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Iris Meder

    Architekturplan Wien
    Badefreuden
    Tor zur Welt
    Lifting the curtain
    Jeder Wiener war schon dort
    Helena Rubinstein
    • Helena Rubinstein

      Die Schönheitserfinderin. Pioneer of Beauty

      Die spannende Lebensgeschichte einer eindrucksvollen Frau Helena Rubinstein (1870–1965) war die Pionierin des weiblichen Unternehmertums. Mit sechzehn kehrte sie den engen, kleinbürgerlichen Verhältnissen ihrer orthodox-jüdischen Familie in Krakau den Rücken, zunächst Richtung Wien, dann nach Australien. Dort begründete sie ohne jegliche Hilfe ein Weltimperium, das den Weg für viele andere, ebenfalls zum Großteil jüdische Unternehmerinnen und Unternehmer auf dem neuen Gebiet der Kosmetik, ebnete. Ihr Unternehmen umfasste bald 100 Niederlassungen in 14 Ländern mit etwa 30.000 Beschäftigten, nebenbei wurde sie zu einer wichtigen Förderin der Kunst und Wissenschaft. Krakau – Wien – Melbourne – London – Paris – New York – Tel Aviv waren die wesentlichen Stationen ihres Lebens. Die Ausstellung zeichnet den Weg Rubinsteins als Migrantin, die Kontinente überwindet und Konventionen aufbricht, nach und rückt ihr Engagement für die Selbstbestimmung von Frauen in den Mittelpunkt. Ein Fokus auf Wien zeigt, wie gekonnt sie ihr künstlerisches Netzwerk und wirtschaftliches Können vor Ort einsetzte. Dass ihr das alles mehr oder weniger allein gelungen war, scheint sie selbst in einer Rückschau auf ihr Leben fast erstaunt zu haben.

      Helena Rubinstein
    • Wer es in die Stadthalle geschafft hat, der schafft es überallhin. Es sind die ganz Großen des internationalen Showbusiness, die im legendären Wiener Veranstaltungsmekka das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinreißen: Louis Armstrong, Caterina Valente, Tina Turner, Frank Sinatra, Udo Jürgens, die Stones, Hansi Hinterseer, Woddy Allen, Conchita Wurst … Die von Architekt Roland Rainer geplante und gebaute Stadthalle legte 1958 den Grundstein für Wiens Comeback als Kulturmetropole – für „alle Gutgesinnten der Welt, als Heimstätte des friedlichen Wettstreites der Künste und des Sportes“. Der Bildband zeigt die ultimativen wie die heimlichen Highlights aus 55 Jahren Wiener Stadthalle. Und verrät zum Beispiel, welchen Eingang die Giraffen von „Artisten, Tiere, Attraktionen“ einst genommen haben.

      Jeder Wiener war schon dort
    • Lifting the curtain

      Architekturnetzwerke in Mitteleuropa Central European Architectural Networks

      • 157pages
      • 6 heures de lecture

      Die lebendige Baukultur und die transnationale Zusammenarbeit in Mitteleuropa, geprägt durch den Eisernen Vorhang, sind im Architekturdiskurs oft unterrepräsentiert. Das Buch beleuchtet die grenzüberschreitende Geschichte von Österreich, Ungarn, Polen, der ehemaligen Tschechoslowakei und den Nachfolgestaaten Jugoslawiens. Es werden zentrale Schnittstellen und Projekte betrachtet, die die Moderne in dieser Region geprägt haben, sowie Beispiele für die lokale Rezeption einer globalen Moderne. In 35 Fallstudien werden internationale Netzwerke von Menschen, Ideen, Institutionen und technischen Lösungen vorgestellt. Dazu gehören die „dänische Gruppe“ ungarischer Architekten, brasilianische Kreise polnischer Emigranten, der Technologieexport der jugoslawischen Baufirma Energoprojekt, die Stadtüberbauungen des Tschechen Karel Prager und utopische Zikkurat-Entwürfe von Vjenceslav Richter. Weitere Beispiele sind die Sperrholz-Fertighaussiedlung Wien-Veitingergasse, der internationale Wettbewerb für Bratislava-Petržalka, japanische Entwürfe für das von einem Erdbeben zerstörte Skopje, die raumzeitlichen Kompositionen von Krystian Burda, die globale Verbreitung der Bata-Schuhfabriken und die Pavillons der Brüsseler Expo 1958. Die begleitende Ausstellung wurde 2014 auf der Architekturbiennale Venedig erfolgreich gezeigt und tourt nun durch Wien, Belgrad, Zagreb und weitere europäische Städte.

      Lifting the curtain
    • Wien bietet nicht nur eine Fülle historischer Bauwerke und erstrangige Zeugnisse der klassischen Moderne, sondern hat sich in den letzten Jahren auch als Ort zeitgenössischer Architekturproduktion einen Platz im europäischen Kontext erarbeitet. Neben den etablierten Architekturbüros hat sich eine junge Szene entwickelt, die mit innovativen Beiträgen die Wiener wie auch die internationale Architektur belebt. Der Architekturplan Wien ist ein handliches, übersichtliches und inhaltlich breites Instrument zur Erkundung der zeitgenössischen Wiener Architektur und ihrer Wurzeln im letzten Jahrhundert. Auf 20 Kartenblättern und 10 Detailkarten werden rund 1.000 Objekte lokalisiert. Die Kombination von Stadtplan und Registern ermöglicht es, Besichtigungsrouten zusammenzustellen, Projekte anhand ihrer Adressen zu identifizieren oder nach individuellen Interessen und Fragestellungen aufzufinden. Die verzeichneten Objekte umfassen Architektur, Freiraumgestaltung und Landschaftsarchitektur, Städtebau, Ingenieurbau sowie Kunst im öffentlichen Raum und Kunst in Verbindung mit Bauten. Über Wien hinaus wird die unmittelbare Umgebung erfasst, insbesondere Klosterneuburg und Schwechat als Orte mit einer hohen Dichte an interessanten Realisierungen. Die drei Zeitabschnitte Wiener Moderne bis 1918, Zwischenkriegs- und Kriegszeit sowie Nachkriegszeit bis 1989 werden mit je rund 100 wichtigen Beispielen im Überblick präsentiert. Den Schwerpunkt bilden die Jahre ab 1990 mit ca. 700 Einträgen. Zehn bedeutende Ensembles, von der Werkbundsiedlung über das Museumsquartier bis zum Kabelwerk, werden in Detailkarten dargestellt. Zur Auflockerung der strengen Ordnung von Plan und Liste sind hundert Projekte mit Bild und kurzem Text versehen, wobei eine Mischung von Klassikern und gerade erst Fertiggestelltem, wenig Bekanntem und Vieldiskutiertem Lust aufs Wiedersehen und neu Entdecken machen möchte. Der Architekturplan Wien will in die Stadt mitgenommen werden und zu systematischen ebenso wie zu spontanen Erkundungen vor Ort anregen.

      Architekturplan Wien
    • Haus Hoch

      • 159pages
      • 6 heures de lecture

      Das erste Hochhaus der Stadt bedeutete Fortschritt und Skandal zu gleich. Neben allgemeiner Großstadt-Euphorie kritisierten Presse und namhafte Architekten den massiven städtebaulichen Eingriff in das barocke Ensemble Herrengasse. Nichtsdestotrotz oder gerade deswegen wurde das Hochhaus nach seiner Fertigstellung 1932 bald zur ersten Adresse für zahlreiche Künstler und Prominente. Auf dem Dach entstand eines der attraktivsten Cafès und Tanzlokale Wiens. Judith Eiblmayr und Iris Meder, spannen in dem Buch einen Bogen von der Planungsgeschichte bis zum gesellschaftlichen Leben des Hauses und porträtieren seine berühmten Bewohner und Gäste.

      Haus Hoch
    • Josef Frank war einer der bedeutendsten Köpfe der Wiener Moderne. 1885 in Baden bei Wien geboren, entstammte er dem liberalen, assimilierten jüdischen Bürgertum. In deutlicher Opposition zum über-ästhetisierten Gesamtkunstwerks-Denken der Wiener Werkstätte etablierte Frank seit den 1910er-Jahren gemeinsam mit Oskar Strnad, Oskar Wlach und anderen eine neue, undogmatische Auffassung moderner Architektur. Seine schlicht, zwanglos und wie improvisiert eingerichteten Intérieurs waren beispielhaft für sein Konzept einer Synthese aus bürgerlichem Wohnhaus und dem Künstleratelier der Bohème und standen für eine zunehmend populär werdende 'Wiener Schule' einer kritischen Moderne. Gemeinsam mit Oskar Wlach betrieb Frank in Wien das Einrichtungsunternehmen 'Haus und Garten'. 1934 zog er mit seiner schwedischen Frau nach Stockholm, wo er kaum mehr baute, aber bis zu seinem Tod 1967 noch heute beliebte Möbel, Gebrauchsgegenstände und Stoffe für das Einrichtungshaus 'Svenskt Tenn' entwarf. Das Buch beleuchtet in Form von Essays renommierter Frank-Forscher aus unterschiedlichen Disziplinen, aber auch persönlichen Erinnerungen die verschiedenen Facetten von Franks vielfältigem und immer wieder überraschendem Schaffen.

      Josef Frank. Eine Moderne Der Unordnung
    • Oskar Strnad

      • 168pages
      • 6 heures de lecture

      Oskar Strnad (1879 – 1935) war ein bedeutender Architekt, Bühnenbildner und Theoretiker der Wiener Frühmoderne. Gemeinsam mit Josef Frank gründete er eine 'Wiener Schule', die sich vom Ästhetizismus der Wiener Werkstätte abgrenzte und in ihrer undogmatischen Haltung Adolf Loos nahe stand. Die Gründer und ersten Nachfolger der Wiener Schule waren überwiegend jüdischer Herkunft. Diese Publikation untersucht Strnads vielfältiges Werk: seine Architektur, darunter Villen wie das Haus von Jakob Wassermann und das nicht realisierte Doppelhaus in der Wiener Werkbundsiedlung, sowie Entwürfe für eine kommunale Siedlung und ein Ledigenheim. Zudem wird sein Möbel-Design gewürdigt, das von Persönlichkeiten wie Hugo von Hofmannsthal und Josef Frank geschätzt wurde. Als Bühnenbildner gestaltete er 1929 die österreichischen Erstaufführungen von Kreneks 'Jonny spielt auf' und Bergs 'Wozzeck' sowie für Willi-Forst-Filme. Auch seine Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule, wo er seit 1909 eine Meisterklasse für Architektur leitete, wird hervorgehoben. Die begleitende Strnad-Personale im Jüdischen Museum Wien ist die erste seit 1979 und schließt eine bedeutende Lücke in der Aufarbeitung der Wiener Moderne, mit Beiträgen von verschiedenen Autoren.

      Oskar Strnad