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Medardus Brehl

    Vernichtung der Herero
    "Gewaltraum" Mittelmeer? - Strukturen, Erfahrungen und Erinnerung kollektiver Gewalt im Zeitalter der Weltkriege
    Feindschaft
    The mediterranean other - the other mediterranean
    The Displacement, Extinction and Genocide of the Pontic Greeks 1916–1923
    • Today, we particularly encounter the Mediterranean Other in the “refugee”. Scientific, political and public discourses on the Mediterranean are — continuously or most recently? — determined by hegemonial perspectives. Considering other perceptions, interpretations and representations seems to be impossible in light of financial crises, the new South, blurring borders and unclear securities. The contributions in this volume dispute this form of thinking. The research papers do not only encourage the reader to critically examine current political developments. They also provide a framework for Mediterranean minorities, nongovernmental groups and diasporas in search of their own voice. With contributions by Cristina Balma Tivola, Julia Blandfort, Paolo Giaccaria, Shlomo Lotan, Anna Piotrowska, Kristin Platt, Christopher Schliephake, Paul Silverstein, Anna Tozzi Di Marco, Felix Wiedemann.

      The mediterranean other - the other mediterranean
    • Feindschaft

      • 280pages
      • 10 heures de lecture

      Feindschaft ist kein einfaches Phänomen, sondern ein komplexes und vielschichtiges Thema, das nicht nur als anthropologische Konstante betrachtet werden kann. In der modernen Welt sind Feindbilder und die damit verbundene Gewalt und Kriege allgegenwärtig und oft legitimiert durch bestehende Feindschaften. Die Transnationalisierung könnte alte Feindschaften neu beleben, um Identitäten zu sichern. Es stellt sich die Frage, ob Feindschaft lediglich als Ergebnis von Interessenkonflikten interpretiert werden kann oder ob sie vielmehr durch Geschichtsbilder, kulturelle Muster und exkludierende Projektionen konstruiert wird. Die Beiträge des Bandes analysieren die Prozesse und Strukturen der Verfeindung und deren sozialhistorische sowie kulturelle Kontexte. Dabei kommen konstruktivistische und diskurstheoretische Ansätze zur Anwendung, die neue Perspektiven auf Gewaltprozesse in der Moderne eröffnen. Die Themen reichen von der politischen Existenz über nationale Bedrohungen im Deutschen Kaiserreich bis hin zu historischen und modernen Konzepten von Feindschaft. Die Vielfalt der Ansätze, die von der Analyse altmesopotamischer Feindschaft bis zur Geschichte des modernen Antisemitismus in Deutschland reicht, bietet einen umfassenden Einblick in die komplexe Natur der Feindschaft und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft.

      Feindschaft
    • Vernichtung der Herero

      Diskurse der Gewalt in der deutschen Kolonialliteratur

      • 256pages
      • 9 heures de lecture

      Anhand umfangreichen Materials stellt die Untersuchung erstmals den zeitgenössischen Diskurs über den Kolonialkrieg der Jahre 1904 bis 1907 und die Vernichtung der Herero in den Mittelpunkt der Analysen: Sie prüft die Aussagekraft und die gesellschaftliche Anschlussfähigkeit der publizierten Texte selbst und fragt nach der Verschränkung von historischem Geschehen und seinen diskursiven Kontexten. Der Kolonialkrieg der Jahre 1904 bis 1907 muss als ein zentrales Diskursereignis des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts im Deutschen Reich verstanden werden. Wie aber wurde die Vernichtungspolitik dargestellt und legitimiert? Wie wurde in der Öffentlichkeit ein Konsens darüber hergestellt, dass die Vernichtung „eingeborener Völker“ gerechtfertigt sei? Welche sprachlichen Strategien wurden verfolgt? Auf welche diskursiven Muster wurde dabei zurückgegriffen, die als geschichtliches, kulturelles oder weltanschauliches Wissen Gültigkeit beanspruchen und politisches Handeln motivieren bzw. legitimieren konnten? Die Analyse leistet somit nicht zuletzt auch einen allgemeinen Beitrag zur Erforschung von kollektiver Gewalt und Völkermord.

      Vernichtung der Herero