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Jürgen Mansel

    29 avril 1955 – 7 mars 2012
    Die Jugend von heute
    Generationen-Beziehungen, Austausch und Tradierung
    Armut im Jugendalter
    Angst vor Gewalt
    Zukunftsperspektiven Jugendlicher
    Theoriedefizite der Jugendforschung
    • Theoriedefizite der Jugendforschung

      • 228pages
      • 8 heures de lecture

      Der Band untersucht die theoretischen Grundlagen und Konzeptualisierungen der Jugendforschung. Er lotet den Stand der Debatte aus und schärft das theoretische Profil sozialwissenschaftlicher Jugendforschung. In den Beiträgen wird die Breite und Vielfalt theoretischer Perspektiven deutlich, die im Kontext gegenwärtiger Jugendforschung einflussreich sind.

      Theoriedefizite der Jugendforschung
    • Zukunftsperspektiven Jugendlicher

      • 316pages
      • 12 heures de lecture

      Jugendliche heute müssen sich bereits vor dem Eintritt in das Erwerbsleben darauf einstellen im Verlaufe ihres Lebens (mehrfach) von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen zu sein. Angesichts dieser Sachlage stellt sich die Frage, wie Jugendliche selbst ihre Chancen und Risiken bewerten und in der Arbeitswelt, in ihrem öffentlichen Handeln, in ihrem sozialen und politischen Engagement, in ihren Lebensstilen und in der privaten Lebensführung mit diesen Herausforderungen und Bedrohungen umgehen.

      Zukunftsperspektiven Jugendlicher
    • Angst vor Gewalt

      • 304pages
      • 11 heures de lecture

      Über Jugendliche wird in den Medien primär im Zusammenhang mit deren Gewalthandlungen berichtet. Auf der Basis einer Befragung von Jugendlichen werden die Hintergründe für das Ausmaß von Kriminalitätsfurcht analysiert und auf der Grundlage stresstheoretischer Überlegungen die Folgen einer Viktimisierung für das emotionale und das somatische Wohlbefinden der Betroffenen untersucht. Auf Seiten jugendlicher Täter werden die biographischen Erfahrungen und die soziale Lebensbedingungen herausgearbeitet, die maßgeblich sind für das Ausmaß der Gewaltbereitschaft.

      Angst vor Gewalt
    • Armut im Jugendalter

      • 208pages
      • 8 heures de lecture

      Es ist unübersehbar, dass insbesondere Kinder und Jugendliche überdurchschnittlich häufig von Armut betroffen sind. Welche Konsequenzen dies für die individuelle Entwicklung hat, kann heute nur erahnt werden. Wichtige Sozialisationsschritte werden behindert, wenn hierzu kein Raum, kein Geld und keine soziale Unterstützung vorhanden sind. In diesem Band werden Prozesse sozialer Differenzierung, Auswirkungen von Armut auf die familiale Interaktion und die generativen Beziehungen, das psychosoziale Befinden und die Gesundheit untersucht und die Effekte von möglichen Moderatoren diskutiert.

      Armut im Jugendalter
    • Zunehmend ergeben sich Probleme, die bislang funktionierenden Modelle sozialer Sicherung aufrechtzuerhalten. Demographische Verschiebungen zugunsten der älteren Bevölkerung im Zusammenspiel mit einem abnehmenden Wirtschaftswachstum und geringer Aufnahmekapazität des Arbeitsmarktes lassen Spannungen im Verhältnis der Generationen erwarten. Vor diesem Hintergrund befassen sich die Beiträge dieses Sammelbandes mit den Beziehungen der Generationen zueinander, den Austauschprozessen und intergenerationellen Tradierungen. Defizite allgemeiner ontogenetischer und sozialisationstheoretischer Betrachtungen werden konzeptionell reflektiert und empirisch durch Einbeziehung einer historischen Perspektive bearbeitet.

      Generationen-Beziehungen, Austausch und Tradierung
    • Die Jugend von heute, oft gescholten und zum Sündenbock für gesellschaftliche Fehlentwicklungen stilisiert, wird zugleich als Garant und Hoffnungsträger zukünftigen Lebens idealisiert. Stigmatisierungen und Wunschvorstellungen seitens der Erwachsenen treten in Kontrast mit Selbstansprüchen der Jugendlichen an ein erfülltes Leben und den realen Lebensbedingungen, den strukturellen Barrieren, eigenen und fremden Erwartungen gerecht zu werden. Dieses Spannungsfeld und dabei insbesondere die Diskrepanzen zwischen öffentlichem Image und realen Lebensbedingungen stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen dieses Sammelbandes. Thematisiert wird, inwiefern alte Restriktionen durch neue Freiheiten aufgebrochen und für Betroffene nicht nur Optionen für Lebensentwürfe, sondern im Zuge der individuellen Entwicklung auch Möglichkeiten für deren Realisierung geschaffen werden. Diskutiert wird darüber hinaus, inwiefern durch die Stigmatisierung von Jugendlichen Alltagsprobleme konstruiert und durch Schuldzuweisungen und Benachteiligungen spezifische Jugendgruppen von dem Einstieg in die gesellschaftliche Normalität ausgeschlossen und in die Chancenlosigkeit verbannt werden. Der Inhalt: Jürgen Mansel, Andreas Klocke. Zwischen Stigma, Wirklichkeit, Selbstanspruch und Ideal. Werner Georg. Zwischen sozialer Strukturierung und Entwurzelung. Determinanten der Jugendbiographie. Wilfried Ferchhoff, Georg Neubauer. Jugendkulturelle Stile und Moden zwischen Selbstinszenierung, Stilzwang und (Konsum-) Vereinnahmung. Dieter Baacke, Ralf Vollbrecht. Zwischen Selbststabilisierung und Selbstrevision. Heranwachsende im Informationszeitalter. Bernd-Rüdiger Jülisch. Zwischen Engagement, Apathie und Resignation. Politische Orientierungen Jugendlicher in Ost- und West-Berlin. Jürgen Mansel. Leistungsarbeit in der Schule. „Null-Bock“ oder „Bock“ auf interessante Tätigkeiten. Udo Witthaus. Barrieren und Widersprüche zwischen Ausbildung und Beschäftigung. Zur (Un-) möglichkeit der Einlösung arbeitsinhaltlicher Interessen und Ansprüche. Jürgen Mansel. Jugendliche Gewalttäter. oder „. zählt auch, wenn ich meinem kleinen Bruder Spielsachen wegnehme?“ Jens S. Dangschat. Du hast keine Chance, also nutze sie. Arme Kinder und Jugendliche in benachteiligten Stadtteilen. Toni Hahn. Jugendliche Arbeitslose. Zwischen sozialer Ausgrenzung und individuellen Integrationsbemühungen. Andreas Klocke, Klaus Hurrelmann. Psychosoziales Wohlbefinden und Gesundheit der Jugendlichen nichtdeutscher Herkunft. Ulrike Popp. Soziale Etikettierung und Lebensentwürfe türkischer Jugendlicher. Literatur. Anschriften der Autoren.

      Die Jugend von heute
    • Glückliche Kindheit - schwierige Zeit?

      • 274pages
      • 10 heures de lecture

      InhaltsverzeichnisGlückliche Zeit — Schwierige Kindheit?.- Kindsein ist kein Kinderspiel. Über die veränderten Bedingungen des Aufwachsens und notwendige Perspektiverweiterung in der modernen Kindheitsforschung.- Bewältigungsstrategien und Wohlbefinden im Kindesalter.- Psychosoziale Bewältigung von Streß im Kindesalter.- Depressive Verstimmungen im Kindes- und Jugendalter.- Gesundheitserziehung in der Familie. Zusammenhänge und Folgen erzieherischer und sozialisatorischer Defizite.- Spezifische Problembereiche und Chancen in unmittelbaren Sozialisationsinstanzen von Kindern.- Umgang mit familialer Gewalt. Reaktionen zwischen Kontrolle und Unterstützung.- Unterstützt oder allein gelassen? Eine empirische Studie zum Zusammenhang von Lehrkraftverhalten und Lernschwierigkeiten in ersten Grundschulklassen.- Aneignungsformen bei Computer- und Videospielen.- Problembereiche und Chancen im gesellschaftlichen und politischen Handlungsumfeld von Kindern.- Veränderungsprozesse institutioneller Kindererziehung in Tageseinrichtungen der neuen Bundesländer.- Verselbständigung als Individualisierungsfalle. Exemplarische Ergebnisse aus einer qualitativen Längsschnittstudie mit ostdeutschen Kindern.- Kind und Umwelt. Zur Bedeutung der Umweltzerstörung für die Sozialisation von Kindern.- Können Kinder ihren Stadtteil planen? Über Kinderpartizipation in politischen Handlungsfeldern.- Literatur.

      Glückliche Kindheit - schwierige Zeit?
    • In den siebziger Jahren gewann der Begriff Jugend eine neue Qualität. Jugendlichkeit wurde zum Idol und Vorbild aller Altersgruppen. Jugend wurde gleichgesetzt mit Gesundheit, Stärke, Belastbarkeit. Die vorliegende Studie zeigt, daß dieses Klischee nicht mehr aufrechtzuerhalten ist. Die sozialen Entwicklungen haben den Jugendlichen nicht nur mehr Chancen gebracht, ihre Individualität zu entfalten, sie haben ihnen auch eine Rechnung präsentiert. Die heute heranwachsende Generation wird durch die äußeren Lebensbedingungen belastet. Die ständige Gefährdung, den eigenen und fremden Anforderungen und Erwartungen nicht gerecht zu werden und angestrebte Ziele zu verfehlen, wird zu einer Art Dauerbedrohung, die problematische Formen der Belastungsregulation zur Folge haben kann. Die Untersuchung stützt sich auf die Materialien und die Ergebnisse einer Jugendstudie, die sich auf eine standardisierte Befragung einer repräsentativen Stichprobe von 17- bis 21jährigen und auf qualitative Interviews mit jungen Frauen und Männern bezieht. Auf dieser Basis zeichnet die Studie ein ungeschminktes Bild der Lebenssituation der Jugend in den 90er Jahren. Aus dem Inhalt: 1. Soziale Lebenschancen und Lebensrisiken Jugendlicher: Die Lebenssituation Jugendlicher unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt Psychosoziale Belastung von Jugendlichen im Vorfeld des Statusübergangs von der Schule in den Beruf Theoretische Konzeption: Stressauslösende Faktoren beim Statusübergang in den Erwachsenenstatus 2. Untersuchungsmethoden und Forschungsdesign: Surveyerhebung: Stichprobenziehung und standardisiertes Erhebungsinstrument Qualitative Befragung: Bewußte Fallauswahl und problemzentrierte Interviews 3. Sozialer und materieller Status: Soziale Position der Herkunftsfamilie und der Ausbildungsstatus Jugendlicher Erwartete intergenerationale Mobilität Die finanzielle Situation der Jugendlichen und ihre Nebenerwerbstätigkeiten 4. Die Situation Jugendlicher in Schule, Ausbildung und Beruf: Arbeitsmoral und Erwartungen Jugendlicher an den Beruf Schulischer und beruflicher Werdegang der Jugendlichen Die aktuelle schulische und berufliche Situation 5. Jugendliche zwischen Familie und Peers. Die Freizeitsituation: Familiale Bindung und Ablösungsprozesse Die Situation in der Freizeit und in der Gleichaltrigengruppe. 6. Problematische Formen der Lebensbewältigung in prekären Lebenslagen: Die einzelnen Formen psychosozialer Belastung im Zusammenhang mit der Lebenslage Jugendlicher Die Realisierung schulischer und beruflicher Optionen und die psychosoziale Belastung Jugendlicher Die Bedeutung der Lebensbereiche für das Ausmaß an psychosozialer Belastung. 7. Soziale Unterstützung beim Statusübergang: Beratungsinstitutionen und ihre Akzeptanz Beratung und Unterstützung in verschiedenen Problembereichen Verbindung formeller und informeller Unterstützung Sozialpolitische Konsequenzen: Verbesserung der Chancenstruktur 8. Ausblick auf weitere Untersuchungen Literatur Tabellenanhang

      Alltagsstress bei Jugendlichen