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Martin Bauch

    Potsdamer Ge(h)schichte
    Besançon - ein Reisebuch
    Heilige, Helden, Wüteriche
    Divina favente clemencia
    • Divina favente clemencia

      Auserwählung, Frömmigkeit und Heilsvermittlung in der Herrschaftspraxis Kaiser Karls IV

      Die Herrschaftspraxis Kaiser Karls IV. (1346-1378) war tief von religiösen Aspekten geprägt. Dahinter verbarg sich keineswegs nur persönliche Frömmigkeit, sondern - so die These des Buches - ein dynamisches, auf Auserwählungsbewusstsein basierendes Herrschaftskonzept. Gezielt und mit Unterstützung der Kirche überschritt der Herrscher die Grenzen, die ihm als Laien gegeben waren. In der Folge entstand in Prag ein sakraler Mittelpunkt des Heiligen Römischen Reiches, nur mit Rom oder Paris vergleichbar, der für die auch auf Heilsvermittlung basierende Herrschaft des Luxemburgers konstitutiv war. Die Zeitgenossen werteten dies überwiegend positiv, ja sogar Nachahmung durch andere Reichsfürsten ist zu verzeichnen. Und doch deutete sich Widerstand gegen diese konventionellen Frömmigkeitsformen bereits zu Lebzeiten Karls IV. an.

      Divina favente clemencia
    • Zwischen 1308 und 1437 herrschten Vertreter aus dem Hause Luxemburg über das Heilige Römische Reich und weite Teile Europas. Für lange Zeit etablierte sich damit eine wirkmächtige Dynastie, die politisch, wirtschaftlich und kulturell eine Brückenfunktion zwischen Ost und West ausübte. Dabei brachte jeder Herrscher einen spezifischen Herrschaftsstil ein, der sein Image, den Erfolg seines Handelns und die Erinnerung in der Nachwelt prägte. Schon die Zeitgenossen beschrieben die Luxemburger demzufolge als Helden, Heilige oder gar Wüteriche. Historiker und Kunsthistoriker gehen im vorliegenden Band den Fragen nach der Legitimierung, Vorbildfunktion und Tiefenwirkung solcher Herrschaftsstile im Spätmittelalter nach.

      Heilige, Helden, Wüteriche
    • Auslöser dieses Sammelbandes war eine Exkursion in die Franche-Comté mit Studierenden der Europastudien und Europäischen Geschichte der Technischen Universität Chemnitz im Juni 2009 unter dem Titel: „Franche-Comté - Die Erfindung einer Region in Transnationalität und Transkulturalität“. Der vorliegende Band will Einblicke in die Franche-Comté und Besançon geben. Er lädt Sie ein, die Region und Ihre Hauptstadt zu entdecken und gemeinsam mit den AutorInnen eine virtuelle Reise zu unternehmen.

      Besançon - ein Reisebuch