Ein freiwilliger Lebensabend im Land der Täter
Die stationäre Versorgung älterer Juden und "rassisch" verfolgter Christen in Westdeutschland (ca. 1945-1975)
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Nach dem Zweiten Weltkrieg entschieden sich einige jüdische Überlebende, trotz der Verfolgung in Deutschland zu bleiben, insbesondere ältere Menschen. In mehreren westdeutschen Städten wurden nicht nur neue jüdische Gemeinden gegründet, sondern auch Altersheime eingerichtet. Diese Einrichtungen boten Unterkunft für Überlebende der Konzentrationslager sowie für ältere Rückkehrer aus der Emigration, und spiegelten den Willen wider, eine Gemeinschaft im Land der Verfolgung neu aufzubauen.
