Do fish sleep?
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Ten-year-old Jette wrestles with the death of her younger brother, Emil, at age six, recalling special times they had together, his long-term illness, and his funeral, as well as her parents' grief.




Ten-year-old Jette wrestles with the death of her younger brother, Emil, at age six, recalling special times they had together, his long-term illness, and his funeral, as well as her parents' grief.
Ein hochkomisches Kompendium über die sonderbarsten Platten der Musikgeschichte Visionäre und Hochstapler, Satanisten und christliche Missionare, singende Hausfrauen und UFO-Forscher, schwule Countrysänger und beherzt ins Mikrophon krächzende Filmstars: Jens Raschke hat die kuriosesten Aufnahmen der Musikgeschichte zusammengetragen, garniert mit nicht minder ungewöhnlichen Biografien. 'Disco Extravaganza' ist eine irrwitzige Reise durch das Wunderland der unerhörten Töne, hin- und hergerissen zwischen Spott und Ergriffenheit, Stutzen und Begeisterung. Mit 'Disco Extravaganza' liegt das ultimative deutschsprachige Kompendium über 'Incredibly Strange Music' vor, das seine Studienobjekte ernst nimmt – soweit das überhaupt möglich ist. Platten, von denen eigentlich niemand etwas wissen wollte, werden mit einer solchen Liebe vorgestellt, dass man danach begierig ist, sie auch zu hören.
[Theater der Gegenwart]
Es gab einmal einen Zoo auf einem Berg. Von dort aus konnten die Tiere zwei Sorten von Menschen sehen: Menschen in gestreiften Anzügen, die in hässlichen Baracken lebten, und Menschen in glänzenden schwarzen Stiefeln, die in schönen Häusern wohnten. Auch ein hoher Stacheldrahtzaun und ein Schornstein, der selbst im Sommer rauchte, waren zu sehen. Während der Bär ganz genau dorthin hinschaute, schaute der Pavian lieber weg. Jens Raschke stellt in seinem 2015 uraufgeführten Kindertheaterstück die Frage nach dem Umgang mit Unmenschlichkeit. Mit Anmerkungen, Nachwort und Unterrichtsanregungen von Sascha Feuchert. Ab Klasse 7. »Direkt neben dem Konzentrationslager Buchenwald gab es einen Zoo. [...] Aus diesem Zynismus der Geschichte ein Theaterstück zu formen, braucht gehörigen Mut. Dies so brillant zu schaffen wie Jens Raschke [...] braucht größte Sensibilität, schriftstellerische Meisterschaft und einen Funken Genialität.« Raimund Meisenberger, Passauer Neue Presse
Jette ist jetzt zweistellig. Ihr kleiner Bruder Emil dagegen ist einstellig geblieben, obwohl er sehr gerne älter geworden wäre. Vor einem Jahr ist er gestorben und über Jette schweben immer noch die Wutwolken, die aber langsam heller werden. Emil war krank, schwer krank. Jette erzählt in Rückblicken von ihrem kleinen Bruder. Davon wie sie Beerdigung spielten, vom Pizzahimmel und das Emil es ganz schön doof fand, dass er nicht länger bleiben konnte. Sie erzählt von ihren Eltern, von Ausflügen ans Meer und davon, dass es weitergeht. Auch wenn sie Emil nie vergessen wird. Ihre kindliche und sehr ehrliche Sichtweise auf den Tod ihres Bruders berührt den Leser tief. Jette schenkt jedem Mut und Hoffnung. Ihr Umgang mit dem abstrakten Thema Tod ist bewundernswert.