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Lena Foljanty

    Recht oder Gesetz
    Feministische Rechtswissenschaft
    • Feministische Rechtswissenschaft

      • 357pages
      • 13 heures de lecture
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      Feministische Rechtswissenschaft befasst sich mit der Frage, wie Geschlecht und Geschlechtsrollen durch das Recht geprägt und hergestellt werden. Darüber hinaus wird kritisch beleuchtet, wie mit rechtlichen Mitteln Ressourcen verteilt oder Ausgrenzungen geschaffen werden. Durch die Debatte um das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sind diese Fragestellungen jüngst wieder in den juristischen Mainstream gelangt. Dies ist Anlass, sich jenseits tagespolitischer Aufregungen der Methoden und Inhalte feministischer Rechtswissenschaft zu vergewissern. Das vorliegende Studienbuch gibt erste Einblicke. Es - erläutert Begriff, Ziele sowie historische und theoretische Grundlagen feministischer Rechtswissenschaft, - gibt, nach Lebensbereichen gegliedert, erstmals einen prägnanten Überblick über feministische Kritik an Rechtspraxis und Rechtsdogmatik sowie Strategien geschlechtergerechter Politik und - vertieft dabei die Bereiche Arbeits- und Sozialrecht, Antidiskriminierung, Ehegattensplitting, Wahlrecht, Bauplanungsrecht sowie Lebenspartnerschafts-, Gewaltschutz- und Prostitutionsrecht. Das Buch richtet sich insbesondere an Studentinnen und Studenten der Rechtswissenschaften und der Gender Studies. Zugleich ist es allen zu empfehlen, die sich einen neuen, kritischen Zugang zu Recht und Rechtswissenschaft erschließen wollen.

      Feministische Rechtswissenschaft
    • Recht oder Gesetz

      Juristische Identität und Autorität in den Naturrechtsdebatten der Nachkriegszeit

      Der Nationalsozialismus war kaum vorbei, als Juristen begannen, sich der Grundlagen ihres Faches zu vergewissern. Dem „Positivismus“ wurde die Schuld für die Verstrickung der eigenen Profession in den Nationalsozialismus gegeben, im Naturrecht die Chance gesehen, die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen. Lena Foljanty rekonstruiert die Naturrechtsbesinnung der ersten Nachkriegsjahre in ihrem zeithistorischen Kontext. Sie zeigt, wie sie für Juristen einen Rahmen darstellte, in welchem sie sich über ihr professionelles Selbstverständnis und ihre Rolle in der zukünftigen Gesellschaft verständigen konnten. Die Naturrechtsbesinnung entpuppt sich als Schlüssel für die rasche Rekonsolidierung des Faches. Es wird deutlich, dass in ihr Grundlagen gelegt wurden, die das bundesrepublikanische Rechtsdenken noch in den nächsten Jahrzehnten prägen sollten.

      Recht oder Gesetz