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Jose Brunner

    22 juin 1954
    Mütterliche Macht und väterliche Autorität
    Politische Leidenschaften
    "Die Deutschen" als die Anderen
    Deutsche(s) in Palästina und Israel
    Politische Gewalt in Deutschland
    Freud and the politics of psychoanalysis
    • Freud and the Politics of Psychoanalysis offers a sympathetic critique of Freud's work, highlighting its political dimensions from his early writings on hysteria to his later essays on civilization and religion. Brunner argues that politics is a fundamental aspect of Freud's discourse, as he perceived both the psyche and society as systems of power and domination. By examining Freud's work through a political lens, Brunner reveals a cohesive theory of the mind, therapy, family, and society. The first part addresses the medical and political context of Freud's ideas, noting his belief in universal mental principles across races and nations. The second part delves into the logic and language of Freud's theories, emphasizing the dynamics of dominance ingrained in the psyche. The third part discusses power dynamics in clinical settings, where Freud combined authoritarian and liberal elements, creating a space for verbal politics. Brunner also considers social factors like class, gender, and education that shaped psychoanalytic practice. The final part explores Freud's views on family and social institutions, critiquing the authoritarian bias in his social theory while acknowledging its potential to reveal hidden aspects of domination. This work is vital for those interested in the history of ideas and psychoanalysis. Jos Brunner is a Senior Lecturer at Tel Aviv University and has authored numerous works on psychoanalysis and polit

      Freud and the politics of psychoanalysis
    • Staatliche und gesellschaftliche Formen der Gewalt in Deutschland in den letzten beiden Jahrhunderten. Die Beiträge dieses Bandes setzen sich mit Formen politischer Gewalt in den letzten 200 Jahren deutscher Geschichte auseinander. Dabei wird sowohl die staatliche Gewalt beleuchtet als auch jene, die aus dem Inneren der Gesellschaft selbst herauswuchs. Eines der Ziele des Bandes ist es, aus verschiedenen Perspektiven die Sprachmuster, die der Legitimierung von politischer Gewalt dienen, zu überdenken. In der Akzentuierung ihrer kulturellen Verankerung wird deutlich, dass politische Gewalt als integraler Teil innerhalb der Kultur angesiedelt ist, in der sie ausgeübt wird und die sie zugleich auch bedroht. Aus dem Inhalt: Doron Avraham, Ramat Gan: Gewalt und militärische Praxis in der deutschen Zivilgesellschaft des 19. Jahrhunderts Shulamit Volkov, Tel Aviv: The Weimar Republic: On the Primacy of Political Assassination Joana Seiffert, Bochum: »… die letzten Schlacken marxistischer Verhetzung zu lösen« - Der Ruhrkampf und die Rote Ruhrarmee in der nationalsozialistischen Erinnerungskultur Sven Reichardt, Konstanz: Konsens und Gewalt im Nationalsozialismus Thomas Ebbrecht, Potsdam: Kampfplatz Kino - Filme als Gegenstand politischer Gewalt

      Politische Gewalt in Deutschland
    • Deutsches, Jüdisches und Israelisches – neue Perspektiven auf nur scheinbar wohlbekannte Beziehungen. Auf Basis jüngster Forschungen untersucht das neue Tel Aviver Jahrbuch die Kontexte und Beweggründe, die unterschiedliche Gruppen von Deutschen zu verschiedenen Zeiten nach Palästina und Israel brachten. Die Autoren analysieren zu diesem Zweck die vielfältigen Wege, durch die deutsches Kulturgut in die hebräische Kultur aufgenommen wurde: von den Kochbüchern für Jeckes bis hin zu ihren religiösen Ritualen. Zudem wird das gegenwärtige Deutschlandbild der Israelis mit dem Israelbild der Deutschen verglichen. Aus dem Inhalt: Moshe Zimmermann: Facelift – Das Image der Deutschen in Israel seit der Wiedervereinigung Robin Streppelhoff: »Zur Verbesserung der Beziehungen« – Deutsche Sportler in Israel 1966–1971 Simone Evelyn Heil: Der Beitrag des Jugendaustauschs zu den deutsch- israelischen Beziehungen – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung Nitsa Ben-Ari: Hebrew Translations of German Classics – The Ups and the Downs Viola Rautenberg: Schlagsahne oder »Shemen«-Öl? Deutsch-jüdische Hausfrauen und ihre Küche in Palästina (1936–1940) In der Reihe zuletzt erschienen »Die Deutschen« als die anderen – Deutschland in der Imagination seiner Nachbarn, hg. von José Brunner und Iris Nachum (2012)

      Deutsche(s) in Palästina und Israel
    • Nationenbildung im Umfeld Deutschlands und der Einfluss der Nachbarschaft. Im aktuellen Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte wird gefragt, wie sich Deutschlands Nachbarn »die Deutschen« vorstellen, sich von ihnen politisch und kulturell abgrenzen oder mit ihnen identifizieren. Auch wie sie sich selbst die Geschichte dieser Abgrenzungen, Identifikationen und Ambivalenzen erzählen, wird in den Beiträgen untersucht. Darüber hinaus dokumentiert der Band ein Podiumsgespräch anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Instituts für deutsche Geschichte und des Jahrbuchs. Dabei diskutierten prominente israelische Historikerinnen und Historiker unterschiedlicher Generationen deutsche Geschichtsschreibung in Israel. Abgerundet wird dieser Rückblick durch eine eingehende Rekonstruktion der Institutsanfänge und der Rolle Walter Grabs als seines Gründers. Aus dem Inhalt: Zef Segal, Tel Aviv: Real, Actual and Imagined Borders - State Construction in the »Third Germany« Christiane Brenner, München: »Die deutsche Wolke über uns« - Deutschland und die Deutschen im tschechischen nationalen Diskurs nach dem Zweiten Weltkrieg Thomas Ernst, Duisburg/Essen: Sprachen und Identitäten - Konnotationen des Deutschen in den multilingualen Nachbarländern Belgien und Luxemburg

      "Die Deutschen" als die Anderen
    • Emotionen als zielorientierte Triebfedern menschlichen Verhaltens im Handlungsfeld der Öffentlichkeit. Wissenschaftler verschiedener Disziplinen analysieren Emotionen, die in einem politischen Rahmen als Handlungsmotive menschlichen Verhaltens anzusehen sind. Denn ein differenziertes Verständnis von politischen Prozessen, Ereignissen und Diskursen kommt ohne die Leidenschaften, die menschliches Handeln antreiben, schlechthin nicht aus. Dabei gilt es, die Verhältnisse im Dreieck Macht-Leidenschaft-Vernunft in sämtliche Richtungen zu denken. Aus dem Inhalt: Eva Horn: Arbeit am Charisma - Macht und Affekt in Joachim Fests und Ian Kershaws Hitler-Biographien Christian Bailey: Honor Bestowed and Felt? - Verdienstorden in the Federal Republic after 1945 Volker Heins: Die Erziehung der Gefühle in Deutschland - Weber und Adorno Frank Nullmeier: Vom Neid zur Gier? - Über den Wandel deutscher Sozialstaatsdebatten Pascal Eitler: Zwischen »großer Verweigerung« und »sanfter Verschwörung« - Eine religionshistorische Perspektive auf die Bundesrepublik Deutschland 1965-1990

      Politische Leidenschaften
    • Die Studien untersuchen die Rolle der Demographie in der Geschichte Deutschlands und Israels. José Brunner eröffnet mit einem Editorial, gefolgt von Michael C. Schneider, der die preußische Konfessionsstatistik vor dem „Kulturkampf“ analysiert. Veronika Lipphardt thematisiert demographisches Wissen in der Debatte um die „Biologie der Juden“, während Sergio DellaPergola die öffentliche Diskussion über die jüdische Bevölkerung und Israel beleuchtet. Ursula Ferdinand betrachtet den Zusammenhang zwischen der Rationalisierung des Sexuallebens und dem Geburtenrückgang, und Thomas Bryant untersucht den deutschen Alterungsdiskurs im 20. Jahrhundert. Matthias Weipert diskutiert die Bevölkerungspolitik in der Weimarer Republik, während Bernhard vom Brocke die Bevölkerungswissenschaft im nationalsozialistischen Deutschland behandelt. Alexander Pinwinkler analysiert die Bevölkerungsgeschichte in der frühen Bundesrepublik im internationalen Kontext, und Etan Bloom widmet sich den zionistischen Statistiken. Moshe Sicron beleuchtet die Rolle demographischer Daten in der Geschichte Palästinas/Israels. Weitere Beiträge thematisieren unter anderem die erste Volkszählung in Israel, die Abwanderung aus dem deutschen Osten und die demographischen Herausforderungen Deutschlands. Der Band schließt mit Überlegungen zur Ethnokratie in Israel und der Biologisierung des Sozialen im deutschen Demographiediskurs.

      Demographie - Demokratie - Geschichte
    • Über den gesellschaftlichen Umgang mit Minderheiten in Deutschland - aus historischer ebenso wie aus zeitgenössisch-aktueller Perspektive. Internationale Wissenschaftler analysieren die Präsenz von Juden und Muslimen in Deutschland und erarbeiten die Parallelen und Unterschiede der beiden Minderheiten in der Vergangenheit und Gegenwart. Erstmals werden sowohl juristische wie auch politische und kulturelle Dimensionen dieses Fragenkomplexes gemeinsam analysiert. Dabei gerät das Verhältnis von Mehrheit und Minderheit und ihrem jeweiligen Selbstverständnis - nicht nur in Deutschland, sondern im modernen Nationalstaat mit der für ihn charakteristischen Spannung zwischen Partikularismus und Universalismus überhaupt - in den Blick.

      Juden und Muslime in Deutschland
    • Psyche und Macht

      • 270pages
      • 10 heures de lecture

      Brunners Lesart bewegt sich jenseits des alten Dualismus von Hermeneutik und Naturwissenschaft, der eigentlich nur in eine Sackgasse führen kann. Indem der Autor nachweist, daß sich Freuds interdisziplinär angelegtes Werk nicht auf eine Diskursdimension - die jeweils den wahren Freud für sich reklamiert - beschränkt, stößt er zu der Einsicht vor, daß die Verschmelzung von hermeneutischem und szientifischem Diskurs bei Freud ungewollt zu einem neuen Diskurstyp führt, in welchem es zentral um die Erringung, Verteilung und Gestaltung von Macht geht. Die von Freud benutzten Analogien und Metaphern der Seele - Repräsentanzen, Vertretung, Regierung etc. - zeigen, daß sich das Freudsche Denken ganz elementar in politischen Kategorien bewegt, nämlich in Kategorien von Macht und Ohnmacht, von Tradition und Emanzipation, von Freiheit und Unfreiheit, von Machthabern und Unterworfenen.

      Psyche und Macht
    • Die Entstehung eines neuen Menschenrechts aus globaler und interdisziplinärer Perspektive. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts wird um die Durchsetzung eines neuen Menschenrechts gerungen, des »Rechts auf Wahrheit«. UN-Resolutionen geben Angehörigen von Opfern schwerer Menschenrechtsverletzungen, aber auch postdiktatorischen Gesellschaften, ein Recht darauf, die Wahrheit über das Schicksal ihrer Angehörigen zu erfahren, die Opfer staatlich initiierter Verbrechen geworden waren. Opferverbände und internationale Gerichte fordern unter Berufung auf dieses Recht die Freigabe und Offenlegung entsprechender Informationen. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes nähern sich der Genese dieses neuen »Rechts auf Wahrheit« aus unterschiedlichen Perspektiven. Welche Erfahrungen und Interessen liegen dem Bestreben zugrunde, ein neues Menschenrecht zu etablieren? Welche Verbindung wird hier zwischen Wahrheit und Würde etabliert? In welchem gesellschaftlichen, kulturellen und rechtlichen Umfeld entstand dieses Menschenrecht? Und was lehrt der Vergleich früherer Wahrheitsdiskurse zu Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit mit der Debatte zum »Recht auf Wahrheit« am Ende des 20. und zu Anfang des 21. Jahrhunderts?

      Recht auf Wahrheit