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Isabel Schäfer

    Vom Kulturkonflikt zum Kulturdialog?
    Jugend und Revolte im "Arabischen Frühling"
    Mediterranean policies from above and below
    • Seit der „Union für das Mittelmeer“ (UfM) steht die Mittelmeerregion wieder oben auf der politischen Agenda. Dieser Sammelband bietet zum ersten Mal eine umfassende Bestandsaufnahme und vergleichende Analyse der Mittelmeerpolitiken von „oben und unten“ der staatlichen und nichtstaatlichen Akteure. Er beinhaltet Fallstudien zu den Mittelmeerpolitiken zahlreicher südlicher und östlicher Mittelmeer-Anrainerstaaten, verschiedener EU-Mitgliedstaaten und der EU. Diese erklären warum und wie diese Staaten, die alle an der „Euro-Mediterranen Partnerschaft“ (EMP), jetzt UfM, teilnehmen, der Mittelmeerregion eine besondere Bedeutung in ihren Außenpolitiken beimessen. Die Fallstudien zu zivilgesellschaftlichen Gruppen oder sozialen Bewegungen wiederum, wie etwa zu informellen oder formellen Menschenrechtsnetzwerken, Frauen-, Migranten- oder Unternehmernetzwerken erlauben einen breiten Überblick über die vielseitige und dynamische zivilgesellschaftliche Landschaft in der euro-mediterranen Region. Gemeinsam gehen ausgewiesene Wissenschaftler und Experten aus Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten den Fragen nach, warum und wie sich die Formen, die Intensität und die Effizienz der Interaktionen und Artikulationen zwischen „dem Oben und dem Unten“ innerhalb der Mittelmeerpolitiken entwickeln. Dieser Sammelband wird publiziert im Rahmen der Forschungsaktivitäten des EU-Exzellenz-Netzwerks RAMSES2 für Mittelmeerwissenschaften (Mediterranean Studies).

      Mediterranean policies from above and below
    • Trotz der entscheidenden Rolle der jungen Generation in den Protestbewegungen in Nordafrika und im Nahen Osten ist sie in den neuen politischen (Un-)Ordnungen und Entscheidungsprozessen kaum vertreten. Wo sind die jungen „Revolutionäre“ von 2011 geblieben? Wurden all ihre Hoffnungen auf Veränderung, soziale Gleichheit und Freiheit enttäuscht oder hat sich doch etwas zum Positiven verändert? Aus einer komparativen und interdisziplinären Perspektive heraus werden verschiedene Formen der politischen Partizipation sowie aktuelle Herausforderungen der jungen Generation des südlichen und östlichen Mittelmeerraums beleuchtet.

      Jugend und Revolte im "Arabischen Frühling"
    • Vom Kulturkonflikt zum Kulturdialog?

      • 297pages
      • 11 heures de lecture

      Die Ereignisse des 11. September 2001 haben die akute Notwendigkeit eines verbesserten Kulturdialogs zwischen „dem Westen“ und der „arabisch-islamischen Welt“ offen gelegt. Eine kulturelle Außenpolitik der Europäischen Union existiert offiziell (noch) nicht, aber die kulturellen Aktivitäten, die im Rahmen der Euro-Mediterranen Partnerschaft (EMP) seit 1995 unternommen werden, entsprechen de facto bereits einer europäischen Außenkulturpolitik. Die kulturelle Dimension der Euro-Mediterranen Partnerschaft spiegelt gleichzeitig die Problematik des internen europäischen Identitätsfindungs- und Integrationsprozesses wider. Die „arabisch-islamische Welt“ wird als kulturelles Abgrenzungsmodell benutzt. Mit der Konstruktion des Mittelmeerraums betreibt die EU eine ambivalente Mittelmeerpolitik: Einerseits ermutigt sie „Europäer“ und „Araber“ auf kultureller Ebene, eine gemeinsame euro-mediterrane Identität zu erfinden; andererseits zieht sie auf politischer Ebene eine reale und klare Grenze im Mittelmeerraum. Die Autorin geht der Frage nach, ob es der EU vorrangig um einen Export europäischer Werte geht oder ob die EMP ein geeignetes Instrument ist, um die Zirkulation von Ideen, Werten und kulturellen Werken im Mittelmeerraum zu fördern. Dieser Band erhielt den Rave-Forschungspreis Auswärtige Kulturpolitik 2007 der Alexander Rave-Stiftung.

      Vom Kulturkonflikt zum Kulturdialog?