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Deborah Weinbuch

    Zum Unterhaltungswert des Daily Talk
    Avocado-Öl
    Kerngesund
    Alle fürs Klima
    Das institutionelle Scheitern der Kommunikation
    • Das institutionelle Scheitern der Kommunikation

      Zum Unterhaltungswert des Daily Talk

      • 140pages
      • 5 heures de lecture

      Inhaltsangabe:Einleitung: ?Während einer TV-Sendung ist zwar noch nie ein Mord geschehen, wohl aber schon einige Male nach einer Sendung Weil etwa ein Homosexueller in den USA bei Jenny Jones geoutet wurde, hatte dieser den ?Verräter? später erschossen. Jetzt ist in New York abermals aufgrund einer Aufzeichnung von ?Forgive and Forget? mit Robin Gives kurz vor der Live-Ausstrahlung ein weiblicher schwangerer Gast umgebracht worden. Der Titel des Daily Talks lautete ?You?re 17, Quit having babies?. Das Format des Daily Talks, das in den neunziger Jahren von den USA nach Deutschland importiert wurde, bringt teilweise Aggressionen in den beteiligten Akteuren hervor, die schlimmstenfalls sogar letale Folgen haben können. Zwar sind in Deutschland Mordfälle dieser Art nicht bekannt. Doch so manch verbaler Vernichtungszug endet auch hier in physischer Gewalt. Woher stammen diese Aggressionen? Werden sie von diesem Format gefördert? Das Zusammenspiel der kommunikativen Spezifika des Daily Talks trägt zu derlei kommunikationsfeindlichen emotionalen Zuständen bei. Sie resultieren in der Äußerung typischer Sprechakte, die weitreichende Konsequenzen für die beteiligten haben können. Da der Daily Talk in den neunziger Jahren seinen Höhepunkt erlebte und danach das Interesse wieder abebbte, beschäftigen sich die meisten Forschungsarbeiten mit den großen Gesprächsrunden der sogenannten ?Bekenntnisshows?. Mittlerweile werden diese jedoch immer mehr vom Typ des ?Konfro-Talks? abgelöst, wo zwei Streitparteien ihren Konflikt vor Publikum austragen (vgl. Kap. 2.1). Dabei werden sensible Themen aus dem Privat- und Intimbereich gewählt (vgl. Kap. 2.2), die möglichst unterhaltsam dargeboten werden. In Kapitel 2.3 wird auf die möglichen Gefahren einer solchen Vorgehensweise hingewiesen. Die Banalität der Themen sowie die Selbstentblößung der Gäste hat viele Autoren zur Frage nach der Motivation von Gast und Zuschauer veranlasst. Doch bisher fehlt eine befriedigende Analyse, denn die Motive der Gäste auf Exhibitionismus und die Motive der Zuschauer auf Voyeurismus zu reduzieren, erscheint zu simplifizierend. Vielmehr spielen kollektive und individuelle Identitätsbildungsprozesse eine Rolle, wie in Kapitel 2.4 näher erläutert wird. Daraus resultiert die Frage, ob Talkshows einen Beitrag zur soziopolitischen Meinungsbildung leisten können (vgl. Kap. 2.5). Durch ihre Redundanz wirken die Themen trotz ihrer Intimität und Affektbeladenheit längst nicht mehr sensationell. [ ]

      Das institutionelle Scheitern der Kommunikation
    • Fridays for Future: Die weltweiten Schülerstreiks für Klimaschutz rütteln die Öffentlichkeit auf. Die jungen Menschen kämpfen um ihr Leben – und um das von Millionen anderen. Dass die Klimakrise tatsächlich eine derart heftige Bedrohung ist, bescheinigen auch die Scientists for Future: 26.800 Wissenschaftler, die den Kids offiziell Rückenwind geben. Außerdem engagieren sich viele Eltern als Parents for Future bei der Aufklärungs- und Mobilisierungsarbeit. Wir haben weniger als ein Jahrzehnt, um eine Katastrophe zu verhindern. Dieses Ruder herumzureißen, können wir nicht nur den Schülern überlassen. Jetzt sind alle gefragt! Im Buch schildern Schüler & Parents for Future, wie sie die Bewegung vorantreiben und was ihre Hoffnungen und Ängste, Pläne und Forderungen sind. Die Scientists for Future erklären, was jetzt möglich ist und getan werden muss. Ein brandaktuelles Buch am Puls der Zeit und zur wichtigsten politischen Frage dieses und des kommenden Jahrzehnts: Wie retten wir unseren Planeten? Insgesamt 21 Tiefeninterviews, unter anderem mit Prof. Volker Quaschning, Prof. Maja Göpel, Prof. Antja Boetius, Scientists for Future-Initiator Dr. Gregor Hagedorn, Plastic Planet-Regisseur Werner Boote, Sebastian Grieme von den Fridays for Future und vielen mehr. Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren.

      Alle fürs Klima
    • Günstiger geht’s nicht! Wer eine geballte Ladung Proteine, Mineralstoffe, Vitamine oder Öle braucht, der greife in die Körnerkiste – denn hier gibt es große Schätze für wenig Geld. Kerne und Saaten spenden Energie, machen dabei aber nicht dick. Im Gegenteil – sie helfen sogar beim Abnehmen! Die Gesundheitsjournalistin Deborah Weinbuch porträtiert in diesem Buch eine Reihe an Kernen und Saaten, entschlüsselt deren Zauberformel und zeigt die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete auf. Wieso machen Kürbiskerne gute Laune? Warum fördern Mandeln die Potenz? Kann man Papayakerne wirklich essen? Wer gewinnt das Rennen: Chia- oder Leinsamen? Zudem erhalten Sie Beauty-Anwendungen zum Selbst-Anrühren und jede Menge Rezepte – von der herzhaften Hauptspeise bis hin zum süßen Konfekt. Kleine Kerne, große Wirkung: - mehr Muskeln und weniger Körperfett - verbesserter Stoffwechsel und Zuckerspiegel - volleres Haar - Linderung von Allergien - gesundes Herz - Nerven wie Drahtseile - erholsamer Schlaf - Schutz vor Krebs - gesunde Darmflora - gegen Kopfschmerzen und Migräne - starke Knochen

      Kerngesund
    • Der gesündeste Fettmix für das Herz steckt unter einer dicken grünen Schale. Die »Butter des Waldes«, wie die Avocado in ihrer Heimat Südamerika liebevoll genannt wird, liefert ähnliche Fettsäuren wie das Olivenöl, allerdings mit immunstärkenden Bonusstoffen im Gepäck – darunter solche, bei denen Wissenschaftler gerade eine beachtliche krebshemmende Wirkung entdeckt haben. In ihrem reichhaltigen Öl ist die Kraft der Avocado konzentriert. Es schützt vor einer Vielzahl von Zivilisationskrankheiten und hilft sogar beim Abnehmen! Sein mild-nussiges Aroma verfeinert Gemüse und Salate, Fisch, Garnelen und Fleisch. Desserts verleiht es eine traumhaft seidige Konsistenz und einen köstlichen Geschmack. Das grüne Glück verstärkt auch das Pflegepotenzial von Masken und Cremes, macht die Haare samtig-weich und elastisch und lässt die Haut jünger wirken. Entdecken Sie in diesem kompakten Ratgeber die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der grünen Wunderfrucht.

      Avocado-Öl
    • In den USA haben Talkshowproduktionen bereits zu Morden geführt, und auch hierzulande endet mancher verbaler Angriff in physischer Gewalt. Diese Aggressionen wurzeln in den dramaturgischen Mitteln der Produzenten. Vor einem Millionenpublikum verspüren die Gäste den Druck, ihr Image zu pflegen, doch viele alltägliche Strategien werden unterbunden. Ihnen bleibt oft nur ein begrenztes Repertoire negativer Strategien, um sich wertvoll zu präsentieren: Beleidigungen, Vorwürfe, Zurückweisungen und Drohungen. Unter dem Einfluss von Regieanweisungen und der Gesprächsleitung verzichten die Gäste auf kompromissorientierte Gespräche. Stattdessen wird die Unvereinbarkeit ihrer Positionen betont, und der Streit bleibt bestehen. Beiträge werden nicht aufeinander abgestimmt, und Akteure werden bewusst getäuscht – ein Verhalten, das dem Kooperationsprinzip Grices widerspricht, dessen Ziel ein optimaler Informationsaustausch ist. Hier zeigt sich, dass nicht alle Formen verbaler Interaktion diesem Prinzip folgen. Schrittweise werden Verstöße gegen Grices Maximen aufgedeckt, die nicht auf konversationelle Implikaturen, sondern auf die Herabsetzung anderer abzielen. Die Regelmäßigkeit dieser Verstöße deutet darauf hin, dass die Akteure einem ungeschriebenen Gesetz folgen: dem Nicht-Kooperationsprinzip.

      Zum Unterhaltungswert des Daily Talk