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Daniela Hardmeier

    Marianne Weber
    Ich/Nicht Ich. Selbstporträts
    Kunstszene Schwyz
    Aufsetzpunkt, Reto Boller
    Ilona Ruegg, Drop out
    • Ilona Ruegg, Drop out

      • 63pages
      • 3 heures de lecture

      Ilona Ruegg schafft in ihren plastischen und installativen Werken lose Zusammenfügungen von Elementen wie Fenster, Türdurchgänge, Wandstücke oder Tische, die sie aus ihrem üblichen Gebrauch herausnimmt und mit ihnen neuartige Konstellationen bildet. In diesem Umwandlungsprozess interessiert Ilona Ruegg stark eine durch die Verschiebung entstehende veränderte Ökonomie der Objekte. Ihre Funktionalität öffnet sich auf ganz andere Möglichkeiten hin: sie nehmen beispielsweise doppelte und mehrfache Funktionen oder Rollen ein oder sie generieren neue Teile, frei von einer zweckgebundenen Bestimmung. Begleitend zu ihrer grossen Einzelausstellung im Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil-Jona erscheint die Publikation „Drop out“ mit drei Textbeiträgen zu verschiedenen Aspekten der neuen Werkgruppe von Konrad Bitterli, Daniela Hardmeier und Vanessa J. Müller.

      Ilona Ruegg, Drop out
    • Aufsetzpunkt, Reto Boller

      • 64pages
      • 3 heures de lecture

      Der Titel dieses Katalogs verweist auf eine Kontextverschiebung, da das Wort Aufsetzpunkt aus der Luftfahrt stammt. Reto Boller, der an der Stuttgarter Akademie der Bildenden Künste lehrt, arbeitet häufig mit Materialien, die keine traditionellen künstlerischen Werkstoffe sind, wie etwa Schraubzwingen oder Fahrradhelmen. Seine plastischen Werke interagieren mit dem Raum, indem sie reliefartig gestaffelt oder durchlässig strukturiert sind, was an Modellbausätze erinnert. In seinen malerischen Arbeiten verwendet er farbige Klebefolie, die temporäre autonome Farbräume schafft, ohne betreten zu werden. Bollers Ziel ist es, das Tafelbild in die dritte Dimension zu erweitern und die Möglichkeiten von Installation und Objektkunst zu erkunden. Kunsthistorisch sind seine Werke schwer einzuordnen und zeigen originelle Lösungen für seine Fragestellungen. Sie regen zur Überlegung an, was passiert, wenn alltägliche Objekte zu Kunstobjekten erhoben werden und wie sich deren Wahrnehmung verändert. Die begleitende Publikation zur großen Einzelausstellung im Kunst(Zeug)Haus in Rapperswil-Jona bietet Antworten auf diese Fragen.

      Aufsetzpunkt, Reto Boller
    • Wer bin ich? Mögliche Antworten auf diese Frage gaben und geben Künstlerinnen und Künstler seit Jahrhunderten in ihren Selbstporträts. "Ich/Nicht Ich" widmet sich diesem Künstlerblick auf das Ich, auf die Schärfen und Untiefen der eigenen Existenz. Künstlerselbstbildnisse sind jedoch immer auch Inszenierungen, ein Spiegel dessen, was man von sich vermitteln möchte und eine Referenz an die eigene Zeit. Die zunehmend schonungslose Sicht auf das Selbst seit der Moderne prägt Künstlerinnen und Künstler bis heute bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Selbstporträt. So veränderte sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts im Zug der Erforschung der Psyche und des technischen und gesellschaftlichen Wandels auch die Vorstellung dessen, was Identität ist. Seit den 1960er-Jahren wiederum steht nicht mehr die Erkundung des Ichs im Vordergrund, vielmehr wird der eigene Körper zum Mittel, um das Andere, das Fremde auszuloten und dafür an die Grenzen des Selbst zu gehen. Ausgangspunkt dieser Ausstellung in der Reihe "Bilderwahl!" ist für die Gastkuratorin Daniela Hardmeier die Sammlung des Kunsthaus Zürich. Über das Zusammenspiel der in der Ausstellung gezeigten Werke, vornehmlich des 20. und 21. Jahrhunderts, entsteht so ein Dialog, der Fragen der Wahrnehmung, Ausformung und Brechung von Identität aufzeichnet

      Ich/Nicht Ich. Selbstporträts