Ähnlich wie in Deutschland entstanden ab 1932 in vielen österreichischen Gemeinden im Rahmen der „Randsiedlungsaktionen I und II“ heute oft vergessene Siedlungen. Sie sollten der Arbeitsbeschaffung und Subsistenzwirtschaft, aber auch der Entproletarisierung und Entpolitisierung speziell der Arbeiterschaft dienen. In einer Kombination von Archiv- und Feldforschung geht die vorliegende Untersuchung der Entstehung und Entwicklung der sechs bis heute bestehenden Grazer Siedlungen nach, sowie ihrer Stellung im kollektiven Gedächtnis der Stadt.
Julia Poelt Livres
