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Nicola Mitterer

    Unterrichtshandbuch zur österreichischen Gegenwartsliteratur
    Zwischen den Worten. Hinter der Welt - wissenschaftliche und didaktische Annäherungen an das Unheimliche
    Das Fremde in der Literatur
    Die Ansprüche der Literatur als Herausforderung für den Literaturunterricht
    IchErzählungen
    Theodor Storm: Der Schimmelreiter (Lehrerband)
    • Ob es sich um schriftliche oder mündliche, von Bildern begleitete oder getragene, lang tradierte oder zeitgenössische Erzählungen handelt - sie sind immer auch Teil eines Aushandlungsprozesses von Identität und Identitätskonzepten, die in einer Gesellschaft zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt existieren. In diesem Band widmen wir uns den Veränderungen und den spezifisch literarischen Ausformungen jener so grundlegenden Frage danach, „Wer wir denn eigentlich sind„. VON DER IDENTITÄTSKONSTRUKTION ZUR -DEKONSTRUKTION IN DER LITERATUR Im Zuge populärkultureller Entwicklungen hat sich die Rolle literarischer Erzählungen bis zum heutigen Zeitpunkt stark gewandelt. Die Grenzen zwischen vormals als weibliche und männlich deklarierten „Charakteristika“, nationalen und religiösen Zugehörigkeiten und anderen identitätsstiftenden Parametern sind undurchsichtig geworden. Dieser Sammelband möchte die Entwicklungsverläufe von der Identitätskonstruktion zur Identitätsdekonstruktion in der Literatur nachvollziehen und fragt auch nach den damit einhergehenden gesellschaftlichen Konsequenzen. Zahlreiche Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen machen diesen Band zu einem interdisziplinären und bislang noch nicht vorhandenen Beitrag zur literarischen Identitätsforschung.

      IchErzählungen
    • Der Begriff ‚Ansprüche der Literatur‘ ist Programm: Er steht für einen Literaturunterricht und eine Literaturdidaktik, die sich deutlich vom dominierenden Diskurs der Kompetenzorientierung und Funktionalisierung schulischen Lernens absetzen. Die Beiträge dieses Bandes stellen das Abenteuer der Textbegegnung wieder in den Mittelpunkt eines Literaturunterrichts, dessen Ergebnis nicht im Voraus festlegbar ist. Dieser literar-ästhetische Zugang beruht auf einer genauen Textlektüre, die sich jedes einzelnen Wortes, seiner Struktur und seiner sprachlichen Verfremdungen annimmt, die aber ebenso aufmerksam die eigenen Reaktionen auf den Text registriert und diese schließlich in Beziehung zur Sprache des Textes selbst bringt. Das Ergebnis ist ein Literaturunterricht, der den Lernenden und den literarischen Werken gleichermaßen gerecht wird.

      Die Ansprüche der Literatur als Herausforderung für den Literaturunterricht
    • Das Fremde in der Literatur

      Zur Grundlegung einer responsiven Literaturdidaktik

      Die »Responsive Literaturdidaktik« nimmt von den derzeit geltenden Maximen eines literaturdidaktischen Diskurses ›nach PISA‹ Abstand und wendet sich grundlegenden Fragen des Literar-Ästhetischen zu. Nicola Mitterer betrachtet dabei die Literatur als eine Instanz des Fremden und zeigt: Die Gratifikation einer »responsiven Lektüre« besteht nicht nur in der Annäherung an die grundlegenden Fragen des Menschseins, sondern auch in der Entwicklung eines authentischen Denkens. Die theoretische Auseinandersetzung mit dem Unheimlichen und dem Tod wird ergänzt durch drei »responsive Lektüren« zeitgenössischer Texte.

      Das Fremde in der Literatur
    • In diesem Band werden Beiträge versammelt, die das Phänomen des Unheimlichen in neuen kunst- und kulturhistorischen Kontexten verorten. Der Wandel ästhetischer Erscheinungsformen des Unheimlichen wird betrachtet und das besondere Potential in Vermittlungskontexten untersucht. Die Perspektiven auf das Unheimliche sind vielfältig und beziehen sich auf bekannte sowie weitgehend unbekannte theoretische Bezugspunkte aus den Kulturwissenschaften, der Psychoanalyse, der Literaturwissenschaft und der Literaturdidaktik. Diese Ansätze werden für die Analyse filmischer Produktionen, Kinder- und Jugendliteratur sowie deutscher und lateinamerikanischer Literaturen und der Populärkultur fruchtbar gemacht. Das Unheimliche wird als ein Element des Verstehens- und Leseprozesses ausgewiesen, dem der Kunst- und Literaturunterricht besonders Rechnung tragen soll. Die Beiträge zeigen das Unheimliche sowohl als Motiv und stilistisches Merkmal in der Literatur als auch als gesellschaftlich relevantes und kulturell geprägtes Phänomen, das grundlegende Fragen des Menschseins berührt. Dies macht es von immanenter Bedeutung für den kulturwissenschaftlichen Diskurs. Mit Beiträgen von Ulf Abraham, Johannes Binotto, Marlies Breuss, Jens Guthmann, Margit Hahn, Endre Hárs, Ursula Klingenböck, Christoph Leitgeb, Anneleen Masschelein, Nicola Mitterer, Gerda E. Moser, Hajnalka Nagy, Erna Pfeiffer und Christina Ulm.

      Zwischen den Worten. Hinter der Welt - wissenschaftliche und didaktische Annäherungen an das Unheimliche
    • Neue Texte braucht der Literaturunterricht - für diesen Sammelband haben FachdidaktikerInnen und erfahrene Lehrkräfte Unterrichtsmaterialien zu 17 wichtigen Werken der österreichischen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur zusammengestellt. DeutschlehrerInnen finden hier individuelle und moderne Handreichungen zur Gestaltung von Unterrichtseinheiten, die auf unterschiedliche Herangehensweisen an die Texte ebenso eingehen wie auf individuelle Begabungen der SchülerInnen. H. C. Artmann: Im Schatten der Burenwurst Wolfgang Bauer: Magic Afternoon. Theater Helene Flöss: Dürre Jahre Evelyn Grill: Der Sammler Alois Hotschnig: Leonardos Hände Michael Köhlmeier: Sunrise Michael Köhlmeier: Trilogie der sexuellen Abhängigkeit Ludwig Laher: Herzfleischentartung Christine Lavant: Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus Felix Mitterer: Kein Platz für Idioten Felix Mitterer: Der Patriot Felix Mitterer: Die Piefke-Saga Felix Mitterer: Sibirien Anita Pichler: Haga Zussa. Die Zaunreiterin André Pilz: Bataillon d'Amour Angelika Reitzer: Taghelle Gegend Christoph Wagner: Schattenbach Weitere Unterrichtsmaterialien zu den Taschenbüchern des Haymon Verlages finden Sie hier: http://haymonverlag. at/page. cfm? vpath=buecher/buch& titnr=7041

      Unterrichtshandbuch zur österreichischen Gegenwartsliteratur
    • "Wir sind die Seinen lachenden Munds"

      Der Tod - ein unsterblicher literarischer Topos

      • 222pages
      • 8 heures de lecture

      Verschiedene Spielarten des Todes kommen in so gut wie jedem literarischen Text vor, doch sie sind selten alleiniger Gegenstand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Das ist umso erstaunlicher, als dieses Thema von größter individueller und gesellschaftlicher Relevanz ist und die Literatur daher über die Jahrhunderte hinweg immer begleitet hat. Die in diesem Sammelband vereinten Beiträge nähern sich dem Thema Tod und dessen vielfältigen Darstellungen in der Literatur aus unterschiedlichsten Perspektiven: Einmal wird der literarische Topos Tod in seiner sozialen Dimension thematisiert, so werden etwa Rituale und literarische Gestaltungen dieses Motivs vom Mittelalter bis in die Jetztzeit vorgestellt. Ebenso wird der Tod als psychologisches Motiv im Märchen, der Tod im zeitgenössischen Film, der Heldentod oder auch der Tod in der zeitgenössischen österreichischen Literatur in den Blick genommen. Das Thema Tod ist ein im wahrsten Sinne des Wortes existenzielles und so reicht die Vielfalt der Auseinandersetzungen in der Literatur über alle Genregrenzen hinaus. Die hier versammelten Beiträge werden dem durchaus gerecht: Texte des Büchner-Preis-Trägers Josef Winkler werden ebenso einer eingehenden Betrachtung unterzogen wie Klassiker der Weltliteratur oder auch Märchen und Texte der Jugendliteratur.

      "Wir sind die Seinen lachenden Munds"
    • Und (k)ein Wort Deutsch ...

      Literaturen der Minderheiten und MigrantInnen in Österreich

      • 194pages
      • 7 heures de lecture

      Die Beiträge dieses Sammelbandes beschäftigen sich mit jener österreichischen Literatur, die in einem zwei- bzw. mehrsprachigen Umfeld entstanden ist. Sie ist schon längst zu einer fixen Größe des Literaturbetriebs geworden, die neue und überraschende Impulse setzt - vielfach wird sie sogar als die „neue Weltliteratur“ bezeichnet. In diesem Band wird die Literatur der MigrantInnen und Minderheiten sowohl anhand einzelner Beispiele als auch im Überblick vorgestellt. Diese Auseinandersetzung wirft spezifische literaturtheoretische Fragen auf, die in weiteren Beiträgen diskutiert werden. Darüber hinaus finden sich Berichte über die verlegerische Arbeit und die Erfahrungen einer „multikulturellen“ Theatergruppe. So vielfältig die hier versammelten Beiträge auch sind, sie deuten alle darauf hin, dass literarische Grenzerfahrungen zu einem bedeutenden, vielleicht dem bedeutendsten, Topos zeitgenössischer Kunst geworden sind.

      Und (k)ein Wort Deutsch ...
    • Liebe ohne Gegenspieler

      • 216pages
      • 8 heures de lecture

      Das Herzstück von Musils großem Romanfragment ist eine skandalöse, androgyne Utopie. Musil war an Provokation nicht gelegen, worin also liegen die Ursachen für sein Beharren auf der geschwisterlichen Vereinigung? Dieses Motiv kann in der vorliegenden Arbeit als das zentrale Moment der musilschen Ethik ausgemacht werden und erweist sich als die Stellungnahme eines vermeintlich unpolitischen Autors zu den Gräueltaten seiner Zeit. Die „Geschwisterliebe“ wird zum unabkömmlichen Gedankenexperiment, das dem „Kannibalismus“ des abendländischen Geistes zu Leibe rückt und eine Welt entwirft, in der das als „anders“ Imaginierte von der Todesdrohung befreit ist.

      Liebe ohne Gegenspieler