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Gerhard Unterthurner

    Foucaults Archäologie und Kritik der Erfahrung
    Wahn
    Postdemokratie und die Verleugnung des Politischen
    Bruchlinien Europas
    Monstrosity in literature, psychoanalysis, and philosophy
    • This wide-ranging volume focuses attention on monsters and the monstrous as they emerge at the intersection of literature, psychoanalysis (with film), and philosophy. Here it is not so much a question of those real, bodily monsters of former centuries that have since lost their power to terrify and migrated into aesthetics on account of the 19th century’s increasing scientification and naturalization. This collection of essays is concerned, instead, with the broader category of the monstrous (as well as its cognates, like the uncanny) and attends to the ways in which monstrosity figures as a subversive category at the same time as it is transformed into the other of whatever the prevailing sociopolitical order deems proper and normal. This Austrian-American co-production initially arose out of a 2010 ISSEI workshop held in Ankara, Turkey. Contributors: Ryan Crawford, Benjamin M. Schacht, David Calder, Joela Zeller, Andrea Wald, Todd Kesselman, Erik M. Vogt, James R. Watson, James Murphy, Gerhard Unterthurner.

      Monstrosity in literature, psychoanalysis, and philosophy
    • Bruchlinien Europas

      Philosophische Erkundungen bei Badiou, Adorno, Žižek und anderen

      Angesichts der Hegemonie neoliberaler Politiken, die zu einem radikalen Umbau von Gesellschaften geführt hat, und gegenwärtiger Rassismen wurde die Frage nach Europa bei einigen zeitgenössischen Denkern wieder aufgenommen. Wiederaufgenommen heißt, dass die Frage nach dem, was Europa ausmacht, eine ältere Frage ist: Zum einen steht Europa für viele für die Geburt der Philosophie und radikale Demokratie, für eine Politik des Universalen, für Aufklärung, Emanzipation und Ideen wie radikale Gleichheit. Für andere steht Europa für Kolonialisierung und rassistischen Eurozentrismus. Die Frage ist daher, ob Europa eine Zukunft hat jenseits von Eurozentrismus und Anti-Eurozentrismus. Einige Beiträge in diesem Band gehen auf diese Frage in Auseinandersetzung mit Žižek, Badiou u. a. ein (Erik M. Vogt, João Pedro Cachopo, Ruhtan Yalçiner). Andere Beiträge handeln vom Kolonialismus aus der Sicht von Fanon (Maurice Wade), von der gegenwärtigen Flüchtlingspolitik in Europa in Bezug auf das Thema der Hospitalität nach Kant und Derrida (Andreas Oberprantacher) oder stellen Analysen zur europäischen Rationalität aus der Sicht von Rancière, Foucault oder Adorno zur Diskussion (Hitoshi Tanaka, Osman Nemli, Ryan Crawford, Gerhard Unterthurner).

      Bruchlinien Europas
    • Mit dem Begriff der Postdemokratie verbinden Colin Crouch und Jacques Rancière den Verdacht, dass Anspruch und Wirklichkeit unserer heutigen Demokratien auseinanderfallen. Westliche Gesellschaften definieren sich zwar nach wie vor als demokratisch, folgen demokratischen Verfassungen und halten an demokratischen Verfahren fest, de facto regiert in ihnen aber nicht länger das Volk, sondern es regieren wirtschaftliche Eliten. Der Sammelband stellt diese Diagnose zur Diskussion: Wie weit trägt sie, was übergeht sie? Handelt es sich um einen neuen Verfallsdiskurs oder kann die Diagnose weiter ausdifferenziert werden? Wie lässt sie sich auf Alltag und Mikropolitik beziehen? Und falls die Diagnose trägt: Mit welchen Formen sozialer Exklusion geht die Postdemokratie einher? Wie ist ihr Verhältnis zur Biopolitik zu denken? Welche Auswirkungen hat die Postdemokratie auf Subjekte und ihre Affekte? Wie verhält sich die Postdemokratie zu einer neuen Politik des Ressentiments und des Rechtspopulismus? Mit Beiträgen von: Gerhard Unterthurner, Andreas Hetzel, Marc Rölli, Lea Klasen, Liza Mattutat, Oliver Marchart, Andreas Ober-prantacher, Alice Pechriggl, Hakan Gürses, Cornelia Bruell, Felix Trautmann

      Postdemokratie und die Verleugnung des Politischen
    • Wahn

      Philosophische, psychoanalytische und kulturwissenschaftliche Perspektiven

      • 318pages
      • 12 heures de lecture

      Wahn und Wahnsinn konfrontieren mit Fragen, wie es um Konzepte von Rationalität, Normalität und Realität bestellt ist. Mithilfe unterschiedlicher Analyseinstrumente werden vergangene und gegenwärtige Diskussionen zu Wahn und Wahnsinn vorgestellt und weitergeführt. Dazu sind in diesem Band philosophische, psychoanalytische, kulturwissenschaftliche und psychiatriehistorische Perspektiven vereint. Mit Texten von Rudolf Bernet, Andreas Cremonini, Herbert Hrachovec, Ulrike Kadi, Christian Kupke, Alice Pechriggl, Susanne Regener, Marc Rölli, August Ruhs, Karl Stockreiter, Thomas Stompe/Hans Schanda, Gerhard Unterthurner, Christoph Weinberger.

      Wahn
    • Die Bedeutung des Begriffs der Erfahrung hat sich in den Texten Foucaults verändert: von der Konzeption von Grenzerfahrungen, die am Leitfaden von moderner Literatur und Wahnsinn entwickelt werden und die für eine Subversion der abendländischen Ordnungen und ein radikales Außen stehen, bis zur Problematisierung und (Selbst-)Kritik dieses Erfahrungsbegriffs. Dies wird hier in Einzelstudien zur Geschichte des Wahnsinns, der Bedeutung der Literatur, der Selbstkritik Foucaults und der Kritik an der Phänomenologie nachgezeichnet. Dabei steht der Ausgang von Grenzerfahrungen und ihre kritische Befragung auch für Problemlagen und Grenzen gegenwartsphilosophischer Ansätze.

      Foucaults Archäologie und Kritik der Erfahrung