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Dominik Fugger

    1 janvier 1975
    Verkehrte Welten?
    Transformationen des Historischen
    Geschichte des katholischen Gesangbuchs
    Ritual und Reflexion
    Krodo
    Götter, Heiden, Hieroglyphen
    • Götter, Heiden, Hieroglyphen

      Die Entdeckung des nördlichen Polytheismus 1600-1650

      • 364pages
      • 13 heures de lecture

      Im 17. Jahrhundert wandelt sich das Verständnis des Polytheismus, indem Gemeinsamkeiten zu anderen Religionen betont werden, während das Bedürfnis nach Abgrenzung bestehen bleibt. Diese neue Perspektive fördert die wissenschaftliche Theoriebildung, die sich intensiv mit der eigenen religiösen Vorgeschichte auseinandersetzt. Gelehrte nördlich der Alpen erforschen die Spuren des vorchristlichen Vielgötterglaubens in Sprache und Kultur und verknüpfen diese mit polytheistischen Praktiken aus anderen Regionen, um globale Modelle zur Erklärung religiöser Vielfalt zu entwickeln.

      Götter, Heiden, Hieroglyphen
    • Krodo

      Eine Göttergeschichte

      Unter dem Namen 'Krodo', so will es die 1492 in Mainz gedruckte Chronik des Braunschweiger Geschichtsschreibers Cord Bothe, sollen die Sachsen einst einen heidnischen Gott angebetet haben. Sein Heiligtum sei die Harzburg gewesen, bis Karl der Große dem Kult durch kriegerische Mission ein Ende gemacht habe. Das Buch verfolgt Krodos wissenschaftliche Spur vom Ausgang des 15. Jahrhunderts bis in die erste Hälfte des neunzehnten. Am Beispiel des "Götzen von der Harzburg" wirft es Schlaglichter auf die gelehrte Beschäftigung mit dem Heidentum in der Frühen Neuzeit schlechthin. Heiden begegneten europäischen Zeitgenossen zwar nur in historischer oder geografischer Ferne? als Hintergrund jedoch, vor dem man die eigene religiöse und geschichtliche Identität zu bestimmen hatte, war die vormoderne Auseinandersetzung mit der Idolatrie von einer bis heute nicht voll erfassten Bedeutung.

      Krodo
    • Rituelles Handeln und eine bewusste, kritische Haltung zur Welt scheinen zunächst im Widerspruch zueinander zu stehen. Doch schon die Schaffung eines Rituals setzt reflexive Prozesse voraus. Die unterschiedlichsten Interessen, Vorstellungen, Welthaltungen und emotionalen Erwartungen finden ihren Niederschlag im Ritual und im rituellen Vollzug. Erstmals wird in diesem Band das spannende Verhältnis von Ritual und Reflexion untersucht. Renommierte Wissenschaftler geben neue Impulse in interdisziplinären Beiträgen, die von der Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft, Philosophie bis hin zu Liturgiewissenschaft und Judaistik reichen. Sie diskutieren die Bedeutung symbolischen Handelns, das Verhältnis von Inhalten und ihren Ausdrucksformen, die Relevanz ritualdynamischer Prozesse sowie die Funktion des Rituals für den Menschen im Wandel der Zeit.

      Ritual und Reflexion
    • Transformationen des Historischen

      Geschichtserfahrung und Geschichtsschreibung bei Ferdinand Gregorovius

      Die Beiträger dieses Bandes möchten Geschichtsschreibung als erfahrungsbezogene und erfahrungsgenerierende Praxis am Beispiel von Ferdinand Gregorovius (1821-1891) verstehbar machen. Ausgangspunkt ist hierbei die individuelle Erfahrung von Geschichtlichkeit. Gregorovius' unmittelbare, wenn auch sehr voraussetzungsreiche Anverwandlung der Geschichte bildet die erste der titelgebenden „Transformationen des Historischen“. Ohne einen tieferen Blick auf die ideengeschichtlichen Bedingungen ist ein solches Geschichtserlebnis nicht zu verstehen. Soziale Wirksamkeit kann es nur in produktiver Umsetzung entfalten, denn nur auf diese Weise lässt es sich mitteilen. Dies ist die zweite Transformation des Historischen. Der Innovationsgrad der dadurch angeregten Werke, ihre Wahrnehmung durch die Zeitgenossen und ihre lebenspraktischen Folgen für den Geschichtsschreiber zeigen die kulturelle Bedeutung in der Zeit. Die folgenden Generationen können sich zu einem solchen Zugang ihrerseits nur historisch verhalten; um ihn erneut produktiv werden zu lassen, bedarf es weiterer Transformationen. Sie sind Gegenstand der Rezeptionsgeschichte. Die hier versammelten Beiträge widmen sich diesen Aspekten mit dem Ziel, einen Blick auf eine individuelle wie gesellschaftliche Funktion von Geschichte jenseits unmittelbarer diskursiver Inanspruchnahme freizugeben.

      Transformationen des Historischen
    • Verkehrte Welten?

      Forschungen zum Motiv der rituellen Inversion

      • 339pages
      • 12 heures de lecture

      Die „Verkehrte Welt“ gehört zu den seit langem eingeführten Deutungsmustern rituellen Verhaltens. Wie alle Klassiker bedarf auch sie zuweilen der Überprüfung. Diesem Unternehmen ist der vorliegende Band mit seinen Beiträgen zu Verkehrungsritualen von der Antike bis zur Frühen Neuzeit gewidmet. Sie zielen darauf, das Erklärungsmuster „Inversion“ anhand bekannter und unbekannter Quellen kritisch zu prüfen, seine Reichweite zu bestimmen, es gar, wenn nötig, am Objekt zu falsifizieren. So können sich neue Perspektiven auf die Phänomene entwickeln und alte Festlegungen aufgebrochen werden.

      Verkehrte Welten?
    • Das Königreich am Dreikönigstag

      • 248pages
      • 9 heures de lecture

      Das Königreich des 'Bohnenkönigs' war den Menschen der Frühen Neuzeit vertraut wie uns Heutigen der Weihnachtsmann. Zahlreiche bildliche Darstellungen von Künstlern wie Jacob Jordaens und Jan Steen vermitteln uns einen Eindruck von dem beliebten Festritual, das diese interdisziplinäre Studie erstmals zusammenhängend aus den Quellen erforscht. Der Autor untersucht frühneuzeitliche Quellen aus dem deutschen, niederländischen und französischen Sprachraum und berücksichtigt dabei die archivalische, literarische und liturgische Überlieferung ebenso wie die gleichzeitige Genremalerei. Im Zentrum des Interesses steht die kommunikative Botschaft des Brauches, die auf der Grundlage zeitgenössischer Sinnzuschreibungen mit überraschendem Ergebnis entschlüsselt wird. Diese Erkenntnisse werden im weiteren für unser Verständnis der frühneuzeitlichen Abbildungstradition fruchtbar gemacht. Zahlreiche hochwertige Farbreproduktionen auf Kunstdruckpapier runden den Band ab.

      Das Königreich am Dreikönigstag