Diese Einführung in die Ethik behandelt grundlegende Begriffe und stellt historische sowie aktuelle Rechtfertigungsmodelle vor. Sie bietet eine analytische und systematische Aufbereitung der Themen und enthält Fragen zur Textverständnisüberprüfung sowie einen Übungsteil zur Anwendung des Wissens. Eine tabellarische Übersicht der Modelle hilft bei der Prüfungsvorbereitung.
Karl Hepfer Livres






Verschwörungstheorien
Eine philosophische Kritik der Unvernunft
"Ob Mondlandung, Illuminati und 9/11, ob Bielefeld-Verschwörung oder Kennedy-Attentat - wie funktionieren Verschwörungstheorien? Karl Hepfer legt mit seiner Analyse die Strukturmerkmale des Verschwörungsdenkens frei. Mit den Mitteln der Erkenntnistheorie und anhand zahlreicher Beispiele erhellt er, was Verschwörungstheorien von unseren »normalen« Theorien unterscheidet und wie es ihnen oft meisterhaft gelingt, alle unsere Filter für unsinnige Erklärungen zu umgehen. Die Neuauflage wurde um eine Analyse der Corona-Verschwörung erweitert und zeigt, warum Verschwörungstheorien insgesamt gerade im Kontext der Covid-19-Pandemie hoch im Kurs stehen. Sie schärft zugleich den Blick für Argumentationsformen, die uns im Alltag auch an vielen anderen Stellen begegnen."--Page 4 of cover
Wie sind moralische Handlungen motiviert? – Diese Frage steht im Mittelpunkt dieses Buches. Es entwickelt die Theorie, die David Hume im Treatise of Human Nature vorstellt. Hume verfolgt einen Ansatz, der trotz vieler Stärken auch eine wesentliche Schwäche aufweist: Obwohl er die Motivationsseite in einer Weise erklärt, die auch in sachlicher Hinsicht in weiten Teilen befriedigen kann, wird sein Modell einer grundlegenden Intuition über moralische Handlungen nicht gerecht. Es wird deutlich, daß Hume nicht erklären kann, in welcher Weise Handlungen auch unabhängig davon, daß sie im Kontext einer spezifischen Gesellschaft betrachtet werden, eine moralische Qualität zukommt. Dieser Vorwurf des ethischen Relativismus muß aber nicht dazu führen, seine Theorie im Ganzen abzulehnen. In einem Ausblick wird versucht, dem Mangel durch die Verbindung mit der Ethik Immanuel Kants abzuhelfen. Zu zeigen, daß eine solche Verbindung in überzeugender Weise möglich ist, ist das zweite zentrale Anliegen des Buches. Die Verbindung beider Modelle – bisher vernachlässigt in der Literatur – führt zu einem besseren Verständnis jedes einzelnen und ist auch für die Beantwortung aktueller Fragen fruchtbar.
Freiheit - eine Inventur
Zwischen Betreuungspolitik und digitaler Selbstentmündigung
Freiheit ist eines der höchsten Güter der Menschheit. Doch warum zersetzen wir sie durch ein Denken in Sachzwang- und Effizienzkategorien? Warum lassen wir sie durch staatliche Rundumbetreuung untergraben und gehen im digitalen Raum so sorglos mit ihr um? Und wie können wir unsere Autonomie vor einer profitgetriebenen Datenindustrie schützen und vermeiden, zu Komplizen unserer eigenen Überwachung zu werden? Karl Hepfer greift in seiner Inventur auf die grundlegenden Überlegungen der Philosophie zur Freiheit zurück. Dabei stärkt er diejenigen in ihrer Argumentation, die den Sinn des Lebens nicht in dessen besinnungsloser Optimierung sehen.
Ob Mondlandung, Illuminati und 9/11, ob Bielefeld-Verschwörung oder Kennedy-Attentat - wie funktionieren Verschwörungstheorien? Karl Hepfers Analyse legt zum ersten Mal die Strukturmerkmale des Verschwörungsdenkens frei. Mit den Mitteln der Erkenntnistheorie und anhand zahlreicher Beispiele erhellt sie, was Verschwörungstheorien von unseren »normalen« Theorien unterscheidet und wie es ihnen oft meisterhaft gelingt, alle unsere Filter für unsinnige Erklärungen zu umgehen. Dabei zeigt das Buch, warum Verschwörungstheorien gerade heute hoch im Kurs stehen, und schärft zugleich den Blick für Argumentationsformen, die uns im Alltag auch an vielen anderen Stellen begegnen.
Die Macht der Phantasie und die Abschaffung des absoluten Wissens
Ein philosophiehistorischer Überblick von Platon bis Kant
- 162pages
- 6 heures de lecture
»Phantasie« repräsentiert heute die kreativen und schöpferischen Fähigkeiten des Menschen, ein relativ neuer Sprachgebrauch. Der Versuch, dieses Vermögen präziser zu definieren, fand lange Zeit in der Erkenntnistheorie statt, nicht in der Ästhetik. Die Phantasie wird von Anfang an als eigenständiges Vermögen neben Wahrnehmung und Verstand betrachtet und spielt eine wichtige Rolle bei der Erklärung unserer Wissensansprüche. Aufgrund ihrer epistemischen Unzuverlässigkeit wurde sie von Erkenntnistheoretikern oft misstrauisch betrachtet. Die Untersuchung verfolgt die grundlegende Veränderung in der Wahrnehmung der Phantasie von der Antike bis zur Neuzeit und zeigt, dass die theoretische Betrachtung der Phantasie den Stand der Diskussion über Erkenntnis widerspiegelt. Diese Diskussion dreht sich um die Frage, ob Erkenntnis ein passiver Prozess ist, wie in antiken Theorien, oder ob sie eine aktive, produktive Leistung des Geistes erfordert, wie es die Neuzeit zunehmend argumentiert. Je klarer die Antwort zugunsten der aktiven Leistung ausfällt, desto weniger neutral oder objektiv erscheint unser empirisches Wissen, das eher aus subjektiven Interpretationen resultiert.
Die Form der Erkenntnis
Immanuel Kants theoretische Einbildungskraft