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Krijn Thijs

    Drei Geschichten, eine Stadt
    Party, Pomp und Propaganda
    Grenzfälle
    • Party, Pomp und Propaganda

      • 128pages
      • 5 heures de lecture

      Dreimal feierte Berlin bisher seinen Geburtstag: 1937 unter den Nationalsozialisten und 1987 als „geteiltes Juiläum“ in Ost- und West-Berlin. Die aufwendigen Jubiläumsfeste waren immer auch politische Inszenierungen: Die Nationalsozialisten nutzten die 700-Jahr-Feier als willkommene Bühne für die Demonstration ihrer Macht; beim 750-jährigen Jubiläum kam es zu einem regelrechten Wettbewerb der Festprogramme auf beiden Seiten der Berliner Mauer. Dieses Buch zeigt in einer Fülle von Abbildungen die historischen Paraden, Festveranstaltungen, Ausstellungen und Bauprojekte. Und es bietet vielfältige Blicke hinter die Kulissen: auf die politischen Programme und Winkelzüge ebenso wie auf Kritik, Spott und Protest gegen die offiziellen Berlin-Bilder.

      Party, Pomp und Propaganda
    • Drei Geschichten, eine Stadt

      Die Berliner Stadtjubiläen von 1937 und 1987

      • 378pages
      • 14 heures de lecture

      Dreimal feierte Berlin im 20. Jahrhundert ein historisches Jubiläum, und jedesmal diente die Stadtgeschichte der Legitimation eines anderen politischen Systems: 1937 inszenierte das NS-Regime die 700-Jahrfeier der Reichshauptstadt, und 1987 begingen Ost- und West-Berlin ihre 750-Jahrfeiern in direkter Konkurrenz. Stolze Festzüge, aufwändige Ausstellungen, reiche Verlagsprogramme und wissenschaftliche Beweisführungen untermauerten die jeweils eigene Erzählung der Stadtgeschichte. Krijn Thijs vergleicht die nationalsozialistische, die liberal-demokratische und die staatssozialistische Variante der Geschichte Berlins. Untersucht werden die Inhalte und Formen der drei historischen Erzählungen sowie ihre Entstehung unter den jeweiligen Rahmenbedingungen in Diktatur und Demokratie. Jenseits der politischen und nationalen Überformungen zeigt sich dabei, dass sich Geschichte nicht beliebig neu konstruieren lässt: Gerade in ihrer gegenseitigen Abgrenzung blieben die Erzählungen stets auch aufeinander bezogen. Der Band spiegelt die Auseinandersetzung zwischen den großen Ideologien des 20. Jahrhunderts im lokalen Raum und erschließt damit zugleich die städtische Geschichtskultur Berlins in den 1930er und 1980er Jahren. Die Studie wurde im Jahr 2007 mit dem Research Prize derPraemium Erasmianum Foundation ausgezeichnet.

      Drei Geschichten, eine Stadt