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Aneta Jachimowicz

    1 janvier 1977
    Geisteskultur - zwischen Ästhetik und Poetik
    Gegen den Kanon - Literatur der Zwischenkriegszeit in Österreich
    Der historische Roman der Ersten Republik Österreich in ideologiekritischer Sicht
    Frauen erzählen Geschichte
    Krieg in der Literatur, Literatur im Krieg
    Imaginationen des Endes
    • Imaginationen des Endes

      • 484pages
      • 17 heures de lecture

      Das Ende als eine anthropologische Kategorie und Anschauungsform prägte schon immer die kulturellen Diskurse. Der Band versammelt Beiträge über die verschiedensten Imaginationen des Endes, begonnen mit den Untergangsvisionen der altorientalischen Welt und der Offenbarung des Johannes über die mittelalterlichen Apokalypsen und messianischen Konzepte bis hin zu den Untergangsvorstellungen der Moderne (etwa vom Ende der Geschichte) und den postapokalyptischen Narrationen. Das Ende wird nur selten als ein absolutes aufgefasst. Zumeist soll es zu einem Neuanfang führen, auch wenn sich dieser als Leere erweisen sollte.

      Imaginationen des Endes
    • Krieg in der Literatur, Literatur im Krieg

      Studien

      • 578pages
      • 21 heures de lecture

      Namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler setzen sich in diesem Band aus unterschiedlichster Perspektive mit Literaturprozessen auseinander, die mit dem Krieg interagieren. Wie zeigt die Literatur den Krieg, wie wirkt sich der Krieg auf die Literatur aus? Der Erste Weltkrieg wird zumeist als Vorläufer-Konflikt des Zweiten Weltkrieges gesehen. Es lohnt jedoch, auch die Gegenperspektive einzunehmen: Der Erste Weltkrieg als letzter Krieg des »langen« 19. Jahrhunderts, als vorläufiger Höhe- oder Tiefpunkt einer zivilisatorischen Entwicklung - der des »modernen« Krieges. Der Sammelband geht zwei Fragestellungen nach. Einerseits der Frage nach dem Krieg in der Literatur: Wie spiegeln literarische Werke das Erlebnis des »modernen« Krieges wider und welche Haltung nehmen sie zu ihm ein? Und andererseits der Frage nach der Literatur im Krieg: In welcher Weise reflektieren Werke, die in größter Nähe zum Töten und Getötet-Werden verfasst worden sind, aber nicht von ihm handeln, Vorstellungen über eine künftige Friedensordnung? Das Buch trägt Studien namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen, die sich beispielsweise mit den Schriften von Edwin Erich Dwinger, Stefan George, Ernst Jünger, Jan Kochanowski, Janusz Korczak, Thomas Mann, Max Scheler, Werner Sombart, Józef Wittlin oder Arnold Zweig befassen. Das Spektrum der Gattungen reicht dabei von der Lyrik bis zur Graphic Novel, vom Kriegsbrief bis zum Feuilleton.

      Krieg in der Literatur, Literatur im Krieg
    • Die Mode zum historischen Roman ist in der Ersten Republik Österreich, wie im ganzen deutschsprachigen Raum, zu einem gewaltigen Phänomen herangewachsen. Die Breite der Rezeption dieses Genres in Österreich illustriert, dass es in dieser Zeit ein wichtiges gesellschaftliches Medium allgemeiner weltanschaulicher und politischer Fragen sowie Orientierungen war. Die historischen Romane erscheinen also nicht als Weigerung, sich der Gegenwart zu stellen, sondern sie fungieren als eine sehr komplexe Antwort auf eben diese Gegenwart, die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche sowie die aktuellen Veränderungen im Alltag. Die Arbeit zeigt, wie sich die historischen Romane der Ersten Republik Österreich hinter dem Schleier der historischen Illusion zu den zeitgenössischen Ereignissen positionierten, wie sie miteinander korrespondierten, so dass sie – wie die politische Literatur der Zwischenkriegszeit, die ein Instrument der gesellschaftlichen Erkenntnis war – als ein wirksames politisches und ideologisches Werkzeug eingesetzt werden konnten. Die historischen Romane der Ersten Republik können also gleichzeitig als Zeitromane aufgefasst werden, denn – obwohl sich ihre Handlung in früheren Jahrhunderten abspielt – funktioniert das Geschichtliche als ein Kostüm, in das das Aktuelle und Zeitgenössische eingekleidet sind.

      Der historische Roman der Ersten Republik Österreich in ideologiekritischer Sicht
    • Der Band versammelt Beiträge, die über den etablierten Kanon der Literatur der Zwischenkriegszeit in Österreich hinausreichen und auf die ästhetischen und formalen Besonderheiten anderer AutorInnen und literarischer Diskurse aufmerksam machen sowie Anlass geben, sich jenseits der arrivierten Literatur umzusehen. Es geht auch um die Frage, inwieweit das besondere Profil der österreichischen Literatur bei nicht kanonisierten Werken evident wird und wie die Kanonisierungen zustande kamen. Die Fallbeispiele geben Einblick in den Literaturbetrieb der Zwischenkriegszeit und zeigen, dass es notwendig ist, die österreichische Literatur dieser Zeit von der Literatur der Weimarer Republik stärker zu unterscheiden.

      Gegen den Kanon - Literatur der Zwischenkriegszeit in Österreich
    • A. Jachimowicz / T. Z? urawlew: Einleitende Bemerkungen zur Geisteskultur als problematische Denkkategorie – K. Sauerland: Geisteskultur, Geistesgut - seltsame Gebilde? – G. Kowal: Buchkultur - zwischen Kulturbuch und Massenbuch – R. Trejnowska-Supranowicz: Geistige Botschaft in der Regionalliteratur Pommerns von der Reformation bis zum 20. Jahrhundert – P. Hegel: Der Dichter in Spittelers Imago – K. Dahlmanns: Geist bei George. Beobachtungen – A. Jachimowicz: Déjà-vu und Seelenwanderung. Figurationen des Geistes im fantastischen Roman am Anfang des 20. Jahrhunderts am Beispiel von Paul Busson – T. Skwara: Das Bild des Christentums bei Lion Feuchtwanger – A. Kuzborska: Johannes Bobrowskis Sarmatien als Geisteshaltung – M. Jakubów: Postromantik: Martin Walsers Umgang mit dem Katholizismus – E. A. Piasta: Literatur als Spiegelbild des Geistes. Spiritualität in der deutschen Literatur der Gegenwart am Beispiel von Arnold Stadler – K. Fürholzer: Hinter der Agonie der Sprache der Geist. Zum aphasischen Bewusstsein bei Tomas Tranströmer – J. Pacyniak: Manifestationen des Geistes in ausgewählten Werken von Olga Tokarczuk – A. Dragula: Missgestaltete Geistigkeit Paradies: Glaube von Ulrich Seidl und Kreuzweg von Dietrich Brüggemann

      Geisteskultur - zwischen Ästhetik und Poetik
    • Das schwierige Ganze

      • 237pages
      • 9 heures de lecture

      In der Postmoderne ist das Ganze eine Sache der Unmöglichkeit. Das Pathos der Totalität wurde vom Pathos der von den Postmodernisten positiv bewerteten Pluralität ersetzt. Robert Menasse stellt dieser Erscheinung in seiner «Trilogie der Entgeisterung» eine negative Diagnose aus. Durch die Aufrechterhaltung der Einheit von Inhalt und Form schafft er ein totales Werk und erhebt sich über die Misere der in seiner Romanreihe beschriebenen Zeit. Ist aber dadurch seine Trilogie als kein postmodernes Werk aufzufassen? Das Ziel der Arbeit ist zu zeigen, dass das Schaffen eines totalen Werks in der Epoche der Zersplitterung lediglich eine Illusion ist. Die Fiktion des Ganzen spricht für den postmodernen Charakter von Menasses Trilogie.

      Das schwierige Ganze