenztheoretischen Modells aufzugeben. Psychologisch motivierte Begriffe wie ‘Illusion’ oder ‘Immersion’ werden durch strukturell charakterisierende Ausdrücke ersetzt. Ein Kapitel untersucht den narratologisch wichtigen, jedoch unscharfen Begriff der ‘Diegese’, der nicht die ‘erzählte Welt’, sondern den schwer abgrenzbaren Ausschnitt der Welt umfasst, über den Erzählen Auskunft geben kann. Die Analyse des Mediums Buch beginnt am erzählerischen Ende und bietet einen umfassenden Überblick über neuere französisch- und spanischsprachige Arbeiten dazu. Dies führt zu überraschenden Ergebnissen über Medialität, Typographie und das Verhältnis von Text und Kontext. Die Studie legt Analysen literarischer Werke vor, die sich gegen Schematisierungen wehren und erprobt Werkzeuge der Literaturinterpretation, um Darstellungen besser zu verstehen. Eine Neufassung des Darstellungsbegriffs entsteht, die über Erleben bestimmt wird, angelehnt an Aristo

      Faltungen