Um 1500
Europa zur Zeit Albrecht Dürers
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Europa zur Zeit Albrecht Dürers
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Die Pandemiesituation der vergangenen Jahre hat einen Diskurs um die Digitalität als Ersatz der Präsenz angeregt, bei der die Probleme der physischen Absenz für die Gesellschaft überdeutlich werden. Auch in der historisch orientierten Forschung wird mit diesem Diskurs eine Leerstelle deutlich. Es stellt sich die Frage, wie die Absenz, das Fernbleiben eines Herrschers, das Ausbleiben des Rituals, von einer Gesellschaft verarbeitet wurde, deren konstitutives Element damit unmittelbar berührt wurde. Dieser Tagungsband widmet sich der Frage nach dem konkreten Ort der Präsenthaltung und den Dimensionen der Absenz. Zugleich öffnet er die Fragestellung in zeitlicher und theoretischer Weise für den interdisziplinären Dialog, um das Potenzial dieser neuen Fragestellung auszuloten.
Erstmals vereint dieser Sammelband für Venedig einen zeitlich übergreifenden Blick zu den Herrscherbesuchen in der Serenissima mit Fragestellungen der neuen Kulturgeschichte des Politischen. Die Beiträge des Bandes fragen danach, wie Herrschaft beim Besuch inszeniert, das Ereignis vorbereitet und organisiert sowie von der Nachwelt wahrgenommen wurde. Am konkreten Beispiel Venedigs vereint dieser Sammelband zwei üblicherweise getrennt voneinander untersuchte Themenbereiche einer neuen Kulturgeschichte des Politischen, die anders als die traditionelle Politikgeschichte ihr Augenmerk weniger auf politische Ideen und vermeintlich objektive Machtstrukturen richtet, sondern auf symbolische Repräsentation und deren Wahrnehmung. Gemeint sind die Themenbereiche des adventus und der Herrscherbegegnung. Dabei wird eine zeitlich übergreifende Perspektive vom Frühmittelalter bis ins 18. Jahrhundert gewählt. Die Leitfragen des Bandes zielen auf ein genaueres Verständnis der organisatorischen Aspekte, der Inszenierung vor Ort und der langfristigen Rezeption der Herrscherbesuche in Venedig.
Einbalsamierung, Verbrennung und die kulturelle Konstruktion des toten Körpers
Wie tot sind die Toten? In der mittelalterlichen Gesellschaft sprach man den Leichen der Verstorbenen in vielfacher Hinsicht eine besondere Rolle zu: Sie teilten sich den alltäglichen Lebensraum mit ihren Nachfahren und konnten nach deren Vorstellung selbst aktiv ins Leben der Gemeinschaft eingreifen. Ausgehend von der Materialität des Todes untersucht dieses Buch umfassend die Bestattung, Erhaltung und Zerstörung des Leichnams im jeweiligen konkreten historischen Kontext. Der dabei hervortretende ambivalente Umgang mit dem Leichnam fordert zugleich eine Auseinandersetzung mit modernen Perspektiven auf den Tod heraus.
Die Stadt Hall blickt auf eine lange Tradition als einer der bedeutendsten Marktplätze in Tirol zurück. Dabei stellte nicht nur der Vertrieb des Haller Salzes seit dem 13. Jahrhundert einen wichtigen Impuls für die Haller Märkte dar. Der zur Salzproduktion nötige Holzrechen durch den Inn machte Hall auch zum Ausgangspunkt der Innschifffahrt und damit zur Kopfstation des Handels über den Inn und die Donau. Die Saline stellte erst 1967, nach sechshundert Jahren, ihren Betrieb ein. Der Stadthistoriker Romedio Schmitz-Esser hat 150 lebendige historische Fotos aus dem Stadtarchiv ausgewählt, die sowohl den harten Arbeitsalltag unter Tage in den Stollen, als auch das Familien- und Vereinsleben der Haller dokumentieren. Die bislang meist unveröffentlichten Aufnahmen berichten anschaulich von Ereignissen, Festen, schweren Zeiten und schönen Stunden. Mit diesem eindrucksvollen Bildband lädt Romedio Schmitz-Esser zu einer Erinnerungsreise durch die Haller Geschichte zwischen 1900 und den 1970er-Jahren ein.