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Jan Friedrich Richter

    1 janvier 1969
    Corpus der mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig-Holstein
    Das Triumphkreuz im Dom zu Lübeck
    Der Bordesholmer Altar (1521) und die anderen Werke von Hans Brüggemann
    Lübeck 1500
    Claus Berg
    Hans Brüggemann
    • Hans Brüggemann

      Mit einem vollständigen Werkkatalog

      • 267pages
      • 10 heures de lecture
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      Der Bordesholmer Altar im Schleswiger Dom ist der größte mittelalterliche Wandelaltar in Deutschland. Die Monographie stellt seinen Schöpfer Hans Brüggemann in einem umfassenden kunst- und zeithistorischen Kontext vor, der auf einem wissenschaftlichen Katalog der erhaltenen Werke beruht. Der Bordesholmer Altar im Schleswiger Dom gehört aufgrund seiner Größe und außergewöhnlichen Qualität zu den bekanntesten Schnitzaltären des Mittelalters. Umso merkwürdiger wirkt das geringe Interesse der bisherigen Forschung an seinem Schöpfer Hans Brüggemann. Mit der Monographie wird das erhaltene Gesamtwerk erstmalig in Form eines wissenschaftlichen Kataloges publiziert. Der historische Kontext bindet das Werk in die großen politischen Veränderungen ein, denen Schleswig-Holstein kurz vor Einführung der Reformation ausgesetzt war. Brüggemann war mehr als ein herausragender Künstler. Sein unverwechselbarer Stil ist auch als Ausdruck der politischen Haltung seiner Auftraggeber zu verstehen. In deutlicher Abgrenzung zu Dänemark und Lübeck wurde hier ein Künstler ins Land geholt, der den repräsentativen Stiftungen des Hochadels ein völlig eigenständiges Gepräge zu geben vermochte. Mit der für Schleswig-Holstein typischen Kunst hatte dies allerdings nichts zu tun, viel jedoch mit den politischen Verhältnissen in der Region.

      Hans Brüggemann
    • Claus Berg

      Retabelproduktion des Spätmitelalters im Ostseeraum

      • 407pages
      • 15 heures de lecture
      2,0(1)Évaluer

      Der Bildschnitzer Claus Berg wurde in Lübeck geboren und betrieb im dänischen Odense eine erfolgreiche Werkstatt. Seine Formensprache bedeutete einen radikalen Bruch mit der im Norden lange tradierten Kunstform. Ein oft als barock bezeichneter Überschwang kennzeichnete die letzte Phase spätgotischer Skulptur, doch während dasŒuvre der süddeutschen Künstler dieser Zeit gut erforscht ist, sind die Werke der skandinavischen Protagonisten nahezu unbekannt. Berg lernte während seiner Nürnberger Gesellenzeit bei Veit Stoß und arbeitete den größten Teil seines Lebens für die dänische Königsfamilie und den Hochadel. Sein Retabel für den Hochaltar der königlichen Grablege in Odense gehört zu den eindrucksvollsten Werken seiner Zeit. Der neue Stil wurde, da Bergs Einfluss auf Dänemark beschränkt blieb, im Ostseeraum hauptsächlich von Lübeck aus verbreitet, von größtenteils unbekannten Bildschnitzern mit süddeutscher Ausbildung, die im vorliegenden Band erstmals vorgestellt werden. Dank der Einbeziehung der beteiligten Maler zeigt die Studie an einem weitgefassten Bestand an Retabeln ein dichtes Geflecht von Werkstatt-Beziehungen, deren Produktivität mit der Reformation ein jähes Ende fand.

      Claus Berg
    • Lübeck 1500

      • 448pages
      • 16 heures de lecture

      Lübeck gehört im späten Mittelalter zu den bedeutendsten Kunstmetropolen im Ostseeraum. Als führende Hansemacht bietet die Stadt optimale Voraussetzungen für die Ansiedelung von Künstlern. Am Vorabend der Reformation stiften Kaufleute und Bruderschaften kostbare Kunstwerke in nie dagewesener Zahl. Aber die Künstler schaffen ihre Werke nicht nur für die Kirchen von Lübeck. Die prächtigen Ausstattungsstücke verbreiten sich mit dem weitgespannten Handelsnetz der heimischen Kaufleute über den gesamten Ostseeraum. 2015 präsentiert Lübeck zum 100-jährigen Jubiläum des St.-Annen-Museums die Sonderausstellung „Lübeck 1500 – Kunstmetropole im Ostseeraum“. Der umfangreiche Katalog demonstriert das letzte Aufblühen und die mit der Reformation einhergehenden Umbrüche der lübischen Kunst und Kultur des späten Mittelalters.

      Lübeck 1500
    • Im Jahr 1521, als Martin Luther vor dem Reichstag zu Worms stand, wurde der größte Schnitzaltar Norddeutschlands für die Augustiner Chorherren-Stiftskirche in Bordesholm fertiggestellt, abgesehen von der nie erfolgten Bemalung der Flügel-Außenseiten. Die Arbeiten könnten um 1515 begonnen haben, zwei Jahre vor Luthers Thesenanschlag. Der Altar befindet sich seit 1666 im Dom zu Schleswig, wo der Stifter, Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf, sein Grab hat. Er wurde von seinem Kanzler Gottschalk von Ahlefeldt, einem in Bologna ausgebildeten Theologen und Bischof von Schleswig, beraten. Die meisten der etwa 400 Figuren des 12,6 Meter hohen Schnitzwerks blieben für die Laienbesucher der Kirche hinter Klappen verborgen, mit Ausnahme von Szenen wie dem Sündenfall und der Wiederkunft Christi, die ohne das übliche Droh-Potential dargestellt sind. Das Buch beschreibt die etwa 30 Szenen dieses Hauptwerks der Husumer Werkstatt von Meister Hans Brüggemann und beleuchtet auch andere Werke von Brüggemann sowie die bedeutendsten Arbeiten seiner Nachfolger, von denen viele in Dänemark und Schweden erhalten sind.

      Der Bordesholmer Altar (1521) und die anderen Werke von Hans Brüggemann
    • Das Triumphkreuz im Dom zu Lübeck

      Dokumentation einer Restaurierung

      • 248pages
      • 9 heures de lecture

      Die spätmittelalterliche Triumphkreuzgruppe im Lübecker Dom gehört zu den berühmtesten Kunstwerken im Ostseeraum. Sie bildet den Ausgangspunkt der Forschung zu Bernt Notke (1435–1509). In der jüngst entbrannten Diskussion um den praktischen Anteil, den der Lübecker Künstler und Werkstattleiter an seinen Arbeiten gehabt haben könnte, fehlte bisher eine belastbare Datengrundlage. Die Dokumentation der zwischen 1949 und 1977 ausgeführten Restaurierung schließt hier eine Lücke. Sie liefert eine Fülle von bislang unbekanntem Material und verweist gleichzeitig auf ein wichtiges Kapitel der Restaurierungsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Was hier nach langen Diskussionen in die Praxis umgesetzt wurde, bestimmt bis heute unsere ethischen Vorstellungen beim Umgang mit historischen Kunstwerken.

      Das Triumphkreuz im Dom zu Lübeck
    • Das „Corpus der mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig-Holstein“ dokumentiert, beschreibt und analysiert einen bemerkenswerten reichen und überregional bedeutenden, aber nur wenig bekannten Denkmälerbestand im nördlichsten Bundesland. Aus der Zusammenarbeit von Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Restaurierung unter Zuhilfenahme naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden wie Dendrochronologie, Infrarotreflektografie und Röntgen ist ein grundlegendes Nachschlagewerk der zumeist kirchlichen Ausstattungsstücke entstanden, das seinesgleichen sucht. Dabei lenkt eine Vielzahl überwiegend eigens für diese Publikation entstandener Fotografien den Blick des kunst-, regional- oder kulturgeschichtlich Interessierten auch auf bislang verborgene Seiten der Werke. Der hier vorliegende Doppelband dokumentiert die Ausstattungsstücke der zahlreichen im Landesteil Schleswig erhaltenen Stadt- und Landkirchen. Diese Werke aus den Jahren 1200 bis zur Reformation sind teilweise bis heute an ihrem originalen Standort anzutreffen, in einer abgeschiedenen Halligkirche ebenso wie im Schleswiger Dom, dem größten mittelalterlichen Kirchenbau zwischen Eider und dänischer Grenze. Hochrangige, international bekannte Kunstwerke wie das Bordesholmer Retabel von Hans Brüggemann sind genauso darunter wie das Fragment einer schlichten Gestühlswange.

      Corpus der mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig-Holstein
    • Gotik in Gandersheim

      Die Holzbildwerke des 13. bis 16. Jahrhunderts

      • 88pages
      • 4 heures de lecture

      Gemessen an der nachlassenden Bedeutung des Reichsstiftes im Spätmittelalter weisen seine Holzbildwerke aus dieser Zeit ein erstaunlich hohes Niveau auf. Eingebunden in ein regionales künstlerisches Umfeld mit Zentren wie Braunschweig, Hildesheim und Göttingen, lassen sich in gleichem Maße bedeutende Importe aus den Hansestädten Lüneburg und Lübeck nachweisen. In einem einführenden Essay und in ausführlichen Katalognoten zu sämtlichen Stücken wird vor Augen geführt, dass die Holzbildwerke des 13.-16. Jahrhunderts ein breites Spektrum an Funktionen umfassen. Fundierter, reich bebilderter Überblick über die Kunst gotischer Holzbildwerke im südlichen Niedersachsen

      Gotik in Gandersheim