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Immo Sennewald

    Der menschliche Kosmos
    Blick vom Turm
    Babels Berg
    Raketenschirm
    • Was mit dem „Blick vom Turm“ in Suhl begann, in Berlin „Babels Berg“ erklomm, endet unterm „Raketenschirm“: Drei Schelmenromane über Gustav Horbel, von dem ein westdeutscher Schriftsteller sagt, er sei der “abenteuerliche Simplicissimus" des 20. Jahrhunderts, Version Ost.

      Raketenschirm
    • Alles ist möglich: Menschen landen auf dem Mond, zwischen West- und Ostberlin kann man wieder telefonieren, ein Diskus fliegt kilometerweit, ein Deutscher bekommt den Friedensnobelpreis, in einer Thüringer Kleinstadt gibt es das europaweit beste Japan-Restaurant: Anfang der 70er Jahre sprechen viele Zeichen für Aufbruch, Fortschritt – und unbegrenztes Vergnügen bei erotischen Abenteuern jenseits der Familienplanung. Gustav Horbel aus Lauterberg ist in der Hauptstadt Berlin gelandet, um Physik zu studieren, denn er ist sehr neugierig darauf, was die Welt im Innersten zusammenhält. In Berlins Straßen, in Bars und Theatern, im Thüringer Wald und in den Reichsbahnzügen dazwischen lernt er dann viel mehr darüber als in Labors und Hörsälen. Während er mit Prüfungen an der Universität wenig Scherereien hat, macht er in den Prüfungen des Lebens keine besonders gute Figur, er will einfach zu hoch hinaus. Ob das am Geist dieser 70er Jahre liegt, in denen alles möglich scheint? Zwischen Traum, Wahn und Wirklichkeit stolpert Gustav durch eine bewegte Zeit. Gott sei Dank nimmt ihn immer wieder jemand bei der Hand, manchmal ein berühmter Mann, manchmal die schönste Frau der Welt.

      Babels Berg
    • Der Turm steht seit 150 Jahren über der Kleinstadt Suhl in Thüringen, er ist nur noch Ruine. Dass sich einstmals darin Dramen ereignet haben, erfährt einer der letzten Besitzer 1968 aus den Tagebüchern seiner Ururgroßmutter. Gustav ist 18 und erlebt die "68er" im Osten. Er bemerkt, dass Welt überall geschieht, dass eine kleine Gewehrfabrik in Thüringen Ideenschmiede für die berühmte Kalaschnikow sein kann, dass in seinem Provinzstädtchen Filmstars, Genies und Schwerverbrecher aufwachsen, aber auch "kleine Leute", die über sich selbst hinauswachsen werden im Jahre 1989. Als die "68er" des Westens - selbst nach dem Fall der Mauer - noch die DDR retten wollten, hatten diese kleinen Leute auch in Thüringen begonnen, ganz Deutschland zu verändern. Und sie sind dabei keineswegs provinziell. Sie beweisen, wie kostbar Freiheit und ein selbstbestimmtes Leben sind.

      Blick vom Turm