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Daniel Strassberg

    Das poietische Subjekt
    Der Wahnsinn der Philosophie
    Spektakuläre Maschinen
    Der Teufel hat keine Zeit
    • Der Teufel hat keine Zeit

      Philosophisch-politische Betrachtungen

      Daniel Strassberg verbindet in seinen lebensnahen philosophischen Essays auf eine bestechende Weise seine psychoanalytische Erfahrung mit philosophischen Gedanken, und nie fehlt ihnen ein aktueller Bezug. Seine Überlegungen kreisen alle um das Verhältnis des Einzelnen zur Gesellschaft und speisen sich aus einem tiefen Wissen darum, dass der Mensch aus der lebendigen Gesamtheit seiner Eigenschaften und nicht aus etwas Einzelnem, Bestimmtem, seinem Bewusstsein etwa, besteht. Er beschäftigt sich mit Fragen wie, wo der Umschlagpunkt einer Befreiungsbewegung in etwas Totalitäres liegt oder ob wir unserer Existenz ein übergeordnetes Ziel geben müssen, um Erfüllung zu erlangen, oder warum unsere Demokratien mehr gelassene Skepsis brauchen als kontroverse Debatten. Es finden sich so schöne Vorschläge darin wie der, den Monat Juni doch mal einfach meinungsfrei zu halten, seine vermeintlichen Überzeugungen abzulegen, keine Likes, keine Bewertungen, keine Urteile, keine Behauptungen, nur Beschreibungen und Erzählungen von sich zu geben. Das ist zwar nicht einfach, aber man kommt ohne seine Meinungsrüstung den Dingen und den Menschen näher, verborgene Eigenschaften werden spürbar, die vielfältiger und farbiger sind und voller Widersprüche.

      Der Teufel hat keine Zeit
    • Spektakuläre Maschinen

      Eine Affektgeschichte der Technik

      Bereits die Ikarussage erzählt vom Wunsch des Menschen, es Gott gleichzutun, und von seiner Angst, genau dafür bestraft zu werden. Dieser unauflösbare Widerspruch von Sehnsucht und Furcht bestimmt das westliche Mensch-Maschinen-Verhältnis bis heute – herzerhebendes Wunder und erschreckendes Monster, undurchschaubare Magie und kalt berechnete Mechanik: Was ist es, was wir da geschaffen haben? Während die Theatermaschinen, die als mechanische Singvögel, herabschwebende Gottheiten oder künstlicher Wind Leben auf die Bühne brachten, wohligen Schauer im Publikum erzeugten, schienen der mechanische Webstuhl und andere nützliche Maschinen sich den Menschen untertan zu machen. Die Maschine begeisterte mittelalterliche Mönche, die mit der Uhr die Zeit neu erfanden, und stieß auf die Ablehnung der Päpste, die eine von Gott unabhängige Zeit nicht dulden konnten. Maschinen bannen unsere Aufmerksamkeit und sind in der Lage, alles zu verändern: wie wir arbeiten, wie wir denken, wie wir lieben. Auf den Spuren der menschlichen Suche nach der Maschine, die ihn Gott gleichmacht, wird dieses Buch selbst zu einer Wunderkammer, in der man sich verlieren kann, ohne jemals aus dem Zusammenhang zu fallen.

      Spektakuläre Maschinen
    • Der Wahnsinn der Philosophie

      Verrückte Vernunft von Platon bis Deleuze

      • 414pages
      • 15 heures de lecture

      Ein Motor des europäischen Denkens ist der fortwährende Versuch, den Wahnsinn aus der Vernunft zu verbannen – ein Versuch, der immer wieder misslingt. Das Buch des Psychiaters, Psychoanalytikers und Philosophen Daniel Strassberg stellt in einer Tour d’Horizon von Platon bis Deleuze unterschiedliche Bemühungen der Grenzziehung zwischen dem Rationalen und dem Wahn vor und zeigt dabei, wie es der Irrationalität immer wieder gelingt, sich inmitten der Vernunft festzusetzen. Dieses Buch wendet sich an Psychiater, die ihre Geschichte der Philosophie kennen lernen wollen, an Philosophen, die aus der Perspektive der Kehrseite der Vernunft einen neuen Blick auf die Geschichte der Philosophie werfen möchten, und nicht zuletzt an Laien, die sich für die Verbindung von Sinn und Irrsinn interessieren. 'Der Wahnsinn der Philosophie' wurde 2013 mit dem Missing-Link-Preis des Psychoanalytischen Seminars Zürich ausgezeichnet.

      Der Wahnsinn der Philosophie
    • Das poietische Subjekt

      Giambattista Vicos Wissenschaft vom Singulären

      Giambattista Vicos Philosophie des mondo civile als Beispiel einer subjektkritischen Aufklä-rung. Als in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts der „Tod des Sub-jekts“ verkündet wurde, geschah dies in Abhebung vom autono-men Subjekt der Aufklärung. Das Subjekt sei nicht autonom, hieß es, sondern vielmehr durch das Unbewusste, durch eine symboli-sche Ordnung oder durch die kapitalistischen Produktionsver-hältnisse in seinen Handlungen bestimmt. Die vorliegende Studie zeigt am Beispiel Giambattista Vicos, dass das Subjekt schon in der Zeit der Aufklärung wesentlich differen-zierter gedacht wurde, als es das postmoderne Feindbild wollte.

      Das poietische Subjekt