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Oliver Simons

    Bachmanns Medien
    Literaturtheorien zur Einführung
    Raumgeschichten
    • Raumgeschichten

      Topographien der Moderne in Philosophie, Wissenschaft und Literatur

      • 383pages
      • 14 heures de lecture
      4,0(1)Évaluer

      Nach Euklid: Raumgeschichten in Philosophie, Wissenschaft und Literatur der Moderne. Dieser Band rekonstruiert Raumentwürfe aus der Philosophie Husserls und Cassirers, der Gestaltpsychologie, der Kunstgeschichte Riegls und Einsteins, schließlich Rilkes und Musils literarische Räume. Um 1900 verliert die Geometrie ihre Anschaulichkeit: Mehrdimensionale und nicht-euklidische Räume lassen sich nicht mehr vor Augen führen. Welchen Effekt hat dieser epistemologische Bruch auf jene Disziplinen, für die bis dahin Euklids Geometrie als Modell eines exakten und zugleich anschaulichen Wissens galt? Wie verändern sich die Raumkonzepte in Philosophie, Wissenschaft und Literatur, wenn sich ihre Weltbilder nicht mehr in einem dreidimensionalen, kartesischen Gehäuse unterbringen lassen?

      Raumgeschichten
    • Literaturtheorien zur Einführung

      • 192pages
      • 7 heures de lecture
      3,6(5)Évaluer

      Auf der Grundlage von konkreten Analysen einflussreicher Texte bietet diese Einführung einen neuen systematischen Zugang zum Kanon der Literaturtheorie. Anhand der semiotischen Unterscheidung von Bedeutung, Zeichenträger und Referent gliedert sich der Band in drei Kapitel. Als Theorie der Bedeutung wird die Hermeneutik von Wilhelm Dilthey, Hans-Georg Gadamer, Peter Szondi und Paul Ricoeur vorgestellt. Das zweite Kapitel rekonstruiert die Psychoanalyse Sigmund Freuds und Jacques Lacans, den Strukturalismus und Poststrukturalismus von Roland Barthes, Jacques Derrida und Paul de Man als Zeichentheorien. Im dritten Kapitel schließlich werden Theorien der Gesellschaft (Adorno, Luhmann), Kultur (Lévi-Strauss, Geertz), Geschichte (Foucault, Greenblatt), Körper (Kristeva, Butler) und Medien (Baudrillard, Kittler) als Modelle von Referenz diskutiert.

      Literaturtheorien zur Einführung
    • Bachmanns Medien

      • 223pages
      • 8 heures de lecture

      Bachmann widersprach der damaligen Medien-Skepsis der Frankfurter Schule, da sie Medien nicht als Antagonisten der Kunst betrachtete. Die Autoren des Bandes untersuchen, wie Bachmann in ihrem Werk die Medien als Bedingung ihrer Poetik reflektiert. Ein Vortrag mit dem Titel „Die Kunst im technischen Zeitalter“, den die Ich-Figur von Ingeborg Bachmanns Malina besucht, verdeutlicht, dass Kunst und Technik (gr. techne) bei ihr keinen Gegensatz bilden. Bereits in ihren ersten Hörspielen thematisieren Bachmanns Texte Verkehrsformen, Transportmittel und verschiedene Medien wie Radio, Telefon und Telegramm sowie den Briefverkehr. Obwohl die übermittelten Botschaften oft banal erscheinen, zeigt Bachmann obsessiv die Apparaturen und diskutiert Störungen in der Kommunikation. Anders als ihre Zeitgenossen Theodor Adorno und Günther Anders tritt sie nicht als Medienkritikerin auf, sondern reflektiert die Medien als essentielle Elemente ihrer Texte. In ihren Schriften konstituieren Medien die Botschaft und stellen Syntax sowie Semantik in Frage. Die gesammelten Beiträge verfolgen die Spuren ihrer postalischen Krisen und verfehlten Nachrichten und rekonstruieren die Medienpoetik ihrer Sprachbilder und musikalischen Stimmen. Dadurch eröffnen sie neue Zugangsweisen zu Bachmanns Werk.

      Bachmanns Medien