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Dagmar Freist

    Glaube - Liebe - Zwietracht
    Diskurse - Körper - Artefakte
    ArchivGeschichten
    Absolutismus
    Hinter dem Horizont
    Transkulturelle Mehrfachzugehörigkeit als kulturhistorisches Phänomen
    • Warum gilt der Komponist und Pianist Anton Rubinstein einigen als Russe und anderen als Deutscher? Anhand dieser und weiterer transkultureller Biographien von Komponisten, Schriftstellerinnen, Angehörigen der Herrnhuter Brüdergemeine, aber auch von Artefakten u. a., analysieren die Beiträge des Bandes die eigenen sowie zugeschriebenen Einordnungen in gesellschaftliche Kontexte. Betrachtet werden vor allem soziale, kulturelle und religiöse Zugehörigkeiten - und Mehrfachzugehörigkeiten - von Einzelnen und Gruppen, die zudem historischer Wandlung unterliegen.

      Transkulturelle Mehrfachzugehörigkeit als kulturhistorisches Phänomen
    • Hinter dem Horizont

      Band II: Projektion und Distinktion ländlicher Oberschichten im europäischen Vergleich, 17.-19. Jahrhundert

      Verflechtungsprozesse Europas in wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht sind in den vergangenen Jahren verstärkt von der Forschung in den Blick genommen worden. Nahezu völlig ausgeblendet wurden bislang allerdings Fragen nach der Verflechtung ländlicher Regionen mit europäischen Märkten, Konsumverhalten und Kennerschaft, dem Phänomen der Glokalisierung sowie die Bedeutung von Bildung und Amtsausübung für die Herausbildung distinkter sozialer Gruppen in der ländlichen Gesellschaft. In europäisch vergleichender Perspektive analysiert dieser interdisziplinär angelegte Sammelband, wie sich ländliche Oberschichten in sozialen Praktiken entwerfen, zu erkennen geben und anerkannt werden und betont dabei die Relevanz von Dingen als Ko-Akteure des Sozialen.

      Hinter dem Horizont
    • Der moderne Staat hat seine Grundlagen in den Staatswerdungsprozessen der Zeit des Absolutismus. Dagmar Freist analysiert die wesentlichen Problemfelder der Debatten zum Absolutismus. Beginnend von der Diskussion um die Begriffsbestimmung 'Absolutismus' untersucht sie den Idealtypus des Absolutismus und seine Abweichungen, das Verhältnis von Staat und Gesellschaft, den Hof und seine Inszenierung der Herrschaft, die aufkommende Öffentlichkeit und die Frage nach dem Krieg als Motor der Staatswerdung.

      Absolutismus
    • ArchivGeschichten

      Festschrift für Gerd Steinwascher

      Archive werden als Gedächtnisinstitutionen bezeichnet. In ihnen wird aufbewahrt, was staatliche und gesellschaftliche Institutionen über die Jahrhunderte an Dokumenten generiert haben und was davon für aufbewahrungswürdig befunden wurde, ergänzt durch private Nachlässe. In Archiven schlummert also, so eine geläufige Annahme, unsere Vergangenheit, die nur entdeckt, entziffert und verschriftlicht werden muss. Archiv macht also Geschichte, ArchivGeschichten. Die Beiträge in diesem Sammelband eint die Frage danach, wie aus Archivalien ›Geschichten‹ entstehen und aus ›Geschichten‹ Geschichte geschrieben und so ein bestimmtes Bild unserer Vergangenheit gezeichnet wird, an das wir uns zu gewöhnen scheinen. Um die Entstehungsbedingungen und die vielschichtigen Lesarten der Vergangenheit transparent zu machen, liegt das Augenmerk dabeider Autorinnen und Autoren auf Überlieferungen und ›Geschichten‹, die auf den ersten Blick nicht in unser Bild der Vergangenheit zu passen scheinen, die einer besonderen Kontextualisierung und Analyse bedürfen, und die uns dazu einladen, sich irritieren zu lassen und vertraute Zusammenhänge und Deutungen noch einmal zu überdenken.

      ArchivGeschichten
    • Ausgehend von der These, dass die gesellschaftliche Dynamik der frühen Moderne weder strukturalistisch noch handlungstheoretisch ausreichend erklärbar ist, beschäftigen sich die Beiträge in diesem Band mit Praktiken der Selbstbildung - etwa als jüdischer Offizier, als Jungunternehmer, als Arzt, als kinderlose Frau, als Weltreisende oder als Konvertit. Sie fragen danach, wie sich Menschen im praktischen Zusammenspiel von Diskursen, Körpern und Artefakten entwarfen, sozial/räumlich verorteten und anerkannt wurden, und zeigen auf, wie kulturelle Deutungsschemata im Vollzug sozialer Praktiken aktualisiert wurden. Die so entstehenden Spannungen, die praxistheoretisch unzureichend als Nichtpassungen beschrieben worden sind, werden als fruchtbare Reibungen analysiert, die Reflexivität und Kritik ermöglichen und gesellschaftlichen Wandel hervorbringen.

      Diskurse - Körper - Artefakte
    • Glaube - Liebe - Zwietracht

      Religiös-konfessionell gemischte Ehen in der Frühen Neuzeit

      • 516pages
      • 19 heures de lecture

      Religiös-konfessionell gemischte Ehen waren in der Frühen Neuzeit aus Sicht der Obrigkeit, der Kirchen und Familien unerwünscht, konnten jedoch selten verhindert werden. Konflikte um Glaubensfreiheit und Konversion sowie die Reichweite väterlicher Gewalt und religiöse Kindererziehung stellten Eheleute und Familien vor große Herausforderungen. Dagmar Freist zeigt in ihrem Buch das komplexe Beziehungsgeflecht von religionsübergreifender Alltagskultur, Geschlechterverhältnissen und obrigkeitlicher Konfessionspolitik. Seit dem frühen 17. Jahrhundert wurden solche Ehen als Störfaktor betrachtet, da sie die Einheit von Geist und Körper im Glauben gefährdeten und den staatlichen Anspruch auf einen konfessionell homogenen Untertanenverband untergruben. Auch die Kirchen, die um die Gläubigen warben, und der Reichsreligionsfriede, der auf Gewissensfreiheit und konfessionellen Abgrenzungen basierte, waren betroffen. Aus mikrohistorischer Perspektive wird das Ineinandergreifen von Alltagshandeln und lebensweltlichen Zusammenhängen sichtbar, verbunden mit Prozessen der Rechtsetzung und konfessionspolitischen Interessen. Diese Analyse bietet eine neue Perspektive auf die Auswirkungen religiöser Pluralisierung, indem sie religiös-konfessionell gemischte Ehen als eine der engsten Formen religionsübergreifenden Zusammenlebens betrachtet.

      Glaube - Liebe - Zwietracht
    • Wussten Sie, dass die Behandlung mit Schüßler-Salzen, die Einführung der Stromlinienformen in den Schiffs- und Luftschiffbau, die erste vollständige Übersetzung der „Märchen aus 1001 Nacht“ in deutscher Sprache, die Verankerung der historisch-kritischen Methode in der theologie und wichtige Denkanstöße zur modernen Philosophie, Pädagogik und Sexualwissenschaft auf Oldenburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zurück gehen? Dieser Katalog zur Ausstellung in der Landesbibliothek Oldenburg stellt auf anschauliche Weise interessante Forscher, Erfinder und Gelehrte des 17. bis 20. Jahrhunderts vor, die mit Stadt und Region Oldenburg verbunden sind.

      Geistesblitze